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Droh-Graffiti auf EgyptAir-Maschine, wie auch auf vielen anderen Flugzeugen

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„Wir werden dieses Flugzeug runter bringen“ – diese Botschaft wurde Berichten zufolge vor rund zwei Jahren in Form von Graffiti unten auf die Maschine der EgyptAir angebracht, die vor wenigen Tagen ins Meer stürzte. Es soll sich weniger um dschihadistische Drohungen gehandelt haben, sondern um Protest gegen den Präsidenten Abdel Fattah el-Sisi.

Allerdings kam es u.a. an französischen Flughäfen in den letzten Monaten immer wieder zu radikalislamischen Schmierereien an Flugzeugrümpfen und Treibstofftanks, beispielsweise bei Maschinen von EasyJet und der spanischen Fluglinie Vueling. Drei beschmierte Flugzeuge gab es in Lyon und zwei beim Flughafen von Charles de Gaulle, berichtete AFP. Vom Flughafen Charles De Gaulle startete das Flugzeug von EgyptAir, das kürzlich abstürzte.

Man vermutet einen Sprengsatz in der Toilette hinter dem Cockpit, die in Flugzeugen dieses weit verbreiteten Typs eine bekannte Schwachstelle darstellt. Möglicherweise wurden die Piloten gleichzeitig mit wichtiger Bord-Technik außer Gefecht gesetzt.

Vergangenen Herbst stellte sich heraus, dass dutzende Angestellte am Pariser Flughafen Charles DeGaulle auf einer Terror-Beobachtungsliste standen. Problematisch sind vor allem diejenigen, die sich nach einer bestandenen Sicherheitsüberprüfung radikalisieren oder einfach nach der Überprüfung ihre ohnehin schon vorhandene Agenda umsetzen. Die Ermittlungen im aktuellen Fall der vor Ägypten abgestürzten Egypt-Air-Maschine MS804, die vom Pariser Flughafen gestartet war, konzentrieren sich jetzt natürlich auch auf das Personal. Bei insgesamt 86.000 Personen wird sich dies lange hinziehen.

Der in der Türkei geborene Islam-Fundamentalist Recep Ü. arbeitete zehn Monate lang weiter in sicherheitsrelevanten Bereichen der Berliner Flughäfen Tegel und Schönefeld, nachdem man seine Verbindungen zum radikalen Islam erkannt hatte.

Im Oktober vergangenen Jahres wurde er ertappt, einen Schlagring in eine Sicherheitszone des Flughafens gebracht zu haben. Ein Jahr davor wurden seine Verbindungen zur Salafistenszene bekannt.The Local berichtet, dass er in regelmäßigem Kontakt stand mit bekannten Extremisten. Er habe Videos geteilt von den einschlägig bekannten Figuren der Szene Pierre Vogel und Sven Lau. Letzterer ist in Haft wegen mutmaßlicher Unterstützung syrischer Milizen mit Verbindungen zum IS.

Die Polizei am Brüsseler Flughafen warnte bereits vor den verheerenden Anschlägen, dass mindestens 50 Sympathisanten des Islamischen Staats dort arbeiten und beispielsweise für das Gepäck zuständig sind. Manche dieser Individuen seien polizeibekannt und sollen nach den Pariser Anschlägen ihre Freude zum Ausdruck gebracht haben.

Ebenfalls war ans Licht gekommen, dass IS-Sympathisanten in belgischen Atomkraftwerken arbeiteten.

AlexBenesch
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