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Wie viele Existenzen ruiniert Corona-Aktivismus?

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Kommentar

Bei den Corona-Maßnahmen-Aktivisten überschlagen sich die Influencer mit immer neuen Horror-Fantasiemeldungen. Als im letzten Herbst im Netz verkündet wurde, dass alle Geimpften innerhalb weniger Wochen versterben würden und dass die Ungeimpften dann in einer nazi-ähnlichen offenen Diktatur leben müssten war, der Peak erreicht. Mehr Panik-Porno geht nicht mehr. Toter als tot kann man nicht sein. Selbst diejenigen, die nicht den Telegram-Taliban komplett auf den Leim gehen, befürchten Thrombosen, Herzinfarkte und Krebserkrankungen durch die Impfung, obwohl der Virus SARS-2 extrem gefäßschädigend sein kann und viele Impfverweigerer munter weiter Zigaretten qualmen und Alkohol trinken.

Wer alles aus dem Netz glaubt, der fühlt sich tatsächlich vollkommen in die Ecke gedrängt und merkt, dass der eigentlich als heilig geltende Aktivismus (hauptsächlich im Netz) keine nennenswerte Wirkung zeigt. Man konnte die Realität nicht weglabern. Arbeitgeber verlangen Impfungen. So wie anscheinend bei der Frau einer Person, die kürzlich sich selbst und die ganze Familie ausgelöscht hat. Ein teures Haus war gebaut worden und eine selbstständige Nebentätigkeit durch Corona beeinträchtigt. Die Frau legte laut Presseberichten bei ihrem Arbeitsplatz ein gefälschtes Zertifikat vor und flog damit auf. Seit neuestem steht es jetzt unter Strafe, sich Zutritt zum Arbeitsplatz, zum Weihnachtsmarkt oder in ein Geschäft zu erschleichen mit einem gefälschten Zertifikat. Es droht neben dem Strafverfahren eine fristlose Kündigung und Arbeitslosengeld I gibt es dann nicht. Eine Klage, die scheitert, verursacht zusätzliche Kosten. Und wie denkt derjenige dann in fünf oder 10 Jahren über die Sache? Wenn es einem dämmert, dass man sich den ganzen Ärger ohne triftigen Grund eingebrockt hat? Sobald die Pandemie endemisch wird, kehrt das Leben zur Normalität zurück und kein Hahn kräht mehr nach dem Thema. Die Internet-Influencer stürzen sich auf die nächstbeste Krise, um ihr Publikum abzukassieren.

In den USA und Russland starben sehr viele ungeimpfte Menschen unnötigerweise, weil sie auf Volks-Schamanen und andere Wunderheiler sowie auf selbsternannte Verschwörungsexperten gehört haben. Einige mehr hatten schwere Verläufe und/oder diverse Langzeitfolgen. Dazu kommen noch die Kollateralschäden durch Jobverlust und Existenzvernichtung; also eigentlich das, was Corona-Aktivisten immerzu beklagt haben als Folge von Maskenpflicht und Abstandsregeln. Alles steht auf dem Kopf:

  • Der Aktivismus tötet indirekt einen Haufen Menschen, anstatt sie zu schützen
  • Der Aktivismus vernichtet Existenzen, anstatt jene zu schützen
  • Der Aktivismus isoliert die Menschen

Wenn die Regierung unliebsame Bürger auf die Straße setzen, ermorden und gesellschaftlich stark isolieren würde, wäre der Teufel los. Die Aktivisten erledigen das aber höchst selbst. Einige, aber längst nicht alle Influencer zu dem Thema, vermarkten sich als Antikommunisten. Es waren und sind aber gerade die Kommunisten, die die Tatsache ignorieren oder wegerklären wollen, dass Kommunisten ihre Genossen scharenweise ans Messer geliefert haben. Die Ideologie steht über allem und darf nicht angekratzt werden, wie in einer Sekte. Ähnlich sieht es bei den Corona-Influencern aus: Egal wie viel Unheil man angerichtet hat, man hält fest an dem Glauben und duldet keinen Widerspruch. Die unnötigen Coronatoten seien eh schon zu alt gewesen, vorerkrankt. Dass sei eben die Natur. So ähnlich heißt es bei den Millionen Toten unter Mao in China, dass das Wetter Schuld gewesen sei an schlechten Ernten. Und natürlich die rechte Weltverschwörung.

Je mehr die Corona-Influencer Schaden angerichtet haben, umso weniger ist es ihnen möglich, eine Kehrtwende zu machen. All in. Ihnen würden sofort die Unterstützer davonlaufen. Für das „System“ ist verkehrter Aktivismus bei misstrauischen Bürgern absolut essentiell. Bei jeder Krise geht sofort der Aktivismus los und man kann jenen immer irgendwie auf verrückt und extremistisch drehen. Von Kritik an der Euro-Rettungs-Misere zur vermeintlichen jüdischen Weltverschwörung. Von Migrationskritik hin zu nationalsozialistischer Rassenlehre. Und von der Corona-Maßnahmenkritik zum Endzeit-Fanatismus. Leute lassen sich aufs Glatteis führen, ziehen irgendwann die Reißleine, bemühen sich um Schadensbegrenzung und lassen fortan die Finger vom Aktivismus. Oder sie gehen „all in“ und ruinieren ihr Leben und dienen dem System als abschreckendes Beispiel für den Rest der Bevölkerung.

AlexBenesch
AlexBenesch
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