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Star-Journalist Sy Hersh: Seth Rich wollte laut Quelle DNC-Daten an Wikileaks verkaufen

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Die Affäre um Wikilaks und Julian Assange kann noch richtig hässlich werden. Einige erhoffen sich eine Begnadigung in letzter Minute durch den scheidenden Präsidenten Trump, aber der Fall zieht immer größere Bahnen. Der alteingesessene Star unter den Investigativ-Journalisten Seymour Hersh befürchtet, dass der unter ominösen Umständen gestorbene Seth Rich Daten der Democrats an Wikileaks verkaufen wollte, die sich nutzen ließen, um Hillary Clinton und den Democrats im Präsidentschaftswahlkampf 2016 zu schaden.

Die vom texanischen Anwalt Ty Clevenger veröffentlichte Befragung unter Eid verleiht einer Audioaufnahme von 2017, bei der Hersh dieselbe Behauptung aufstellte, mehr Glaubwürdigkeit. Hersh wurde gefragt:

„Ist es wahr, dass Sie eine vertrauenswürdige Quelle hatten, die Sie seit 31 Jahren kennen und die Ihnen Informationen über das FBI übermittelte, das den Computer von Seth Rich untersuchte, und E-Mails von Seth Rich an Wikileaks fand, worin eine Zahlung im Austausch für Daten angefordert wurde?“

Hershs Antwort war:

„Meine Antwort ist, dass es absolut wahr ist. Ich hatte eine Quelle, die mir Informationen aus zweiter Hand über die von Ihnen angesprochenen Probleme mitteilte. “

Seth Rich, der für die Demokratische Partei gearbeitet hatte, wurde auf offener Straße erschossen. Kurze Zeit später kommt das Gerücht auf, er sei die Quelle von Wikileaks gewesen und hätte die Email-Archive aus Gewissensgründen gestohlen, die im Wahlkampf benutzt wurden, um Hillary Clinton zu schaden und Donald Trump zu helfen. Rechte Medien spekulierten so lange wild ins Baue hinein, bis einige Bürger felsenfest überzeugt davon waren, Hillary Clinton hätte Rich umbringen lassen. Die Democrats hingegen favorisierten die Vorstellung, russische Hacker hätten die DNC-Daten gestohlen, um Trump zu helfen.

Falls Julian Assange doch nicht begnadigt, sondern für einen Prozess in die USA ausgeliefert wird, könnte endlich Klarheit herrschen, ob Rich mit Wikileaks in Kontakt stand und sich hauptsächlich bereichern wollte. Möglicherweise ergeben sich auch endlich Spuren zu seinem Mörder.

Es wurde bisher weder gezeigt, dass Seth Rich überhaupt Zugang zu den Mails hatte, die dann bei Wikileaks landeten, noch dass er der Leaker war. Ein windiger Kerl auf Fox NEWS musste zugestehen, gar keine Beweise zu haben und Sean Hannity musste von der Sache die Finger lassen.

Julian Assange, der Gründer von WikiLeaks, hat die Spekulationen in einem am 9. August 2016 veröffentlichten Interview mit Nieuwsuur angeheizt, in dem das Thema der Risiken angesprochen wurde, denen die Quellen von WikiLeaks ausgesetzt sind. Unaufgefordert brachte Assange den Fall Seth Rich zur Sprache. Auf die direkte Frage, ob Rich eine Quelle sei, nickte Assange und sagte dann: „Wir kommentieren nicht, wer unsere Quellen sind.“ Nachfolgende Aussagen von WikiLeaks betonten, dass die Organisation Rich nicht als Quelle nannte, wie dies bei anderen Lecks der Fall ist. In der Folge stellte sich heraus, dass WikiLeaks mit der Trump-Kampagne über andere Themen kommunizierte und Assanges Motive in Frage stellte.

https://lawflog.com/wp-content/uploads/2020/12/2020.12.30-Exhibit-8-Hersh-depositionstamped.pdf

AlexBenesch
AlexBenesch
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