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Kreml-Sprachrohr: Berlin ist als nächstes dran

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CRM / Shutterstock.com

Der einflussreiche russische Wissenschaftler und Staatsfunktionär Sergej Markow äußerte aktuell:

Frankreich hat seine Politik nach der Anschlagsserie in Paris nicht ernsthaft geändert, und Belgien ändert sie nicht. Ich denke, in diesem Jahr wird die IS noch eine Serie von Anschlägen in irgend einer europäischen Hauptstadt verüben. Am wahrscheinlichsten, leider, in Berlin. Russland und Berlin müssen dringend zusammenarbeiten, um Terroranschläge in Berlin zu verhindern.

Der Russland-Experte Boris Reitschuster kommentierte:

Kann Moskau IS-Anschläge verhindern? Markows Drohung ist besonders pikant vor dem Hintergrund, dass etwa Putins Mann fürs Grobe, Tschetschenen-Führer Ramsan Kadyrow, ganz offen zugibt, seine Leute beim IS zu haben. Und dass sowohl Stasi und KGB – auf dessen Tradition sich Putin beruft – sehr aktiv mit Terroristen zusammenarbeiteten (IRA, RAF, PLO). Eine weitere Merkwürdigkeit: Warum sollte der IS Deutschland und nicht Russland als Ziel haben, wo doch Putins Einsatz in Syrien nach Moskauer Lesart dem IS galt? Fragen über Fragen…

 

 

 

Der Ostblock hatte auf Grund der geographischen Nähe und wegen dem gemeinsamen Feind USA/Europa große Vorteile dabei, islamische Terroristen auszubilden. Mehrere Überläufer aus der Sowjetunion, wie u.a. der tschechoslowakische General Jan Sejna boten seit den 1960er Jahren Auskunft über die Beziehung der Moskauer Dienste zum Terrorismus. In den streng abgeschirmten Ostblockstaaten wurden Ausbildungslager errichtet für Gäste aus der ganzen Welt. Für die Sowjets war es keine Schwierigkeit, ihre Agenten von Anfang an gezielt einzuschleusen in die auszubildenden Gruppen. Die CIA hatte im Gegenzug wenig Hoffnung, auch nur in die Nähe der Lager zu kommen.

AlexBenesch
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