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Der zentrale Aspekt der Klimaforschung, den Konservative wie Linke verschweigen

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Sozialisten sind normalerweise die ersten, die sich lauthals beschweren über den Einfluss der NATO. Komischerweise ist es den Linken nicht gelungen, den eindeutig militärischen Hintergrund der Klimaforschung zu realisieren und an die Mitmenschen zu kommunizieren.

„Stupid White Men“

Der linke Autor und Filmemacher Michael Moore landete 2001 seinen Durchbruch mit dem Buch „Stupid White Men“ (Dumme weiße Männer), das selbst in Deutschland 40 Wochen lang auf der SPIEGEL-Bestsellerliste stand, obwohl es keinen einzigen originellen Gedanken enthielt. Am meisten Aufsehen erregte das erste Kapitel über den Wahlbetrug der Republikanischen Partei, um George W. Bush ins Amt zu bringen an Stelle des Democrats Al Gore, der sich später dem Thema Klimaschutz widmete, den weltberühmten Dokufilm „An Inconvenient Truth“ veröffentlichte und sich den Friedensnobelpreis teilte mit dem Klima-Rat IPCC. Man hätte erwarten können, dass Michael Moore sich ausführlich dem Klima-Thema widmen würde, aber stattdessen machte er darum seltsamerweise einen großen Bogen und räumte stattdessen ab mit Themen wie 9/11, dem Irakkrieg, Trump, dem Gesundheitssystem, und der Finanzkrise. Erst 2019 erschien der von ihm produzierte Film „Planet of the Humans“ mit dem Regisseur Jeff Gibbs, der einen humorlosen, drögen Stil pflegte. Obwohl der Film kostenlos auf Youtube gepostet wurde, erreichte er nur 11 Millionen Aufrufe; also den kleinen Bruchteil eines populäreren Musikvideos oder ungefähr so viel wie ein erfolgreicher Zusammenschnitt lustiger Tiervideos. Was war passiert? Warum wurde Planet of the Humans ein Flop, während Al Gores Film ein Hit war und auch unzähligen Schülern auf der Welt gezeigt wurde? Der Grund für die flaue Reaktion war, dass der Film von Moore und Gibbs sich darum drehte, dass Mega-Konzerne und Banken längst die grüne Bewegung weggekauft hatten und dass die grüne Bewegung sich dahingehend selbst und andere Menschen belügt.

Es ist nicht gerne gesehen, wenn solche Aktivisten peinliche Dinge enthüllen über den Zustand der grünen Bewegung. Aber Moore hat ein Vermögen von geschätzten 30 Millionen Dollar und kann es sich einfach leisten, die desaströsen Zustände anzuprangern. Also würde man doch erwarten können, dass Moore auch die militärischen Hintergründe der Klimaforschung enthüllt. Tut er aber nicht. Der Kernaspekt der Klimaforschung wird konsequent vermieden, umschifft, oder ist den Filmemachern überhaupt nicht bekannt, obwohl er grundsätzlich sehr einfach dokumentiert werden kann. Moore ist sich doch absolut sicher, dass der IPCC die Wahrheit sagt und dass der wissenschaftliche Konsens bei nahezu 100% liegt. Also was soll dann das Risiko sein, in einem bissigen, witzigen Dokufilm den militärischen Hintergrund zu dokumentieren und die Forderung zu stellen, dass Klimaforschung wirklich zivil und international wird? Fürchtet er, dass die Menschen nach solch einem Film dann der Klimaforschung zu stark misstrauen? Entweder hat sich Moore fahrlässigerweise nie die Mühe gemacht, die Geschichte der Klimaforschung aufzuarbeiten, oder er vertraut lieber zähneknirschend dem UK Met Office, NASA und NOAA, als dass er den Bürgern der USA zutraut, auf der Basis von vollständigeren Informationen politisch zu agieren.

Nicht nur von den Linken hört man nichts zum militärischen Hintergrund der Klimaforschung. Bei den Konservativen ist man genauso still darüber, obwohl es der Kernaspekt schlechthin ist und die einzige Möglichkeit, die Klimawandel-Agenda auszubremsen.

Just like Ike

Was ist mit den bekannteren Zweiflern am Klimawandel, wie etwa Anthony Watts und seinem weltweit „führenden“ Blog? Auch hier findet man praktisch nichts zum militärischen Hintergrund der Klimaforschung. Es gibt sogar einen Beitrag, in dem die Warnung des US-Präsidenten Dwight Eisenhower (ein Ex-General) vor dem „militärisch-industriellen Komplex“ heruntergespielt wird. Dieselbe Fernsehansprache von 1961, so wird betont, enthalte auch eine Warnung darüber, dass „Politik eingefangen werden könnte von einer wissenschaftlich-technologischen Elite“. Leider habe sich nur die geäußerte Besorgnis über den militärisch-industriellen Komplex im Gedächtnis der Menschen verfangen und nicht die Besorgnis über eine unheilvolle Allianz aus Wissenschaftlern und (linken) Politikern, die wir heute unter dem Banner des Klimaschutzes beobachten können.

Wenn Eisenhower noch am Leben wäre, könnten wir ihn fragen, was er denn genau gemeint hatte, wie stark die Wetterforschung in den Händen des militärisch-industriellen Komplexes war und inwiefern essentielle Aspekte der Forschung der Geheimhaltung unterlagen. Eisenhower müsste es ja wissen, denn er diente als „Supreme Allied Commander of the Allied Expeditionary Force“ (SHAEF) im Zweiten Weltkrieg und hatte die Verantwortung für Operation Overlord, also die Invasion der Normandie, die nur zustande kam, weil ein britischer Meteorologe die korrekte Wettervorhersage lieferte, während die Nazis von zwei Wochen stürmischem Wetter ausgingen und Militärpersonal in Urlaub schickten. Aber hätte man Eisenhower gefragt, hätte man wohl nur eine ausweichende und allgemein gehaltene Antwort bekommen. Denn viele Aspekte sind ja geheim und die militärische Wetterforschung wurde weiterentwickelt zur Klimaforschung, bei der mit Satelliten und Unterseebojen eben auch die Aktivitäten der Sowjets verfolgt wurden. Seine Open-Skies-Policy versuchte, die Überflüge mit Lockheed-U2-Spionageflugzeugen zu legitimieren und gleichzeitig der Spionagesatellitentechnologie den Weg zu ebnen, um sowjetisches Territorium zu beobachten.

Unter Eisenhower wurden diverse militärische Einrichtungen für Raumfahrt zusammengeführt und als „zivile“ Behörde namens NASA umfirmiert. Nach den Mondlandungsmissionen wurde die NASA vom US-Kongress in den 1970er Jahren beordert, den tiefen Weltraum nicht mehr als Hauptfokus zu behandeln, sondern lieber die Erde zu beobachten und „das Klima“. Der Blog von Anthony Watts fordert den Leser auf, die „Spur des Geldes zu verfolgen“ bei der Klimaforschung, aber gemeint ist damit nur, dass die linke Obama-Regierung Milliarden investiert hatte in Aktivitäten, die mit dem Klimawandel zusammenhängen.

Ein Gastautor auf Anthony Watts‘ Blog empört sich darüber, dass der NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg es als Aufgabe betrachtet, den Klimawandel in alle Aspekte des Militärbündnisses zu integrieren.

Dann gab es noch einen Artikel darüber, wie die Abgase (Contrails) der alliierten Bomberstaffeln im Zweiten Weltkrieg Auswirkungen hatten auf das Wetter. Am Ende des Beitrags wird eindringlich darauf hingewiesen, dass Leser sich im Kommentarbereich nur über Contrails unterhalten dürfen, nicht aber über „Chemtrails“. Mit letzterem Begriff sind Vorstellungen aus den gängigen Verschwörungsmedien gemeint über modifizierte Treibstoffe oder Flugzeuge mit Sprühvorrichtungen, um irgendwelche Chemikalien auszubringen. Sicherlich kann man nachvollziehen, dass der Blog von Watts keine Lust hat, dass schräge Aktivisten die Kommentarspalte voll-spammen mit unsinnigen Links und Behauptungen. Aber man vermisst auf dem Blog jedweden tieferen Content über militärische Wetterforschung, Wettermanipulation und Wetterwaffen. Bei einem weiteren populären Blog namens „Climate Audit“ von Steve McIntyre ergibt eine Suche nach Begriffen wie „military“ keine relevanten Ergebnisse. Man findet zwar erhebliche Kritik an den Daten und dem Gebaren vom UK Met Office, NASA und NOAA, aber das war es dann auch schon.

https://climateaudit.org/?s=military

Man könnte seit 10 Jahren ein regelmäßiger Leser des Blogs sein, ohne jemals zu erfahren, was hinter der Klimaforschung steckt. Ein sehr prominenter Skeptiker ist auch der republikanische Senator James Inhofe, ein Mitglied des „United States Senate Committee on Armed Services“, ein Ausschuss für die parlamentarische Kontrolle des US-Verteidigungsministeriums. Er fand den Skandal um die Folterungen von Gefangenen in Abu Ghraib übertrieben, förderte die Verabschiedung des Rekord-Verteidigungs-Etats von 716 Milliarden $ im Jahr 2019 und wollte den Weg ebnen für neue massive Sanktionen gegen den Iran. Er gilt als der konservativste Abgeordnete im US-Kongress. Und in seinem Buch “The Greatest Hoax: How the Global Warming Conspiracy Threatens Your Future” verrät er nichts über die Dominanz des Militärs bei der Klimaforschung. Als Inhofes „Diector of Commications“ diente Marc Morano, der selbst zu einem der bekanntesten Klimawandel-Skeptiker wurde und auch für das „Senate Environment and Public Works Committee“ der Administration von George W. Bush arbeitete als Director of Communications. Auf Moranos Webseite ClimateDepot.com findet man ebenfalls nichts Erhellendes über die militärische Geschichte der Klimaforschung. Sein neues Buch heißt „Grüner Betrug“ und hat eine Politikern der Democrats auf dem Cover. Klimaschutz sei eine linke Verschwörung und das Aufdecken und Zurückdrängen dieser Verschwörung sei konservativ. Weitere bedeutende Klimawandel-Skeptiker aus der US-Politik sind z.B. Roger Wicker, ein Ex-Offizier der Luftwaffe und John Barrasso, ein Biologe und Mediziner von den Top-Unis Georgetown und Yale, der die CIA davon abhalten wollte, ein „Center on Climate Change and National Security“ im Jahr 2009 zu starten.

AlexBenesch
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