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Russland übte bei “Zapad” den Großangriff auf Europa und speziell Deutschland

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Kommentar

Die einen leugnen, dass die NATO ein expansives Imperium ist. Die anderen leugnen, dass Russland ein expansives Imperium ist. Auf die Idee, beide Imperien abzulehnen, kommt leider fast niemand, denn das hätte mit Denken zu tun. Dass beide Imperien sich seit mindestens 100 Jahren heimlich bzw. indirekt zuarbeiten,  versteht erst recht keiner.

Die Russen übten also bei dem Großmanöver “Zapad” den Großangriff auf Europa und speziell Deutschland, was eigentlich niemanden überraschen sollte, denn solche Übungen und Pläne gibt es seit ewigen Zeiten und werden regelmäßig erneuert. Es geht um einen „vollständigen konventionellen Krieg gegen die Nato in Europa.“ Und die Zeit wird für den Kreml immer knapper, denn gemeinsam geben die EU-Länder jedes Jahre fast 300 Milliarden € für Rüstung aus, während es bei Russland nur knappe 100 Milliarden sind. Das hieße, im Zeitraum der nächsten 10 Jahre entstünde eine Lücke von 2 Billionen € an Rüstungsausgaben. Zehn weitere Jahre später wäre diese Lücke bei 4 Billionen €. Entscheiden sich die EU-Länder kurzfristig, ihre Quote an Rüstungsausgaben von durchschnittlich 1,5% Anteil vom BIP zu verdoppeln, entstünde in 10 Jahren ein Rüstungsvorsprung der EU von 5 Billionen €.

Das wird Russland kaum zulassen, vor allem da man gleichzeitig große Probleme hat mit der Demografie. Moskau wird über kurz oder lang Nachbarländer überfallen und die Bevölkerungen dort einkassieren. Die NATO hat Osteuropa dermaßen an der kurzen Leine gehalten, dass es wie auf dem Präsentierteller wirkt. Russland wird wohl bis Deutschland oder bis zur alten innerdeutschen Grenze in kurzer Zeit durchmarschieren können. Man kann getrost davon ausgehen, dass die NATO dies längst eingeplant hat. Natürlich hat die Realität keinerlei Auswirkungen auf die Gehirngewaschenen, die nur noch Russenpropaganda glauben und jede Kritik an Russland gleichsetzen mit NATO-BILD-Propaganda.

Ziele in Deutschland wären die kritische Infrastruktur wie Flugplätze, Häfen und die Stromversorgung, damit die Deutschen schnell einknicken würden. Dazu kämen natürlich auch Sabotage in Deutschland durch Agenten, Cyberattacken usw. 2005 wurde ein alter, streng geheimer sowjetischer Plan aus dem Jahr 1979 bekannt, laut dem deutsche Großstädte wie Stuttgart, München und Nürnberg mit Atomwaffen zerstört werden sollten um danach in „7 Tagen zum Rhein“ vorzustoßen.

2007 fand ein NATO-Historiker einen ähnlichen Plan von 1964. Mit 131 taktischen Nuklearwaffen sollten die politischen Zentren und Kommunikationszentren Westeuropas ausgeschaltet werden. Im Anschluss war vorgesehen, die tschechoslowakische Volksarmee in die verstrahlten deutschen Gebiete einmarschieren zu lassen. Dieser „Prager Plan“ war bis 1986 eine der Optionen Moskaus. Die sowjetischen Militärplaner gingen fest davon aus, dass die „westlichen Imperialisten“ zuerst nuklear zuschlagen würden. Heute behält man sich „präventive“ nukleare Schläge vor. Wenn also der Kreml entscheidet, dass man sich „eingekreist“ fühlt, könnte es losgehen. 1200 Bunker standen alleine in der DDR für den dritten Weltkrieg bereit. Ganze 100 Divisionen, rund 2 Millionen Soldaten, standen für den Sturm nach Westeuropa in Bereitschaft. In sieben Tagen wollte die Rote Armee den Rhein erreichen, nach 12 Tagen Blitzkrieg den Atlantik. Nach der Wende wurden die Bunker schnell entkernt und die Geräte und Dokumente nach Russland gebracht. Die russischen Akten über diese Anlagen sind interessanterweise noch weitere 70 Jahre unter Verschluss.

In der DDR, nördlich von Berlin, wurde mit 84.000 Tonnen Beton der streng geheime Unterschlupf für Honecker gebaut. Nicht einmal das Führungspersonal um Honecker wusste, wo genau er sich befand. Im Ernstfall hätte sich die höchste Garde des Staates dort eingeschlossen. Die wichtigen militärischen Entscheidungen waren natürlich Moskau vorbehalten; Befehle konnten an den Bunker gesendet werden. In einem Tonstudio war es den SED-Politikern möglich, Botschaften ans Volk einzusprechen und diese über die Hörfunksender der DDR auszustrahlen. Die Anlage entsprach mit ihrer elastischen Federung und ihrer reichhaltigen Ausstattung dem damaligen Stand der Technik. Die Vorräte waren aber recht knapp bemessen; nur 14 Tage hätten die Insassen nach dem Einsatz von Atomwaffen versorgt werden können, danach hätten sie in Schutzanzügen und mit Gasmasken zum Flughafen und in die Sowjetunion transportiert werden müssen.

Ein anderer Bunker bei Kossa in Nordsachsen wurde lange Zeit nur für den Unterschlupf des Territorialkommandos des III. Militärbezirks der NVA gehalten. Historiker vermuten jedoch inzwischen, dass hier eine Kommandozentrale ein Millionenheer Richtung Westeuropa hätte lenken sollen. Ein Großrechner vom Typ AP 3 war dort installiert, mit dem man Schlachtpläne direkt an die Front hätte sen-den können. Andere extrem wichtige Bunker wurden gesprengt oder sind mit Regenwasser vollgelaufen. Die russische Militärdoktrin sah traditionell für den Ernstfall schnelle Gebietsgewinne vor, egal ob dabei viele eigene Truppen und Zivilisten sterben. Die NATO ging jahrzehntelang davon aus, dass die Rote Armee ohne allzu große Probleme bis nach Portugal durchmarschie-ren könnte. Deutschland wäre mit Atomwaffen enthauptet und die Bundeswehr danach überrollt worden.

In diesem Fall sollten dann später von England und Nordafrika aus Bombardements in Europa durchgeführt werden, während lange vorbereitete Widerstandszellen in Europa die Rote Armee sabotieren. Auch heute sind solche Kriegspläne für Westeuropa noch relevant. Mit solchen Blitzkrieg-Methoden wären Europas Streitkräfte plötzlich führungslos und orientierungslos.

Bei dem mysteriösen Flugzeugabsturz im russischen Smolensk 2010 verstarben die Anführer aller vier Teilbereiche der polnischen Streitkräfte, zusammen mit weiteren wichtigen Militäroffizieren und Führungsfiguren Polens.

AlexBenesch
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