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University of Texas entwickelt aktives Tarnmaterial für Unsichtbarkeit

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Ein Forscher der University of Texas hat eine aktive Technologie für ein Tarnmaterial erfunden, das in einem breiten Lichtspektrum Unsichtbarkeit möglich machen soll. Bisherige Technologien waren beschränkt auf ein bestimmtes Frequenzspektrum. Neben Andrea Alù aus Texas existieren Forschungsprojekte militärischer Natur in Kanada, den USA und China, die Agenten, Soldaten und Fahrzeuge unsichtbar machen sollen.

HyperStealth Biotechnology Corp. ist ein führendes Unternehmen auf dem Gebiet der Tarnmuster und Tarnmaterialien. Man entwickelte unter anderem das KA2™ digital pattern für Jordanien, Chiles Fractical™ Pattern, Digital Thunder™ der Slowakei und Cloudcam™ für Flugzeuge. Auch kanadische und amerikanische Streitkräfte sind zahlende Kunden.

Die erste aufsehenerregende Neuentwicklung ist “Smartcamo”, ein intelligentes Textilmaterial das sich wie ein Chamäleon der Umgebung anpasst. Zuallererst wird der Einsatz dieser „aktiven“ Technologie, bei der Strom und Rechenpower notwendig sind, bei Fahrzeugen erwartet.

Im Oktober veröffentlichte man ein Video über Smartcamo bei einem Symposium für Tarntechnologie in Brüssel. Ein Woodland-Muster wechselte über einen Mischtarn hin zu Wüstentarn und ein Vertreter der US-Streitkräfte soll nach den Worten des Geschäftsführers von Hyperstealth untersagt haben, das Video weiter zu verbreiten. Man würde an einer sehr ähnlichen Technologie arbeiten, wäre bisher allerdings nicht derartig weit damit vorangeschritten.

Activision Publishing, Inc. wählte kürzlich das Ghostex-Tarnmuster von Hyperstealth und ADS aus für die Fortsetzung der weltbekannten Computerspielreihe Call of Duty. Ghostex ist seit 2010 im Einsatz bei amerikanischen Sondereinheiten für sog. „schwarze Operationen“.

Die wohl am meisten herbeigesehnte Entwicklung in der Geschichte der Tarnmuster ist die (partielle) Unsichtbarkeit. Guy Cramer verspricht nun öffentlich auf Sendern wie CNN, den heiligen Gral gefunden zu haben mit einem Lichtstrahlen ablenkenden Material namens “Quantum Stealth”, welches keine Energiequelle benötigt und nicht einmal besonders teuer sein soll.

Zwei unterschiedliche Einheiten des US Militärs sowie zwei verschiedene Gruppen aus den kanadischen Streitkräften sollen bereits eine Demonstration begutachtet und sich davon überzeugt haben, dass auch Infrarotlicht und Wärmebildkameras dagegen chancenlos sind.

Die möglichen Einsatzgebiete sind schier endlos, allerdings lassen sich auch Quantum Stealth-Camos mit der entspechenden Technologie aufspüren, die der Hersteller gleich mitentwickelt. Wie die Tarnkappe gegen den klassischen Spürhund oder Geräuschsensoren abschneidet, ist nicht bekannt.

AlexBenesch
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