Die Centers for Disease Control and Prevention (CDC) sagten am Mittwoch voraus, dass die Zahl der neu gemeldeten Coronavirus-bedingten Todesfälle im Laufe des nächsten Monats wahrscheinlich ansteigen wird, mit dem Potenzial für eine Gesamttodeszahl von bis zu 362.000 bis zum 2. Januar. Bis Mittwoch hat die CDC insgesamt mehr als 285.000 Coronavirus-Todesfälle aufgezeichnet, mit mehr als 15 Millionen gemeldeten Infektionen, seit die CDC begann, Daten über das Virus im Januar aufzuzeichnen.
Am Mittwoch erreichten die USA mit 3.054 Todesfällen durch das Coronavirus auch einen neuen Rekord für die Anzahl der neuen Todesfälle an einem einzigen Tag. Ab Mittwoch verzeichnete das COVID Tracking Project mehr als 106.000 Menschen im Krankenhaus mit dem Coronavirus, ebenfalls ein Rekord. Neu veröffentlichte Daten des US-Gesundheitsministeriums zeigen, dass mindestens 200 Krankenhäuser in der vergangenen Woche voll ausgelastet waren.
Und in einem Drittel aller Krankenhäuser waren mehr als 90% aller Intensivbetten belegt. Coronavirus-Patienten belegten 46 % aller besetzten Intensivbetten – gegenüber 37 % in der ersten Novemberwoche. Mehr als 500.000 Menschen in den Vereinigten Staaten werden bis April an Covid-19 gestorben sein, prognostiziert ein Modell des Institute for Health Metrics and Evaluation.
Die Zahl der Todesfälle könnte bis zum 1. April 502.000 erreichen, aber sie wird niedriger sein, wenn mehr Menschen Masken tragen, sagten die Forscher. Dr. Chris Murray sagte gegenüber Anderson Cooper von CNN, dass seine Gruppe herausgefunden hat, dass 72% der Amerikaner Masken tragen, und dass 56.000 Menschen weniger sterben würden, wenn die Verwendung von Masken auf 95% ansteigt.
Ein Worst-Case-Szenario, vorausgesetzt, dass die Staaten die Gesundheitsvorschriften lockern, prognostiziert 598.000 Todesfälle bis April. Die Coronavirus-Pandemie hat die Krankenhaussysteme des Landes belastet und die Mitarbeiter an der Front psychisch und physisch unter Druck gesetzt, während die Zahl der Fälle wieder in die Höhe schießt. Einige Behörden, die mit Budgetproblemen aufgrund der Nachfrage nach persönlicher Schutzausrüstung (PSA) und einem Anstieg der Anrufe zu kämpfen haben, waren gezwungen, zu schließen, was die Frage aufwirft, wer im Falle eines Notfalls reagieren wird?
