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Overselling und underselling bei Corona-Impfstoffen

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Als die ersten Ergebnisse aus Zulassungsstudien der Corona-Impfstoffe in den Nachrichtenmedien zitiert wurden, klang alles sehr optimistisch: Wirksamkeiten von 90% klangen nach sehr viel, allerdings ist dabei auch klar, dass 10% von zehn Millionen Personen aus Risikogruppen eine Million Fälle sind, wo die Impfung nicht so funktioniert, wie man es erhofft hat. Die Gründe dafür sind erwartungsgemäß komplex und einige davon liegen begründet in den betroffenen Personen. Ist das Immunsystem generell schwach aus Altersgründen, starkem Alkoholkonsum, Bewegungsmangel oder Zigarettenrauchen, ist man mit einer Impfung eben nicht unverwundbar ggü. Covid.

Eine neue Studie zeigt, dass das Geschlecht neben dem Alter bestimmt, wie stark die Antikörperspiegel sind, nachdem man zwei Dosen des Pfizer-BioNTech-Coronavirus-Impfstoff erhalten hat. Das Texas Biomedical Research Institute hat in Zusammenarbeit mit der Universität von Verona (Italien), festgestellt, dass die Antikörper-Level bei Frauen und Kindern höher sind als bei Männern und Personen über 65 Jahren.

Bei Studienteilnehmern unter 65 Jahren wurde mehr als doppelt so viel Antikörper wie bei Personen über dem Schwellenwert festgestellt, was nicht sonders überrascht. Ohne Impfstoff ist man bei einer Pandemie aufgeschmissen und aus diesem Grund sollte man einen doppelten Schutz anstreben aus Impfstoff und gestärktem Immunsystem. Es ist nicht „entweder-oder“ wie manche es betrachten. Man hört im Mainstream zu wenig darüber, wie man neben dem Impfstoff sein Immunsystem verbessert und in der „alternativen“ Mediensphäre wird eine Stärkung des Immunsystems angepriesen als viel bessere Alternative zum Impfen. Das ist ungefähr so, als würde man keinen Gurt im Auto benutzen, aber dafür ein ABS-System, anstatt beides gleichzeitig.

Die neue Studie, die als weltweit größte Studie zur Prävalenz von Antikörpern im Zeitverlauf gilt, zeigte jedoch auch, dass die Spiegel innerhalb von sechs Monaten bei allen – unabhängig von Alter oder Geschlecht – um 50 Prozent gesunken sind. Der menschliche Körper denkt schlicht ökonomisch: Wozu Antikörper dauerhaft auf Vorrat produzieren, wenn man monatelang mit keiner höheren Dosis Viren in Kontakt kommt? Genauso könnte man fragen, wozu man seine (abgefahrenen) Autoreifen ersetzen soll, wenn man bisher keinen Unfall damit hatte.

Dr. Brandon Michael Henry meint:

„Unsere Studie liefert zusätzliche Beweise dafür, dass Auffrischungsspritzen für alle Erwachsenen wichtig sind, um die Antikörperspiegel hoch zu halten, damit wir weiterhin eine wirksame Immunantwort gegen eine COVID-19-Infektion aufbauen und COVID-19-Todesfälle verhindern können.“

Die Ergebnisse basieren auf einer Gruppe von 787 Gesundheitspersonal in Italien im Alter von 21 bis 75 Jahren, die zwei Dosen des Impfstoffs erhielten.

Experten erwarteten eine solche Situation bereits frühzeitig, in der besonders die gefährdeten Personen regelmäßige Auffrischungen brauchen, bis das Virus irgendwann soweit mutiert, dass es weit weniger schwere Krankheitsverläufe auslöst und in Vergessenheit gerät.

Das Team theoretisiert, dass der Unterschied zwischen den Geschlechtern auf Hormone im Körper zurückzuführen ist – insbesondere auf Testosteron bei Männern. Laut der Pressemitteilung „unterdrückt Testosteron auf natürliche Weise das Immunsystem, während Östrogen, das bei Frauen höher ist, bekanntermaßen die Immunantwort verstärkt“.

Außerdem befinden sich einige Gene, die für bestimmte Immunproteine ​​kodieren, auf dem X-Chromosom, und da Frauen zwei X-Chromosomen haben, könnte dies dazu beitragen, die Immunaktivität zu erhöhen.

Man will weitere Erkenntnisse gewinnen, indem man die prozentuale Veränderung der Antikörperspiegel in 32 Studien mit mehr als 5.000 Personen untersucht. Aktivisten gegen Corona-Maßnahmen sind in den USA hunderttausendfach verstorben. Eine aktuelle Auswertung in der NY Times zeigt, dass sich solche Fälle im Südwesten und anderen konservativen Hochburgen häufen, wo insbesondere ältere Personen (oft mit Übergewicht) ihre Informationen von FOX News und dem Internet beziehen.

Dr. Henry betonte, dass der Rückgang des Antikörperspiegels nicht bedeute, dass die Impfstoffe nicht wirksam seien. Bisher sind die Impfstoffe immer noch ausgerichtet auf die alte, ursprüngliche Wuhan-Variante.

AlexBenesch
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