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Zweistellige Zahl islamischer Radikaler arbeitete am Pariser Flughafen

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Bild: Greenboost

Vergangenen Herbst stellte sich heraus, dass dutzende Angestellte am Pariser Flughafen Charles DeGaulle auf einer Terror-Beobachtungsliste standen. Problematisch sind vor allem diejenigen, die sich nach einer bestandenen Sicherheitsüberprüfung radikalisieren oder einfach nach der Überprüfung ihre ohnehin schon vorhandene Agenda umsetzen. Die Ermittlungen im aktuellen Fall der vor Ägypten abgestürzten Egypt-Air-Maschine MS804, die vom Pariser Flughafen gestartet war, konzentrieren sich jetzt natürlich auch auf das Personal. Bei insgesamt 86.000 Personen wird sich dies lange hinziehen.

An französischen Flughäfen kam es in den letzten Monaten immer wieder zu radikalislamischen Schmierereien an Flugzeugrümpfen und Treibstofftanks.

Ähnliche Probleme ergeben sich bei U-Bahnen, ähnlichen Verkehrsmitteln oder Kraftwerken, wo Arbeiter Zugang zu sensiblen Bereichen haben.

Der in der Türkei geborene Islam-Fundamentalist Recep Ü. arbeitete zehn Monate lang weiter in sicherheitsrelevanten Bereichen der Berliner Flughäfen Tegel und Schönefeld, nachdem man seine Verbindungen zum radikalen Islam erkannt hatte.

Im Oktober vergangenen Jahres wurde er ertappt, einen Schlagring in eine Sicherheitszone des Flughafens gebracht zu haben. Ein Jahr davor wurden seine Verbindungen zur Salafistenszene bekannt.The Local berichtet, dass er in regelmäßigem Kontakt stand mit bekannten Extremisten. Er habe Videos geteilt von den einschlägig bekannten Figuren der Szene Pierre Vogel und Sven Lau. Letzterer ist in Haft wegen mutmaßlicher Unterstützung syrischer Milizen mit Verbindungen zum IS.

Die Polizei am Brüsseler Flughafen warnte bereits vor den verheerenden Anschlägen, dass mindestens 50 Sympathisanten des Islamischen Staats dort arbeiten und beispielsweise für das Gepäck zuständig sind. Manche dieser Individuen seien polizeibekannt und sollen nach den Pariser Anschlägen ihre Freude zum Ausdruck gebracht haben.

Ebenfalls war ans Licht gekommen, dass IS-Sympathisanten in belgischen Atomkraftwerken arbeiteten.

Wie kann es möglich sein, dass mutmaßliche Gefährder weiterhin ihre Zugangsberechtigungen behalten und theoretisch in der Lage sind, Sprengsätze an Bord eines Flugzeuges zu schmuggeln?

Möglicherweise arbeiteten zwei der Terroristen der jüngsten Anschläge als Reinigungskräfte im Flughafen. Vier Tage vor den Anschlägen warnten Polizisten noch vor unzureichenden Sicherheitsvorkehrungen am Flughafen. Man fordert mehr Personal und einen Abstand von mindestens 100 Metern für Fahrzeuge.

AlexBenesch
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