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ZDF und arte verklären den Tod des wichtigsten Bin Laden-Jägers an 9/11 (Teil II)

Datum:

von Dirk Gerhardt aka Sitting-Bull

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In Memoriam John O‘Neill

Eine kritische Betrachtung zu: „Der 11. September – Die wahre Geschichte“ (ZDF, 1. Teil 24.08.2010, 20.15 Uhr, 2. Teil 31.08.2010, 20.15 Uhr)

oder auch:

Amerikas Alptraum – Der 11. September 2001 oder: Der Opfertod des John O’Neill (arte, 18.08.2010, 20.15 Uhr)

von Florian Huber *1, Marc Brasse *2
Eine Produktion im Auftrag von ZDF History / SpiegelTV
Unter der Gesamtleitung von Guido Knopp

Skript mit Kommentaren:

(Sprecher) Für O’Neill hat die dunkle Seite der Welt einen Namen: Osama bin Laden. Seine Kriegserklärung an die USA nimmt O’Neill wörtlich. Gegenüber den französischen Terrorermittler Brisard macht er deutlich, die Schlacht hat gerade erst begonnen. (Jean-Charles Brisard) „Er war im Krieg, als all die anderen Staatsschützer noch im Tiefschlaf waren. Als Einziger führte er da schon Krieg gegen El-Kaida, denn er hatte die Ziele dieser Gruppe genau studiert. Sie waren fähig, wieder in New York zuzuschlagen. Seine Pflicht war es, sie zu stoppen.“

[Die Hinweise darauf, wieder in New York zuzuschlagen, hatten wir schon an anderer Stelle. Was den Tiefschlaf angeht: Diesen hat es tatsächlich gegeben. Die Frage ist aber. Warum? Unter eingehender Betrachtung der Fakten kann man zu keinem anderen Schluss kommen, als das bin Laden protektiert wurde. *126]

(Sprecher) Im August 1998 reißen Selbstmordattentäter in den US-Botschaften in Nairobi und D’Arassasalam hunderte Unschuldige in den Tod. Ein direkter Angriff auf die Vereinigten Staaten. Und das Vorbild für noch größere Aktionen. (Sprecher) O’Neill hat keinen Zweifel. Dahinter steckt bin Ladens El-Kaida. Er zwingt seine Mitarbeiter zu Nachtschichten, er lässt Informationen aus allen Erdteilen zusammentragen. Ein Workalholic. (Jack Cloonan) „John sah es als seine persönliche Mission, Bin Laden zu verhaften. Wir alle sahen das so. Ich zum Beispiel hatte über meinem Bett ein Fahndungsfoto von Osama Bin Laden hängen. Ungefähr so groß.“ (Cloonan breitet Arme halb gestreckt aus)

[Wenn alle das wollten, sogar US-Präsident Clinton *127, warum hat es dann nie geklappt? Zumal seine Auslieferung mehrfach angeboten wurde? *128 und auch die nach 2005 entlarvten geheimen „Renditions“ sonst schon durchgeführt wurden *129 und man ansonsten auch keine Skrupel hatte, mittels Raketenangriffen Schurken zu jagen. *130 Die „Unantastbar“-Analogie zu Scheich Abdel Rahman tut sich mir irgendwie auf.]

(Sprecher) O’Neill ist überzeugt, dass die islamistische Terrorgruppen einen Brückenkopf in den USA haben. Doch seine Vorgesetzten sind anderer Meinung.

[Warum sind diese anderer Meinung? Bei gleicher bekannter Faktenlage, bzw., da die Vorgesetzten mutmaßlich über mehr Infos verfügen sollten, je höher ihr Rang, ist das doch mehr als verwunderlich. Eine echte Recherche hätte an diesem Punkt hier angesetzt und nachgehakt!]

Bis zum Juni 1999 setzt das FBI bin Laden nicht mal auf seine Liste der meistgesuchten Verbrecher. In Washington regiert die Trägheit.

[Wegen den Anschlägen von 11.09.2001 wird er bis heute nicht gesucht. *131 Das FBI bzw. die USJustiz hat überhaupt erst 1998 eine Anklage herausgebracht, nachdem im US-Magazin „Salon“ gefragt wurde, ob „Osama bin Laden ein terroristischer Drahtzieher oder nur ein Sündenbock sei.“ *132 Und wo denn die Beweise dafür wären, dass „er für alle terroristischen Anschläge der letzten 10 Jahre verantwortlich sei.“]

(Sprecher) Nur ein Mann teilt seine Einschätzung in den USA. Ein Antiterror-Agent der CIA. Er sieht sein Land in einem Kampf auf Leben und Tod mit Osama bin Laden. Sein Name ist: Michael Scheuer. (Michael Scheuer, eingeblendet: CIA-Antiterroreinheit) „Ich war sicher, dass wir es noch nie mit einer so großen, weit verstreuten und schlagkräftigen Organisation zu tun hatten, wie mit El-Kaida. Also meinte ich, je eher wir Osama bin Laden umbringen, desto besser.“

[Am Ende, nachdem es geschehen war, wollten es alle. Nur vorher halt nicht. Warum sonst hat es nicht funktioniert? S.o. ]

(Sprecher) Michael Scheuer wäre der perfekte Verbündete für FBI-Ermittler John O’Neill. Doch die beiden haben ein Problem. Miteinander. (Michael Scheuer) „Ich hielt so wenig Kontakt wie möglich zu ihm. Ich konnte ihn nicht ausstehen. Er sah sich immer an erster Stelle. Dann kam das FBI. Und ganz am Ende Amerika.“  (Sprecher) Osama bin Laden hat Glück. Seine zwei stärksten Feinde in den USA sind tief zerstritten.

[Dies erinnert wiederum mehr an einen Western als an die Realität. Die Aussagen von Scheuer zu O’Neill sind tendenziös und falsch, wie in dieser Doku selbst an den Aussagen von O’Neill und Cloonan zu entnehmen ist. Scheuer ist der Mann mit einem Ego-Problem. Siehe *133]

(Sprecher) In Hamburg glaubt man mit alledem nichts zu tun zu haben. Amerika und die arabische Welt sind weit entfernt. So stört sich keiner daran, dass sich Mohammed Atta kaum noch um sein Studium kümmert. Seine Interessen liegen jetzt ganz woanders. An der Uni organisiert er einen Gebets-Raum für seine Islam-AG. Er wird zur Hauptfigur in der Hamburger Islamisten-Szene. (Jean-Charles Brisard) „Mohammed Atta scharrte immer mehr Leute um sich, der warb sie an aus seinen religiösen Umfeld. Atta hatte eine Schlüsselrolle für all jenen, die am Ende Teil des Kommandos werden sollten.“
(Sprecher) In der Marienstraße in Harburg bezieht er eine Wohngemeinschaft mit zwei jungen Arabern. 3 Zimmer, Küche, Bad. Viel Platz für Besucher. Vor der Tür stehen oft an die 15 Paar Schuhe.

[Wieder einmal der retro-perspektivtische Erklärungsversuch. Wie ich hörte ist es in diesem Kulturkreis nicht unüblich, dass sämtliche Schuhe draußen stehen. Das wäre dann wirklich der Oberknaller- hier wird es als „konsporativer Beweis“ eingesetzt, wenn auch nicht ausgesprochen.]

In den Mietüberweisungen nennen sie sich „Haus der Unterstützer“, nach einem Gästehaus von Osama bin Laden in Afghanistan. (Dittmar Machule, Professor für Stadtplanung) „Ich hab da dort mal angerufen, weil ich ihn Frage wollte, also, soll ich mal kommen, oder so, wie geht’s dir, ich wusste, dass er dort zu Hause die Arbeit schreibt ähm und brauchst du mal einen Rat und da meldete sich eine ganz böse, mürrische Stimme. Das habe ich noch in Erinnerung, dass mich das ein bisschen erstaunte, weil ich das so gar nicht kannte. „Was willst du denn, Hey, der ist nicht da.“ Und zack – wieder aufgelegt. Oder so. Und das war diese Wohnung da in der Marienstraße.“

[Und wieder wird ein möglicherweise total belangloser Vorfall als retro-perspektivtische Verklärung genutzt.]

(Sprecher) In der Al-Quds-Moschee kommt es zu einer großen Versammlung. Die Hochzeitsfeier von Attas Mitbewohner aus der Marienstraße. Die Braut ist nicht anwesend. Statt dessen geht es um den heiligen Krieg. Und das Opfern des eigenen Lebens.

[Wissen wir woher und seit wann?]

(Sprecher) Mit dabei in der ersten Reihe. Der Libanese Ziad Jarrah. (Manfred Murck, Verfassungsschutz Hamburg) „Wir haben nicht unter der Prämisse gearbeitet, hier sind Terrorgruppen am Werk.. Wenn Sie wollen haben wir es im Rahmen unsere allgemeinen Aufgabenwahrnehmung haben wir da die eine oder andere Beobachtung gemacht. Und die hat nicht belegt, dass es Terrorplanungen gab.“

[Siehe weiter oben. Vgl *95]

Für seine Professoren an der TU Harburg bleibt er weiter der unauffällige Student. Nur ein einziges Mal bekommt diese Fassade eine Riß. Bei der Diplom-Prüfung im Sommer 1999. (Dittmar Machule) „Er war im Mündlichen sehr viel besser als im Schriftlichen. Er kann wunderbar argumentieren und antworten. Und alle meine Fragen so ein bischen mit Hintergrund hat er gut beantwortet. Ich habe gesagt, Mohammed, herzlichen Glückwusch, Herr Diplom-Ingenieur, Du hast es geschafft. Das finde ich ganz prima. Und dann ging er an mir vorbei und meine Kollegin wollte ihm auch gratulieren, die Hand schütteln, und da zog er sich zurück und signalisierte, dass er die Hand nicht geben wollte. Mir war in dem Moment nicht klar, was das eigentlich für ein Signal war, von jemanden, der ja schon 1992 bis 1999, also fünf Jahre, in Deutschland lebte. Ich selber habe das vorher auch nie bei ihm beobachtet. Dass er einer Frau nicht die Hand gab.“

[Atta hatte wirklich keinen guten Draht zu Frauen, selbst die Bild hat das berichtet, „Sex mit Atta war schrecklich“*134 . Auch seine „Freundin“ Amanda Keller in den USA hat das in Interviews mit Daniel Hopsicker ausgesagt. *135. Nur was beweist das in Bezug zu seiner Schuld an 9/11? Richtig, nichts.]

(Sprecher) Ende des Jahres 1999 bereitet sich die Stadt New York auf die große Milleniumsfeier vor. FBI-Ermittler John O’Neill versetzt das in Unruhe. Denn er glaubt, dass bin Laden das Datum zu einem Anschlag in seiner Stadt nutzen könnte.

[Er hatte recht gehabt- ein „Milleniumbomber“ genannter Terrorist konnte kurz vorher an der USKanadischen Grenze dingfest gemacht werden*136. Am Ende der Nacht hat O’Neill eine Zigarre auf dem Times Square angezündet, weil er es geschafft hatte, dass nichts passiert. *137]

Ausgerechnet in dieser Zeit gerät sein Privatleben aus den Fugen.

[Nein, sein Privatleben war schon vorher bestenfalls chaotisch zu nennen. *138]

(Lawrence Wright) „Dieser Mann hatte Frau und Kinder in New Jersey.

[Von der er aber getrennt war, nur nicht geschieden. *139]

Aber er hatte außerdem vier Frauen, die glaubten, sie wären mit ihm verlobt. Irgendwie schafft er es, sie auseinanderzuhalten. Bis zu seinem Tod. Da trafen sich alle auf seiner Beerdigung. Eine Katastrophe ohnegleichen.“ (Michael Scheuer) „Er war ein Lügner und Betrüger. Ständig kurz vor dem Bankrott. Nicht gerade der Mann, den man sich für seine Tochter wünscht.“
[0:24:58]: (Sprecher) Jahrelang konnte er sein Doppelleben vor allen verbergen, doch jetzt unterlaufen dem Top-Agenten des FBI Fehler.

[Fehler, oder Sabotageversuche, mit der Absicht, ihn durch da durch ausgelöste Fehlhandlungen abzusägen, unglaubwürdig oder erpressbar zu machen? Ich erinnere in diesem Zusammenhang nur an den Fall Able Danger, bei dem man Col. Antony Shaffer nachträglich vermeintliche private Telefonrgespräche oder den Diebstahl von Kugelschreibern als Amtsverfehlungen anhängen wollte, wohl um Shaffer zu diskreditieren. *140]

[0:25:09] (Lawrence Wright) In New Jersey streikte sein Auto, als er gerade mit seiner Hauptfreundin Valerie unterwegs war. In der Nähe war ein geheimer FBI-Parkplatz. Dort stiegen sie einfach in sein FBI-Dienstauto um. Doch die Sache flog auf und er bekam Schwierigkeiten. Es kam dann noch zu ähnlichen Vorfällen, die ihm zuvor nie passiert wären. Solche Nachlässigkeiten schlichen sich immer mehr in sein Leben ein.

[S.o. Es dürfte einem Dienst nicht schwerfallen, solche Ereignisse zu inszenieren. Das plötzliche, geballte Auftreten ist schon verdächtig genug. Außerdem hat irgendjemand der NYT die Infos geleaked, die dann im August 2001 *141 erschienen, da nicht das FBI an die Presse ging. Wer?]

[0:25:50] (Sprecher) In Afghanistan tritt der Heilige Krieg in eine neue Phase. Immer mehr Freiwillige drängen in die Ausbildungslager der El-Kaida. Osama bin Laden rüstet auf und den Amerikanern bleibt das nicht verborgen. Ihre Aufklärung liefert Namen, Zahlen und Aufenthaltsorte.

[Deren Aufklärung ist El-Kaida- die EDV-Daten-Liste der Namen seiner Anhänger. S.o. Vgl* 114]

[0:26:13] (Sprecher) Immer wieder drängt die CIA auf einen Militärschlag gegen den Terrorfürsten mit Marschflugkörpern- abgeschossen von der US-Flotte im Arabischen Meer.
[0:26:23] (Scheuer) Die beste Chance Osama bin Laden mit möglichst wenig Kollateralschaden zu töten ergab sich im März 1999.
[0:26:35] (Sprecher) Zu diesem Zeitpunkt befindet sich bin Laden mit seiner Gefolgschaft und
arabischen Prinzen in der afghanischen Wüste zur Falkenjagd.
[0:26:46] (Scheuer) „Als wir die Information an das weiße Haus weitergaben, dachten wir, ja, jetzt ist es soweit. Was sind schon ein paar tote Prinzen? – die Welt ist voll davon. Aber Washington reagierte nicht. Drei Wochen lang taten sie einfach nichts.“

[Die Gelegenheiten vorher seiner habhaft zu werden hatte ich oben aufgezählt. *142 Ähnelt an den Vorfall wie auch nach dem 11.09.2001, als man ihn in Tora-Bora ergreifen wollte, und es dann „plötzlich“ keine Befehlsbestätigung gab. *143 „Hands off“, unantastbar. Drängt sich das nicht auf?]

[0:27:02] (Sprecher) Nicht nur die Regierung, auch John O’Neill ist entsetzt von solchen Wild-West Aktionen. Er will bin Laden vor Gericht bringen.
[0:27:12] (Jack Cloonan) „Das FBI sollte einen Kriminalfall gegen bin Laden einleiten. Einen gerichtlich-verhandelbaren Fall gegen ihn, seine Stellvertreter und andere Al Qaida Mitglieder. Das war unser Auftrag und genau das taten wir auch.“

[Einen Kriminallfall einzuleiten ist eine normale Sache, wenn man einen Verbrecher anklagen möchte.]

[0:27:31] (Sprecher) In den Lagern bin Ladens lassen sich mittlerweile hunderte junge Männer zu Terroristen ausbilden. Auch einige aus Deutschland. Sie alle eint der Hass auf Amerika. Sie alle suchen eine Heimat im Islam und im heiligen Krieg.
[0:27:52] (Sprecher) Januar 2000 – zwei Studenten aus Hamburg sind im Ausbildungslager. Mohammed Atta und Ziad Jarrah wollen am Dschihad teilnehmen. Sie kommen in einem
schicksalhaften Moment, denn El-Kaida sucht Freiwillige für eine besondere Mission.
[0:28:12] (Lawrence Wright) „Die El-Kaida Führer mühten sich ab XXX ihre sogenannte Flugzeug-Operation auf die Beine zu stellen, doch ihnen fehlte das Personal. Die Männer im Lager sprachen kein Englisch, hatten nie im Westen gelebt. Die hätten das niemals hinbekommen. Sie wollten schon alles abblasen, als plötzlich Atta und die anderen Jungs aus Hamburg daherkamen. Sie kannten den Westen, konnten mehrere Sprachen, waren technisch versiert – ein Traum! Es war wie ein erhörtes Gebet, dass diese Jungs auf einmal da standen.“

[Beweise für eine El-Kaida-Flugzeugoperation gibt es keine *144 siehe oben, außer den fragwürdigen Aussagen unter Folter von Khalid Sheik Mohammed, wohlmöglich selbst Doppelagent, wie Ali Mohammed*145 oder vielleicht Ramzi Yousef? Vgl.*49]

[0:28:45] (Sprecher) Osama bin Laden lädt Atta und Jarrah zum Ramadanfest in sein Haus. Dort verkündet er ihnen, dass sie Auserwählte sind – für eine große Märtyrermission. Im Trainingscamp lernen die Männer das Handwerk des Guerillakrieges. Dazu gehören Kurse fürs Töten und Flugzeugentführungen.
[0:29:10] (Jean-Charles Brisard) „Sie trainierten, wie man sich in einem Flugzeug bewegen muss. Sie bauten sich ein Cockpit aus Holz mit Piloten- und CO-Pilotensitzen. Damit trainierten sie, die Kontrolle an Bord an sich zu reißen. Eine wirklich clevere Idee.“

[Sagt der private Terrorermittler, der sicherlich Bilder davon in seiner privaten Videosammlung hat? Im Ernst, wo ist die Quelle dazu. Eine Aussage von jemanden Unbeteiligten ist bestenfalls Hörensagen.]

[0:29:33] (Sprecher) Noch im Camp entsteht dieses Video. Es ist das filmische Testament Attas, in dem er seine Rolle als Märtyrer erklärt. Aus dem Studenten Mohammed el-Amir ist ein zu allem bereiter Krieger bin Ladens geworden.

[Abgesehen von dem „filmischen Testament“, welches ohne Übersetzung daherkommt, weil es noch nicht einmal eine Originaltonspur gibt… Atta reads his will and then Jarrah reads his, but their exact words are unknown since the sound was not recorded and lip-syncing experts apparently failed to understand what they said. http://www.timesonline.co.uk

/tol/news/world/article656440.ece … sieht man junge, lachende und gut aufgelegte Menschen auf Abenteuertrip. Es gibt ein ganz interessantes Video im Netz, wo man sehen kann, dass immer wenn es um Verbindungen zu den Anschlägen zu 9/11 in einem der weiteren Videos, immer nur Hände zu sehen sind. *146 Jeder, selbst SITE oder Intelcenter, hätte diese Videos drehen können, außerdem tauchen an gleicher Stelle auch Bilder der Attentäter aus FBI-Veröffentlichungen auf *147, genauso fehlen eigene Bilder der Anschläge. Fragen Sie sich selbst: Sie gehen auf ihre ultimative Terrorexpedition und filmen diese dann nicht? *148 Wenigstens einmal, kann ganz konkret bewiesen werden, dass diese Bilder auch schon in „Road to Guantanamo“ veröffentlicht wurden*149, irgendwann 2000 auf der Tarnak-Farm aufgenommen worden sind, mutmaßlich einer Geheimdienstaktion entsprangen, und uns trotzdem 2006 als neue Beweise für die Beteiligung Attas und Zarrahs an dem 9/11 Plot verkauft wurden. *150 Ausgerechnet von Yosri Fouda, dem zwielichtigen Khalid Sheik Mohammed Interviewer.*151]

[0:29:57] (Lawrence Wright) „Atta wollte einen Platz in der Geschichte. Aber wie kann ein junger Mann wie er ein Zeichen setzen? Genau das bot El-Kaida ihm und den anderen – die Chance Geschichte zu schreiben. Alles was sie tun mussten, war sterben.“
[0:30:17] (Sprecher) Zum Sterben bereit ist Ziad Jarrah. Doch im Gegensatz zu Atta ist er für die Mission kein Idealkandidat. Denn Ziad Jarrah ist weiter hin und hergerissen. Beim Aufnehmen seines persönlichen Märtyrervideos fällt Jarrah aus der Rolle. Die vorgegebenen Propagandatexte passen ihm nicht. Offenbar hat er Zweifel.
[0:30:44] (Lawrence Wright) „Jarrah ist wohl der rätselhafteste der Piloten. Er passte am wenigsten in die Gruppe und er schwankte. Atta musste ihn wieder auf Kurs bringen. Er hätte aussteigen können, aber er war schwach und unentschieden.“
[0:31:09] (Sprecher) Und so bekommen beide den Auftrag: Geht zurück nach Deutschland und lernt Fliegen.

[Siehe weiter unten.]

[0:31:18] (Sprecher) Anfang des Jahres 2000 kehren die beiden Männer nach Hamburg zurück. Von dort aus buchen sie Flugkurse in den USA. Ihr Ziel: Florida.
[0:31:31] (Sprecher) Orlando, Florida im Juli 2000. Hier veranstaltet das FBI ein Pflichtseminar zum Thema Vorruhestand. Mit dabei: John O’Neill vom New Yorker Büro für Terrorbekämpfung. Er ist gerade 48 Jahre alt.
[0:31:51] (Lawrence Wright) „O’Neill war sauer, denn er hatte keinesfalls die Absicht in Ruhestand zu gehen. Er hatte einen Aktenkoffer dabei, der geheime Informationen enthielt. Darunter waren EMails, aber auch ein interner Bericht der alle Operationen des New Yorker Büros aufzeichnete und wie viel Geld diese jeweils gekostet haben. Es war ein hochgeheimes Dokument, das sein Büro niemals hätte verlassen dürfen.“
[0:32:23] (Sprecher) Kurz vor Mittag: Das Referat zum Vorruhestand schleppt sich dahin. O’Neill ist froh um die kleinste Unterbrechung. In diesem Moment beginnt die Mittagspause. Die FBI-Kollegen verlassen den Seminarraum zum Lunch. Zurück bleibt O’Neills Aktenkoffer mit den Geheimdokumenten.
[0:32:49] (Sprecher) Wenige Minuten später ist der Koffer verschwunden. O’Neill, der sich auf ein paar entspannte Tage mit einer Freundin unter Palmen gefreut hat, erkennt sofort die Tragweite dieser Situation. Er weiß: Dieser Vorfall wird dem Direktor des FBI und dem Justizministerium gemeldet.
[0:33:09] (Lawrence Wright) „Der Koffer wurde einige Stunden später in einem anderen Hotel gefunden. Ein Montblanc Füller und ein Zigarrenschneider fehlten. Die Dokumente waren unberührt. Dennoch war es ein schwerer Karriererückschlag, denn es galt als Verbrechen, Geheimdossiers aus dem FBI-Büro zu bringen. O’Neill ahnte, dass seine Tage beim FBI gezählt waren.“

[Unberührt heißt in diesem Zusammenhang, dass diese auf Fingerabdrücke untersucht wurden und keine aufwiesen. *152 Erst wird ihm dieser hochbrisante Koffer unter diesen Umständen gestohlen und dann soll ein Dieb nicht mal den Inhalt auf Wertvolles untersucht haben? Wie glaubwürdig ist das? Auch O’Neill hat das nicht abschließend einschätzen können, er war auch nach der Stellung des Diebes nicht wirklich beruhigt. Geheime Dokumente können auch durch Erpressung oder Weitergabe wertvoll sein. Wer stiehlt sonst schon Aktentaschen, mit welcher Zielsetzung? Keine Fingerabdrücke, das macht es für mich verdächtig, insbesondere wenn man weiß, dass in den „Manual Field FBI-Reports“ auch Undercover-Aktivitäten des FBIs, zum Beispiel die Unterwanderung der Islamisten-Szene in New York enthalten waren, vitale Informationen für Verschwörer, die sich in solchen Szenen bewegen wollen bzw. Sündenböcke brauchen.]

[0:33:36] (Sprecher) Von diesem Moment an gilt der oberste Terrorbekämpfer selbst als Sicherheitsrisiko.

[Kaltgestellt ist das richtige Wort dafür. Wie viele andere: Kenneth Williams *153, Harry Samit *154, Nancy Floyd *155, Coleen Rowley *156, Robert Wright *157 und Ali Soufan*158]

[0:33:50] (Sprecher) Zur gleichen Zeit, nur ein paar Meilen entfernt: Venice Beach, ein beschaulicher Ort in Florida. Die Verbrechensrate ist niedrig, die Polizisten freundlich. In dieser Idylle findet eine handvoll Glaubenskrieger aus Deutschland und dem mittleren Osten Unterschlupf. Zuvor hatten die künftigen Piloten neue Pässe beantragt, um ihren Afghanistan-Aufenthalt zu verschleiern.
[0:34:21] (Sprecher) So beginnt Mohammed Attas Leben im Land des Todfeindes, von den Logistikern Al Qaidas perfekt organisiert.

[Und von den Logistikern der Saudis Geheimdienste. *159 Bestes Beispiel ist der Fall Ad-Midhar und Al-Hazmi, die schon von dem Kontaktmann der Saudis vom Flughafen San Diego abgeholt wurden, und lebten später bei einem Bekannten, der auch FBI-Informanten war.*160]

[0:34:31] (Sprecher) Mit in Florida ist Ziad Jarrah. Stets freundlich und mit einem Lächeln im Gesicht. Während Atta alle Brücken abbricht, hält Jarrah regen Kontakt nach Hamburg.
[0:34:44] (Rosemarie Canel) „Plötzlich geht‘s Telefon. Ja hier ist Ziad. Ich sag so, ja, Ziad, wo sind sie denn? – Ich bin doch hier in Amerika. Und da sag ich, ja was mach‘n sie und er sagt, ja, ich lern fliegen.“
[0:34:58] (Sprecher) In kleinen Flugschulen in Florida melden sich Jarrah und die anderen für den Pilotenschein an. Sie erhalten eine gründliche Flugausbildung. Jarrah lernt auf einer Cessna 152 – auf einem Flugfeld auf dem im zweiten Weltkrieg Kampfpiloten ausgebildet wurden.

[Pathosalarm! So etwas wird stilistisch nur benutzt, wenn man die Zuschauer über etwas anderes hinwegtäuschen will- vielleicht, dass deren Pilotenstatus keineswegs so klar war, wie immer wieder offiziell behauptet? *161 So entstammten manche der Aussagen, wie gut sie als Piloten waren, wie 2009 herauskam, von einem israelischen Fallschirmtrainer *162 während gegenteilige Infos zensiert wurden.]

[0:35:16] (Rosemarie Canel) „Und er hat mir Bilder geschickt, auf denen er im Flugzeug saß, ganz harmlos. Und ich sag, was für‘n Flugzeug können sie denn schon fliegen, können se denn schon große Flugzeug liegen, Natürlich kann ich ‘nen Airbus fliegen.“

[Was ein angeberischer Scherz gewesen sein muss, weil er nicht auf Airbus trainiert wurde und nur Laien meinen, weil man mal eine Cessna geflogen ist oder eine Boeing im Simulator, man alle Flugzeugtypen selbst unterschiedlicher Hersteller beherrschen könnte. Echte Piloten müssen für jeden Flugzeugtyp gesondert ausgebildet werden.]

[0:35:28] (Sprecher) Jarrah lernt schnell. Ende des Jahres will er seine Lizenz zum Fliegen in den Händen halten. Seine Fluglehrer sind angetan, sie halten ihn für einen begabten Piloten.

[Quelle? Woher wissen wir eigentlich, wer von den mutmaßlichen Entführern die Piloten waren*163: Daneben gab es auch andere „Piloten“, die keine besonders gute Piloten waren. *164 Hani Hanjour. Und der soll die komplizierteste Mission aller mutmaßlichen Piloten am 11.9.2001 geflogen sein: Statt einem langen, flachen Anflug über den Potomac einen steilen Sinkflug in einer 270° Kurve und das Gebäude zwischen Erdgeschoss und 1. Stockwerk seitlich zielgenau treffend. *165. Hier mal das, was die Controller dazu dachten. *166 ]

[0:35:41] (Sprecher) Während dieser Wochen sprengt ein mit Bomben präperiertes Fischerboot ein riesiges Loch in den Rumpf des US Zerstörers USS Cole. Die letzte Chance für John O’Neill seine angeschlagene Karriere zu retten. Sein Auftrag: Untersuchung des Anschlags vor Ort. Im Hafen der yemenitischen Hauptstadt Aden.

[0:36:08] (Lawrence Wright) „O’Neill war im siebten Himmel. Noch zwei Jahre zuvor, bei den Anschlägen in Ostafrika, hatte er nicht ermitteln dürfen. Jetzt brannte er darauf alles in die Hand zu nehmen.“

[Zwischendurch kaltgestellt. Ebenso wie Ronnie Bucca aus der Ermittlung nach 1993 vgl. *74 Wie viele mag es noch geben, die wir nicht kennen?]

[0:36:23] (Sprecher) Keine 24 Stunden später sitzt O’Neill mit 60 FBI Agenten in einem Flieger Richtung Jemen. Er reißt alles an sich.
[0:36:38] (Lawrence Wright) „Es war eine typische O’Neill Invasion. Er kam mit vielen Männern, vielen Waffen und viel Charme. Er machte seine Ermittlungen, wie er es immer tat. Er war barsch, abrupt, aber er fand auch Freunde bei der yemenitischen Polizei.“

[Weil er Charme und Charisma hatte, vielleicht, Eigenschaften, die nicht in dieser Doku herausgestellt wurden? Um John O’Neill als gefährlichen Egozentriker darzustellen, vielleicht?
Bezeichnend dafür, seine Art, mit allen Menschen „gut Freund zu sein.“ „Manchmal konnte er den Arm um einenlegen und sagte. Ich liebe dich. Du bist mein Freund.“ *167
So schaffte er selbst ein echtes Vertrauensverhältnis zu seinem Pendant im Yemen *168- etwas, was vorher noch kaum einer vom FBI geschafft hatte.]

[0:37:00] (Sprecher) Doch die eigenen Landsleute zermürbt der FBI Mann mit seinen Alleingängen. Von den Diplomaten in der US Botschaft bis zu den Beamten der CIA.
[0:37:11] (Scheuer) „Wenn dir ständig jemand auf den Zehen herum trampelt, wirst du sauer. Es zerstört die Beziehungen, die die CIA über Jahrzehnte überall aufgebaut hat. Wir fanden, das FBI hatte zuhause genug Anderes zu tun.“

[Gibt Scheuer hier mal zu, dass der Yemen CIA-Auflaufgebiet war, und O’Neills Ermittlungen dieses gefährdeten? O’Neill hat niemanden auf den Zehen rumgetrampelt, sondern seine Ermittler wurden unter „normalem“ Schutz im Ausland auf Terroristenjagd bewaffnet. Natürlich kann man das so darstellen, dass es anderen missfällt. Das hat US-Botschafterin Bodine gut hinbekommen.*169 Diese hat übrigens Verbindungen zur Bush-Admin. *170 Auf anderen rumtrampeln, das tun seit Jahren die US-Truppen in den nach 9/11 geführten Kriegen in Afghanistan und dem Irak, hauptsächlich auf deren Kultur und deren Zivilisten, noch schlimmer, als es O’Neill jemals tat. Aber damals war es verpönt, klar, nur hier, ansonsten haben sich die US-Einheiten schon immer wie kleine Rambos benommen. Nur wenn es politisch opportun ist, wird auf einmal auf Recht und Gesetz geachtet und das als Hindernisgrund für eine Festnahme o.ä. als Argument benutzt.]

[0:37:28] (Sprecher) Nach zwei Monaten im Jemen schicken ihn die Vorgesetzten zurück nach New York. Er hat zu viele Feinde im eigenen Lager, besonders bei der CIA.
[0:37:41] (Sprecher) Eine der Tragödien dieser Geschichte ist, dass Scheuer und O’Neill einander so gehasst haben. Das war im Kleinen der alte Kampf der Dienste gegeneinander. Sie hatten nicht nur nicht kooperiert, sie verbargen Informationen voreinander. Wenn dagegen CIA und FBI zusammengearbeitet hätten, dann wäre 911 wohl nicht passiert.

[Scheuer kam anscheinend mit niemandem zurecht. Auch nicht mit Sandy Berger/Dick Clarke. *171 Als ob man bei der CIA es toll fand, jemanden mit solchen Charakterschwächen an solch entscheidende Position zu setzen. CIA und FBI hatten kooperiert, siehe (vgl. *7). Eine griechische Tragödie, fürwahr, herausgestellt am Kampf Mann gegen Mann. Als ob nur diese beiden mit den Fällen betraut gewesen wären, als ob ihr „Kampf“ allein. Siehe Western-Kommentare weiter oben. Dazu mal ein wenig strukturiert, wie viele Dutzend Gelegenheiten allein bei O’Neill und nur im Falle Al-Midhar und Al-Hazmi „verschlampt“ wurden. *172 Und dann gibt es da ja noch eine ganze Reihe anderer FBI’ler, die alle kaltgestellt wurden. (Siehe oben). Sind diese auch alle Opfer ihrer Charakterschwächen oder würden die Autoren vielleicht ein klein wenig zugeben, dass die massierte Gesamtheit all dieser „Inkompetenz“, „Mauern“ usw. nicht doch etwas verdächtiger nach einem ganz bestimmten Muster aussieht. Entweder gedeckte eigene Agenten oder protektieren des zukünftigen Plots?]

[0:38:07] (Sprecher) Die Mission im Yemen geht ohne O’Neill weiter. O’Neill ist sich sicher: Der Anschlag auf das Kriegsschiff trägt die Handschrift bin Ladens.

[Die elementare Frage bei dem USS Cole-Anschlag war und ist: Woher wussten die Attentäter, wann und wo das Schiff zum bunkern anlegt, um das Sprengstoffboot rechtzeitig zu präparieren und in Stellung zu bringen? *173 Es gibt genug Hinweise, dass in Yemen die Attentäter bis in höchste Kreise Deckung hatten *174, ebenso in Saudi-Arabien. *175 Die Handschrift bin Ladens, damit kann nur gemeint sein, dass es keine Handschrift trägt, keinerlei Bekennung zu terroristischen Zielen, und wie an anderer Stelle gezeigt, ist Osama bin Laden kein Chef eines Terrornetzwerkes, sondern höchstens religiöser Anstifter zum Terror.]

Unterstützung findet er bei Jean-Charles Brisard, der Pariser Terrorermittler. Im Sommer 2001 treffen sie sich in Paris und New York.

[Bei einer der Sitzungen fielen O’Neills wohl legendärste Worte. „Die größten Hindernisse bei der Jagd nach Bin Laden und islamistischen Terror sind die Rollen US-amerikanischer Ölfirmen und Saudi-Arabiens.“ *176 Warum diese an hier unterschlagen werden? Das macht wohl das Tor für weit düstere Spekulationen auf, die man unter der Leitung von Guido Knopp nicht so gerne mag.]

[0:38:27] (Jean-Charles Brisard) „Es war für mich ebenso klar, wie für ihn, dass nur Al Qaida fähig war, einen Anschlag auf die Vereinigten Staaten zu verüben. Nach dem Angriff auf die USS Cole wussten wir, dass die USA keineswegs aus der Schusslinie waren, im Gegenteil – sie wollten es noch besser machen. Wahrscheinlich mit einem Anschlag auf das Gebiet der USA selbst.“

[U.a. hatten Ali Soufan und John O’Neill entdeckt, dass Gelder von den USS Cole-Attentätern weg überwiesen wurden, ein Muster, welches typisch für weitere, geplante Anschläge war *177. Obwohl sie das entdeckten wurden ihre Ermittlungen nicht gefördert, sondern sabotiert.*178 Man hätte eher den Geldhahn zudrehen können, das passierte aber erst nach dem 11.09.2001. Bezeichnend die Story von FBI-Agent Robert Wright, das wäre der richtigere Wright gewesen für ein Interview in dieser Sendung. Auch dessen Ermittlungen wurden von Oben herab sabotiert und beendet. *179]

[0:38:52] (Sprecher) Panta Motel, Florida, in der letzten Augustwoche. Mohammed Atta und seine Truppe in Florida haben ihre Vorbereitungen abgeschlossen. Sie fühlen sich unverwundbar. Eine Beschwerde der Motel-Besitzer über zu viel Lärm weist Atta brüsk zurück. Niemand kann ihn mehr aufhalten. Kurz vor ihrer großen Mission scheinen die Männer von Al Qaida kaum mehr Angst vor der Entdeckung zu haben. Ziad Jarrah geht weiter seinen eigenen Weg. In seinem Wohnort in Florida besucht er regelmäßig ein Fitnessstudio.

[Kaum mehr Angst vor Entdeckung- nicht eine Sekunde lang hatte man die. Was z.B.Geschwindigkeitsübertretungen ohne gültigen Führerschein *180, auffälliges Verhalten in Nachtclubs *181 und Flug-Tickets auf eigenen Namen gebucht belegen*182.]

[0:39:34] (Sprecher) Doch Jarrah stemmt nicht nur Gewichte. Er nimmt Kampfsportunterricht, lernt den sog. „Todesgriff“ und wartet auf den Tag X. Den bestimmt Osama bin Laden im August 2001. Seinen Feinden droht er:
[0:39:56] (Untertitel bin Laden) „Wo ihr auch sein mögt – der Tod wird euch finden. Er wird euch finden selbst wenn ihr in starken und hohen Festungen sitzt.“

[Ich weiß ja, dass der Spiegel einen Bericht draußen hat, der aussagt, wer wann die Befehle gegeben haben soll. *183 und wir spätestens seit dem GANZ genau wissen, wann es konkret wurde. Wir sollten aber dran denken, dass die einzige Quelle dafür der undurchsichtige Yosri Fouda ist vgl. *149, 151 bzw. sein Interview mit Khalid Sheik Mohammed, der später von der CIA 175-Mal mit Wasser-Ertränkungsfolter behandelte angebliche (bisher nicht verurteilte) terroristische Drahtzieher und Onkel von Ramzi Yousef. (s.o.).*Vgl. 123 Was aber anscheinend generell wenig bekannt ist, dass selbst ranghöchste Kreise Osama nicht ein Quäntchen Beteiligung an 9/11 nachweisen konnten. Es ist eher ein populärer Mythos. Powell
versprach Beweise, lieferte aber nie welche *184, Blair hatte nur ein sehr allgemeines „White Paper“ draußen, was nicht zur Verwendung vor Gericht zugelassen werden sollte (ein von den Diensten zusammengeschriebenes Dossier mit „deren“ Infos) *185 Der damalige Regierungssprecher der Bush-Admin, Tony Snow hatte Dick Cheney mal dazu gebracht , zuz sagen, dass bin Laden nicht für 9/11 verantwortlich sein soll *186 – und vom FBI wird er auch gar nicht für diesen Terrorakt gesucht vgl *131. , obwohl die Webseite im November 2001
aktualisiert wurde, auf Nachfrage beim FBI-Sprecher Rex Tomb war zu hören, weil es keine harten Beweise gegen ihn geben würde *187. Wundert das niemanden im Gesamtzusammenhang?]
[0:40:07] (Sprecher) Die New Yorker kommen Ende August aus den Sommerferien zurück. Nicht weit vom World Trade Center ist das Restaurant Elaine‘s, ein Promi-Treffpunkt. Hier ist John O’Neill Stammgast. Mittlerweile hat ihn der Aktenkofferzwischenfall eingeholt. nach dem Justizministerium führt nun auch das FBI eine interne Untersuchung gegen ihn und darüber berichtet die New York Times. O’Neill weiß: Seine FBI Karriere ist am Ende.

[0:40:40] (Lawrence Wright) „Er dachte über seine persönliche „leckt mich am Arsch“-Tage nach. Er entschied sich zu kündigen. Dabei bestimmte das FBI seit seiner Kindheit sein Leben. Schon als kleiner Junge hatte er die FBI-Agenten im Fernsehen bewundert. Diese Männer waren sein Vorbild. Das war sein ganzes Leben. Er wollte nie etwas anderes sein, als FBI-Agent. Daher war das ein niederschmetternder Moment für ihn.“
[0:41:10] (Sprecher) Zwischen dem 26. August und dem 5. September buchen die Männer um Mohammed Atta die Tickets für ihren letzten Flug. Sie haben alles kühl kalkuliert. Es sind Maschinen mit Zielen an der Westküste, was hohe Kerosinmengen und große Sprengkraft garantiert.

[Sie buchten auf ihre eigenen Namen, mit Miles and More. Und sogar weitere Verbindungsflüge *188 Und wurden nicht dran gehindert, obwohl mindestens zwei der mutmaßlichen Attentäter seit der Mossad-Warnung vom 23.08.2010 als Terrorverdächtige galten. *189. Offizielle (V)erklärung: Es waren die falschen Listen, und wieder einmal hat Inkompetenz dafür gesorgt, dass sie nicht auf die richtigen Listen kamen oder deren Namen an entsprechende Stellen weitergeleitet wurden. *190 Warum flogen die mutmaßlichen Attentäter dann noch unnötige Kurven im US-Luftraum?*191 PS: Kerosin birgt keine Sprengkraft.*192]

[0:41:38] (Sprecher) Von New York aus hat John O’Neill einen Kampf auf Leben und Tod mit den gefährlichsten Terroristen der Welt geführt. Diesen Kampf gibt er trotz seiner Niederlage im FBI nicht ganz auf. Bei seiner Abschiedsfeier berichtet er den alten FBI-Kollegen von seinem neuen Job. O’Neill wird Sicherheitschef im World Trade Center. Eine Aufgabe, wie für ihn geschaffen.
[0:42:09] (Lawrence Wright) „Seine Freunde sagten: „John, jetzt bist du sicher.“ Das World Trade Center haben sie ja 1993 schon angegriffen, doch O’Neill, sagte: „Nein, Sie werden wiederkommen. Sie werden ihren Job beenden.“ Instinktiv stellte er sich selbst ins Fadenkreuz am Ground Zero.“

[Die Geschichte stimmt. O’Neill sagte das mehrfach, zuletzt zu seinem Freund Chris Isham *193 Davon abgesehen gibt es noch weitere Hinweise, dass O‘Neill sich alles andere als sicher fühlte. Er hat augenscheinlich die Sicherheitsstufe für das WTC erhöhen lassen *194, er hat fast ein halbes Dutzend „Sicherheitsanalysen“ vereinbart *195, die er, beginnend ab der Woche mit dem 11.9.2001, durchführen lassen wollte, und außerdem hat er am Montagabend, der Nacht vor den Anschlägen gesagt. „Wir sind fällig. Etwas Großes passiert.“ *196]

[0:42:31] (Sprecher) Nach dem Abschied vom FBI, blüht O’Neill auf. Er freut sich auf sein neues Büro im 34. Stockwerk im Nordturms des World Trade Centers. Er plant, seinen alten Buick durch einen Mercedes zu ersetzen und er verspricht einer seiner Freundinnen die Hochzeit.
[0:42:53] (Sprecher) Genau 19 Tage nach dem Dienstantritt im World Trade Center wird John O’Neills Prophezeiung wahr. Osama bin Laden und seine Gotteskrieger kehren in sein Leben zurück.

[Aber wollten sie das auch, oder wurde ihre Mission, für die es keinen einzigen Papierbeweis gibt (vgl. *95, vielleicht selbst gehijacked? *197 Waren sie dabei, den blinden Scheich freizupressen auf ihrer Mission. So wie es vom verurteilten „20“-Hijacker-Mossaoui ausgesagt wurde? vgl. *. Wir wissen es nicht, diese Erklärung wäre mit ALLEN anderen Faktoren ebenso logisch möglich. Auf jeden Fall ist der Mann, der zu viel wusste *198, aus diesem Grund nun als Zeuge aus dem Weg geräumt.]

Schlussfolgerung

Diese Dokumentation ist in ihrer Darstellung gelungen, schlüssig und gut gemacht, wenn man die offizielle Erklärung zu den Anschlägen glaubt, und Osamas Schuld als Auftraggeber sowie Atta und Co. Rollen als Selbstmord-Terroristen als gegeben hinnimmt. Und damit nur an der Oberfläche kratzt. Wenn man aber auch nur einen Tick tiefer gräbt, ist man schnell in dem bekannten Strudel an Informationen, die Verschwörungstheoretiker gerne verbreiten, und die im Gegensatz zu ständigen Verlautbarungen die Welt nicht in einfache Weltbilder mit Gut und Böse aufteilen, sondern jede Grenze zwischen Gut und Böse verwischen lässt. Was ist denn nun mit der Privaten Sicherheitswirtschaft, dem Militärisch-Industriellem-Komplex, den Terrorexperten? Profitieren sie nicht alle in unvergleichlicher Weise von der neuen weltweit omnipräsenten Gefahr, die man mit El-Kaida herbeigezaubert hat? Welche Interessen haben US-amerikanische Ölfirmen und Saudi-Arabien, den Terror aufrecht zu halten? Ist Michael Meachers Schlußfolgerung nicht die einzig logisch?

The conclusion of all this analysis must surely be that the „global war on terrorism“ has the hallmarks of a political myth propagated to pave the way for a wholly different agenda – the
US goal of world hegemony, built around securing by force command over the oil supplies required to drive the whole project. http://www.guardian.co.uk/politics/2003/sep/06/september11.iraq
Solche verstörenden Gedanken sind immer noch nicht andeutbar, auch 9 Jahre nach den Anschlägen nicht. Stattdessen wird Inkompetenz als neues Muster für alle Unzulänglichkeiten bei den verpassten Chancen zur rechtzeitigen Entlarvung der Terror-Plotters propagiert. Weil immer noch nicht sein kann, was nicht darf- das kann man auch sehen, wie entsetzt Spiegel und Co. auf den Staranwalt Spong, in Holland reagierten.
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,618316,00.html

Dessen Verteidigung brachte die Jury dazu, in einem fürs Fernsehen simulierten Gerichtsprozess Osama bin Laden von der Schuld an 9/11 und seiner Verbindung zu El-Kaida freizusprechen.Die Medien wiederholen seit Zulu-Zeit (schon während der Südturm getroffen wurde) Osama als Täter, obwohl es dafür außer ewiger Wiederholungen keine konkreten Beweise gibt. Deshalb sind sie unter Druck, ihren Mythos aufrecht zu erhalten, weil sie sich sonst als Propaganda-Instrumente entlarven würden. Weil der Prozess so interessant war (und weil es immer noch eines echten ermangelt!), noch abschließend ein paar Infos dazu. Spongs Argumentation als „Verteidiger“ Osama bin Ladens folgt rein der Logik, abseits von allen Psy-Op-mäßigen Terror-Geschrei:
Verteidigung: Anwalt Spong

http://www.youtube.com/watch?v=aOdlA_eu-Lw
Anklage: Ein niederländischer US-Korrespondent und ein Niederländisch-Amerikaner. Jury: Fünf normale Bürger, von links bis konservativ, zwei davon mit Migrationshintergrund.
Die Verhandlung teilte sich in 3 Anklagepunkte auf. Ich liste diese nun mit Spongs Entgegnungen:

1. Osama bin Laden gab den Auftrag zum 11. September

  • OBLs Schuld ist nicht durch Fakten bewiesen, bloße Behauptungen reichen in einem Rechtsstaat nicht für eine Verurteilung.
  • OBL hat die Schuld an 9/11 kurz nach dem Anschlag in einer pakistanischen Zeitung bestritten. Terroristen bekennen sich meist zu ihren Taten.
  • OBL wird vom FBI für 9/11 nicht gesucht, da die Faktenlage nicht ausreichend ist.
  • OBL wird weiterhin beschuldigt, obwohl KSM sich bereits schuldig bekannt hat. Was gilt nun?
  • Die später aufgetauchten Bekennervideos OBLs wirken manipuliert, stammen aus dubiosen Quellen uns wurden wissentlich falsch übersetzt.

2. Osama bin Laden ist der Führer von El Kaida

  • EK gibt es in dieser Form nicht, ist eigentlich ein Phantom, eine Idee.
  • EK war die Begründung, der Hebel, für die nachfolgenden Kriege im Rahmen des WOT.
  • EK war der Grund für die rasante Aufstockung der Militärbudgets.
  • EKs behauptete Verbindungen zum Irak gab es nicht.
  • Tora-Bora war zwar angeblich genau kartiert, trotzdem wurde OBL dort nicht gefunden. Auch wurden dort keine EK-Mitglieder identifiziert.
  • Wenn es EK faktisch so nicht gibt, kann OBL auch schlecht deren Anführer sein.

3. Osama bin Laden ist ein Terrorist

…hier geriet Spong doch etwas ins Schwimmen:

  • Wenn dies ein „Krieg“ ist (WarOnTerror), so sollten auch beide Parteien als kriegsführend betrachtet werden, und nicht platt als Gut vs. Böse.
  • OBL ist für seine Seite daher als Freiheitskämpfer zu betrachten. Hier vergleicht er OBL mit Nelson Mandela und dessen ANC.
  • OBLs Rolle als Terrorchef ist seitens der Amerikaner ein (wörtlich) „Etikettenschwindel“, ähnliche Rolle wie Goldstein in 1984 (mein Vergleich zwecks Verdeutlichung seiner Intention).

Nun zogen sich die 5 Juroren zur Beratung zurück, von dieser werden Ausschnitte gezeigt:

„keine konkreten Beweise seitens der Anklage gesehen“
„Anklage gegen OBL wirkt konstruiert“
„Warum hat es OBL nicht einfach sofort zugegeben? Früher war dies bei Terror-Anschlägen üblich“
„Urteilsverkündung“ seitens der Jury/Geschworenen:

Punkt 1: Nicht schuldig
Punkt 2: Nicht schuldig
Punkt 3: Schuldig

Eine ähnlich gut aufgebaute Diskussion zwischen den verschiedenen Sichtweisen zur Erlangung einer eigenen, tragfähigen Meinung zum Thema findet man hier:

http://www.findwas. de/11september.htm

Da findet wenigstens noch eine Gegenüberstellung von Informationen statt, anders als bei Spiegel oder ZDF, wo wir fertig serviert bekommen, wie WIR in Inform gebracht, äh informiert werden. Ich weiß natürlich, dass es schwierig ist, ALLEN Informationen, die beispielsweise hier präsentiert werden, in einem solchen Fernsehformat nachzugehen, aber einfachste Dinge wie z.B. die Erklärung, was einzelne Befragte gemacht haben oder die Schlüsseläußerungen von O’Neill hätten definitiv Platz haben müssen. Kopf in den Sand stecken und so zu tun, als ob es diese Informationen nicht geben würde oder diese alle allein der Fantasie von mir entspringen würden, ist ziemlich lahm. Einige wenige Quellenprüfungen und Recherchestunden bei der History Commons können das zeigen. Ich habe vernommen, Brasse und Huber hätten mit einem Redationsteam 8 Monate recherchiert, und die Idee 7 Jahre im Kopf gehabt. Das ist allerdings dann richtig peinlich, so lange recherchieren und nicht mal einfachste Fakten finden, nicht mal den Hauch einer Andeutung, dass es noch andere
Erklärungsmuster gibt. Das wird auch der Grund sein, warum sie nicht auf diese Kritik werden eingehen können. Sie würden sich vollkommen entlarven und lächerlich machen- lieber geht man mit wehenden Fahnen unter. Man muss schon ein Brett vorm Kopf haben, wenn man bei so vielen Recherchen die vielen vorhandenen Fakten nicht finden kann. Ansonsten wird man irgendwann Verschwörungstheoretiker. So wie es auch mir erging. Wetten, dass? Den letzten Fakt habe ich mir für den Schluss aufgehoben: Osama bin Laden im Jahre 2007 ist ein Scherzkeks:

Wenn Sie wissen wollen, was los ist und wenn Sie ein paar gute Gründe erfahren wollen, warum Sie den Krieg gegen den Terror gegen uns verlieren werden, dann lesen Sie das Buch von Michael Scheuer.

“If you want to understand what’s going on and if you would like to get to know some of the reasons for your losing the war against us, then read the book of Michael Scheuer.”

http://en.wikipedia.org/wiki/2007_Osama_bin_Laden_video

Wieder einmal halten sich alle gegenseitig in Erinnerung. Ein kleiner Kreis von Terroristen und dazugehörigen Experten…Bin Laden empfiehlt Scheuer! Das ist doch wahnsinnig witzig!
Das ist so hanebüchen, dass wirklich nur schlechten Skriptschreibern so etwas einfallen kann. PS: Ich würde mich freuen, wenn einige diese Kritik zum Anlass nehmen würden, nachzulesen, was ich als „Thriller“ verpackt aus den vorliegenden Informationen gemacht habe.

www.nanospuren.de

Ach ja, in all dem Informationswahnsinn ist mir tatsächlich ein klitzekleiner Fehler unterlaufen: Ich habe „Retirement“ als Thema von John O’Neills Aktentaschendesasterkonferenz überlesen und daraus eine Antiterrorkonferenz gemacht, zu der er ungern wollte. Wer mehr Fehler findet- nur zu. Niemand ist perfekt. Bei inhaltlicher, sachlicher Kritik bitte Mail an :

[email protected]

Dirk Gerhardt aka Sitting-Bull

http://www.911-archiv.net
http://www.911blogger.com
http://www.nanospuren.de

Associate Member Scholars for 9/11 Truth & Justice

Sämtliche ausführliche Quellen finden sie im PDF der Analyse: Hier klicken

Quellen

AlexBenesch
AlexBenesch
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