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So denken Nachrichtendienstler über extremistischen Corona-Aktivismus

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Gewöhnliche Aktivisten und bedeutendere Influencer gegen Corona-Maßnahmen glauben tatsächlich das, was sie verbreiten: SARS-Cov-2 sei ein belangloser Virus, die Maßnahmen in zig verschiedenen Ländern wären eine koordinierte (hyperkomplizierte) Verschwörung, und Corona-Aktivismus könnte der AfD Millionen neue Wählerstimmen verschaffen.

Manche Influencer sind sich aber gar nicht wirklich sicher, ob SARS-Cov-2 tatsächlich harmlos ist, oder sie ahnen sogar, dass SARS-COV-2 gefährlich ist. Sie täuschen ihrem Publikum aber dennoch Gewissheit vor, aus einem simplen Grund: Es bringt den Influencern Aufmerksamkeit und sie hoffen auf Wunder an den Wahlurnen. Selbst wenn das Wunder ausbleibt, hat man es zumindest versucht.

Russische Geheimdienstler verstehen hingegen, dass Corona-Aktivismus der AfD definitiv keinen Höhenflug verschaffen wird, wie man ihn bei der Flüchtlingskrise erlebt hatte. Die Geheimdienstler unterstützen dennoch verdeckt den Corona-Aktivismus, weil man ein anderes Ziel damit verfolgt: Den Radikalismus fördern. Die simple Geheimdienst-Logik lautet: Möglichst viel Radikalismus fördern, egal zu welchem Thema und in welchen politischen Kreisen. Die Situation immer weiter destabilisieren, bis man mit den vielen Agenten in den politischen Kreisen einen Sturz der Regierung erreichen kann, ggf. auch mit Gewalt oder Androhung von Gewalt.

Westliche Geheimdienstler wissen, welche Strategie die Russen verfolgen und unterwandern und sabotieren dementsprechend die Szene der Aktivisten. Ein harter Kern der Aktivisten dient als Sammelbecken, wo man immer neue Leute hineinlocken kann. Agenten und Informanten in diesem Sammelbecken lassen sich verwenden, um tiefer die russischen Netzwerke zu penetrieren. Der weniger radikale Teil der Aktivisten lässt sich primär dafür nutzen, die Bevölkerung unnütz zu beschäftigen. Lockdowns werden als „links“ dargestellt, Öffnungen hingegen als „rechts“. Während die Bürger sich untereinander streiten, haben die Behörden ihre Ruhe. Geheimnisse der Regierung hinsichtlich offensiver und defensiver Kapazitäten bei biologischen Kampfstoffen bleiben gewahrt, während Teile der Bevölkerung ihre Zeit verschwenden mit dem Märchen, die Weisen von Zion bzw. jüdische Banker leiten eine linke Verschwörung und auch eine Fake-COVID-Pandemie.

Die sowjetischen Geheimdienste hatten im Kalten Krieg ein internationales Programm zur Ausbildung von Terroristen, während die CIA ein internationales Programm hatte zur Ausbildung von „Freiheitskämpfern“. Gegenseitig piesackten sich also die beiden Supermächte, ohne dass dies wesentliche Auswirkungen hatte auf das Gleichgewicht der Supermächte, denn man hatte sich gegenseitig dermaßen mit Agenten und Informanten penetriert, dass wichtige Operationen praktisch immer verraten wurden. Der angenehme Nebeneffekt dieser sich gegenseitig neutralisierenden Operationen war, dass man damit kampfbereite Menschen aufsammeln und beschäftigt halten konnte, ohne dass jene jemals eine Bedrohung darstellten für die Supermächte.

Wenn bei den kommenden Corona-Demos in Berlin wieder nur 35.000 Teilnehmer zusammenkommen, die Polizei die Lage im Griff behält und die Demo keinen nennenswerten Effekt hat auf Umfragewerte der Parteien, entsteht wieder Enttäuschung über friedfertigen Aktivismus und normale parteipolitische Betätigung. Sowohl russische als auch westliche Dienste werden versuchen, die gewaltbereiten Personen zu identifizieren.

AlexBenesch
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