Laut ausländischen Geheimdienstquellen benutzt das Weiße Haus die Androhung von Militärschlägen gegen Syrien lediglich, um die eigene Verhandlungsposition mit Russland zu stärken und um einen Deal abzuschließen. Die Medien in Washington und weltweit beginnen anzuzweifeln, dass dieses Wochenende ein Angriff stattfindet.
Die Webseite DEBKAfile erklärte, dass ihre Quellen aus Washington und Moskau berichten, Obama „wäre auf die Bremse getreten“ und es würde nicht am Wochenende zum Angriff kommen, während Außenminister John Kerry geheime Verhandlungen abschließt mit seinem russischen Kollegen Sergey Lawrow.
„Die USA würden ihre Militäraktion gegen das Assad-Regime und dessen Armee reduzieren auf einen eher symbolischen Schlag. Danach würden der amerikanische und der russische Präsident die Zusammenkunft von Genf-2 ankündigen, um eine Lösung für die syrische Krise und den Bürgerkrieg zu schmieden.“
Noch ist diese Lösung aber nicht in trockenen Tüchern:
„Der inoffizielle Kerry-Lawrow-Kanal hat noch keine Resultate erreicht und so ist am Donnerstag das Schicksal des US-Schlages gegen Syrien noch unklar und der Zeitplan veränderlich.“
Die Mainstream-Medien weltweit beginnen, die Drohungen der USA anzuzweifeln.
Das britische Unterhaus hat einen Militäreinsatz in Syrien unterdessen abgelehnt. Premierminister David Cameron ist zwar nicht an dieses Abstimmungsergebnis gebunden, erklärte jedoch, sich der Entscheidung zu fügen. Die Vereinten Nationen sandten eine Untersuchungskomission in die betreffenden Gebiete.
Dieses Jahr hatte das syrische Assad-Regime zum ersten Mal öffentlich eingestanden, über chemische Waffen zu verfügen, diese aber nur gegen ausländische Angriffe einsetzen zu wollen. Ein Großteil der Rebellen stammt aus dem Ausland und erhalten Unterstützung aus dem Ausland.