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Trump-Medien fürchten schweren Krankheitsverlauf, erklären vorsorglich „Deep State“ für verantwortlich, nicht COVID

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Kommentar

Infowars und weitere Trump-Medien befürchten einen schweren Krankheitsverlauf bei Präsident Trump oder sogar dessen Tod. Vorsorglich erklärt man den „linken Deep State“ dafür verantwortlich, der mit neuartigen Medikamenten einen Anschlag durchführen würde. Das heißt, dass hier schon argumentativ vorgebaut wird für den schlimmsten Fall, sodass man nicht zugeben muss, sich wegen der Gefährlichkeit von COVID geirrt zu haben. Außerdem nimmt man damit Trump aus der Schusslinie, der in der kritischen Phase des Wahlkampfes kaum jemals eine Maske getragen hat wie auch seiner Berater und Minister. Man verlagert die Verantwortung wieder einmal auf den ominösen „linken Deep State“, ein dümmliches Universalargument, das man immer bei jedem Thema aus dem Ärmel ziehen kann.

Medien wie Infowars wollen nichts, aber auch gar nichts an COVID gelten lassen: Weder die COVID-Toten, noch die Erkrankten, noch die Standardmaßnahmen, und erst recht nicht die anhaltenden Maßnahmen in Russland oder Ungarn.

Inzwischen kennen 25% der Amerikaner jemanden, der an COVID verstorben ist und es spricht sich herum, dass die Beschwichtigungen von Trump und Infowars verkehrt waren. Eine Fehlereinsicht sucht man natürlich vergeblich. Der „linke Deep State“ sei schuld; wie immer. Es gibt aber nur eine einzige amerikanische Oberschicht, in die Trump immer verwickelt war, und diese eine Oberschicht besitzt beide Parteien. Infowars warnte 20 Jahre lang davor. 2016 kam dann der komplette Wandel.

AlexBenesch
AlexBenesch
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