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Persönlichkeitsstörungen und Psychopathie mit Waffen zu mischen ist gefährlich. Da macht es keinen Unterschied, ob es sich um einen Bürger oder einen Staatsbediensteten oder gar einen durchgeknallten Politiker handelt. Aber auch geistig normale Menschen können sich rekrutieren und indoktrinieren lassen für einen gefährlichen Radikalismus.
Vier Trottel mit Kalaschnikows in der Wüste interessieren niemand; vier Trottel mit Kalaschnikows in Paris können die ganze Welt schockieren. Warum werden gefährliche Fanatiker aber meist viel zu spät erkannt?
1. Sie wurden trainiert, nach außen möglichst langweilig zu wirken: Das persönliche Umfeld und die Justiz sind oft beruhigt wenn jemand mit radikalen Anwandlungen plötzlich aufhört, andere bekehren zu wollen. Oft wird angenommen, derjenige sei aus seiner Sturm&Drang-Phase herausgewachsen. Sie behalten ihre politischen und religiösen Meinungen größtenteils für sich und werkeln an einer gewöhnlichen bürgerlichen Existenz. Dies kann aber auch bedeuten, dass jemand tiefer in eine radikale Sekte hineingewachsen ist und sich professionalisiert.
2. Sie haben oft auch einen ernsthaften Bildungsgrad und Karrieren: Nicht alle Radikalen sind Zu-kurz-Gekommene mit niedrigem Bildungsgrad oder niedrigem IQ. Ungebildete lassen sich zwar einfach manipulieren, aber auch intelligente Menschen sind von Profis manipulierbar. Studien zeigten dass besonders Mittelschichtler mit solider Intelligenz in Sekten gehen. Der britische MI5 erklärte nach einer Untersuchung, dass es kein typisches Profil eines Terroristen gibt. Geheimdienste wissen dies längst, deshalb schneiden sie ihre Rekrutierungsversuche und Missionen auch auf die jeweilige Zielperson zu.
3. Sie sind oft eingebettet in eine große Lobby: Kann man sich in einer großen Religion oder politischen Lobby verstecken, fällt man nicht auf. Man wirkt auf das Umfeld nicht großartig anders als der Gruppendurchschnitt.
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