Katja Triebel/http://legalwaffenbesitzer.wordpress.com/
… dann sollte man die Fresse halten, sagte Dieter Nuhr.
Das hätte Uwe Schmitt, USA-Korrespondent der WELT beherzigen sollen. Dieser schrieb am 11. Mai 2014:
Feuern unter Freunden
Unter Todesdrohungen wird ein US-Waffenhändler gezwungen, “Smart Guns” deutscher Produktion aus dem Angebot zu nehmen. Weil die mächtige Lobby NRA Verrat wittert.
Wir sind ja einiges gewöhnt von der Waffengegner-Presse aus den USA. Aber was sich der Kommentator Schmitt hier geleistet hat, möge jeder selber nachlesen. Hier als Beispiel ein Auszug:
Für die NRA reicht dieses gut gemeinte, aber schlecht geschriebene Gesetz aus, um den vom Schützenbund gepflegten Entwaffnungswahn zu mobilisieren. Nazi-Deutschland sei die Caritas gegen das, was anständigen Menschen aus dem tyrannischen Washington drohe.
Mal sehen, ob die WELT meinen eben abgesandten Kommentar veröffentlicht:
Es geht nicht darum, “Smart”-Guns zu verteufeln. Es geht darum, dass “Smart”-Guns per Gesetz verpflichtend für alle Zivilisten eingeführt werden sollen, jedoch nicht für Staatsdiener, die anscheinend dem System (noch) nicht trauen.
Wenn der freie Markt diese Waffe als Alternative anbietet und es Käufer dafür gibt, wäre das ein Schritt in die richtige Richtung.
Wenn jedoch ein Gesetz vorschreibt, dass alle Waffen von Zivilisten, die diese neue und noch nicht erforschte Technik nicht haben, innerhalb von drei Jahren verboten werden, sobald das erste Produkt auf dem Markt erhältlich ist, dann ist da was nicht koscher.
Dann entscheidet nicht der Markt, sondern Politiker schreiben etwas vor, von dem sie keinerlei technische Ahnung haben und das womöglich mehr Unsicherheit als Sicherheit darstellt. (Siehe Forbes-Artikel vom 4. Mai 2014 zur Sicherheit sog. Smartguns, deutsche Übersetzung von prolegal.de)