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Bundestagswahlen: Das Freak-Menu auf dem Wahlzettel

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Kommentar

Ein Blick auf das Freak-Menu auf dem #Wahlzettel zeigt, warum die großen Parteien einen wirren, radikalen Underground aus kleinen Schrottpartein brauchen. Daneben wirkt man im Kontrast seriöser. Wie beim Gebrauchtwagenhändler, wo auch komplette Gurken stehen. Ich schrieb auf Twitter:

Ich habe heute meine Kreuze bei der CIA gemacht. Sorry, Tippfehler, ich meine natürlich die CSU. Ein trauriger Tag.

Worauf jemand antwortete:

Ich hatte auch überlegt, aber dann gefiel mir das Programm des MI6 besser, weil es besonders Familien stärkt. Der GRU hatte zweifelsfrei die besten Wahlplakate, aber die machen einfach zu wenig fürs Klima…

Der Durchschnittswähler betreibt kein echtes analytisches Denken, also stellen sich die Parteien entsprechend simpel auf, was aber schnell nach hinten losgehen kann.

Baerbocks Versagen mit Anlauf

Da inzwischen alle klassischen Parteien auf IPCC-Linie sind, fehlte den Grünen das Alleinstellungsmerkmal und es blieb nichts anderes übrig, als darauf zu setzen, noch radikaler zu sein als alle anderen: Klimaneutralität am besten gleich morgen und Klima-Sowjets die sich überall einmischen dürfen. Irgendwoher kommen dann bestimmt die Jobs und das Geld, um das alles zu bezahlen. Zeitweise überholte man in den Umfragen schon die CDU, aber letzten Endes war das Ergebnis peinlich. Annalena Baerbock hat so viel Charisma wie eine nervtötende Gymnasiastin in der zehnten Klasse, die glaubt sie wisse alles, und viele Wähler trauen ihr mit ihrem einjährigen Studium in „Public International Law“ einfach nichts zu. Falls in ihrer kurzen Abschlussarbeit an der London School of Economics doch Plagiate enthalten sind, wäre sie erpressbar. Die Grünen sind nach wie vor keine echte Partei, sondern nur eine Pressure Group und Publicity Stunt. Also wie Extinction Rebellion, nur nicht auf der Straße, sondern im Parlament. Wäre man primär mit Habeck angetreten und hätte man sich nie auf Baerbock eingelassen, wäre man nun vielleicht bei rund 20%.

Oldie but Goldie: Die SPD springt dem Tod von der Schippe

Olaf Scholz war ein Glücksgriff, denn er spielt den Linken, kann aber gleichzeitig glaubwürdig mit der Wirtschaft kungeln und sieht aus wie ein gealterter Geschäftsmann. Da sind viele SPD-Wähler wohl konservativer, als sie es selber zugeben wollen. Der Bimbes-Bonze gab sich in seiner Jugend als strahlender Kommunist und wird nun mehr denn je die Interessen der Wirtschaftsgiganten über die Interessen seiner Wähler stellen müssen. Mal sehen, wie das die Partei verkraften wird bis 2025, denn die Kassen sind leer.

Laschet, die Flasche

Laschet ist so Beta-Male, dass ihn sogar die partei-zugehörige Konrad-Adenauer-Stiftung zwischen den Zeilen trashte. Wäre man doch mit Söder angetreten, weinen jetzt die Wähler in ihr Bierglas hinein. Die CDU scheint als Volkspartei vergessen zu haben, dass man dem Wähler einen Kandidaten präsentieren muss, der zumindest nach Kanzler aussieht und mehr Charisma hat als der Leiter einer örtlichen Sparkasse. Vielleicht ist die CDU bald wieder bei Sinnen und kopiert mit amerikanischen Beratern einfach einen Haufen von dem, was die US Republicans in den USA treiben, um auch bei Leuten unterhalb von 50 Jahren zu punkten.

Lindners ökologisch-soziale Marktwirtschaft

Christian Lindner hat viel zu grinsen, denn unter ihm sprang die FDP dem Tod von der Schippe. Und jetzt will er ganz hoch pokern und riskiert damit, dass 2025 die Partei bildlich gesprochen auf der Intensivstation liegt. Klimaschutz, so Lindner auf dem FDP-Parteitag, sei „eine der Überlebensfragen der Menschheit“.

Wir Freie Demokraten wollen den EU-Emissionshandel (EU-ETS) schnellstmöglich auf alle Sektoren und geographisch ausweiten. Die Politik gibt vor, wieviel CO2 im Jahr ausgestoßen werden darf. Für den Ausstoß müssen Zertifikate erworben werden, die von Jahr zu Jahr weniger und damit teurer werden.

Nichts anderes als Planwirtschaft mit Politbüro oben drüber. Natürlich braucht es eine globale Planwirtschaft, denn ansonsten geht die Industrie einfach nach China:

Als Übergangslösung bis zu einem globalen CO2-Zertifikatehandel unterstützen wir die EU darin, eine WTO-konforme Weiterentwicklung des „Carbon Leakage“-Schutzes einzuführen, der sich am EU-ETS orientiert. Damit verhindern wir, dass emissionsintensive Industrien ins Ausland abwandern, und geben anderen Ländern einen direkten Anreiz, bei der CO2-Bepreisung nachzuziehen.

Wie genau will man die Chinesen zwingen können? Die FDP verrät es nicht. Wie soll man das bezahlen? Neue Schulden? Man will den Mega-Konzernen an den Geldbeutel:

Zudem wollen wir uns gemeinsam mit den USA für eine globale Mindestbesteuerung für Unternehmen einsetzen. So sorgen wir für mehr Fairness im Wettbewerb zwischen großen internationalen Konzernen, die aggressive Steuervermeidung betreiben, und Mittelständlern

Das ginge aber nur, wenn der gesamte Komplex aus Offshore-Steueroasen eliminiert wird. Das traut sich die FDP nicht.

Die LINKE

Klassischer Marxismus-Leninismus-Stalinismus kommt in der heutigen Bimbesrepublik Deutschland einfach nicht an. Die LINKE ist wie das Dampfschiff oder die Pferdekutsche; eine Touristenattraktion oder Museumsstück.

AfD

Die CDU wollte vor Jahren schon ein Sammelbecken, um das alternde, aussterbende konservative Wählerklientel zu parken, wo es dann nicht mehr weiterkommt. Wie durch Magie kamen dann mysteriöse Geldgeber und nun ist das Sammelbecken zementiert.

AlexBenesch
AlexBenesch
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