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Nashville-Bomber der nächste Tim McVeigh? Wie viele Copycats folgen und wie tief stecken die Behörden mit drin?

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Vor kurzem beleuchteten wir den Oklahoma City-Anschlag von 1995 von Timothy McVeigh, der nach einer abgebrochenen vielversprechenden Militär-Karriere in Kreisen von „Patrioten“ und Konsumenten gewöhnlicher Verschwörungsmedien versumpft war, vor dem Nichts stand und zum Terroristen wurde.

Die Szene hat sich in einem Vierteljahrhundert nicht wesentlich verändert und fürchtet auch heute noch den unmittelbaren Angriff einer linken Verschwörung. Schon damals verbreitete die eine amerikanische Oberschicht bei den „Patrioten“ die Illusion, es gäbe im Militär und den Geheimdiensten ranghohe Sympathisanten, die bereit wären für eine Revolution. Die Logik potenzieller Terroristen basiert immerzu auf dem Roman „Turner Diaries“ und besagt, dass man mit Anschlägen das Land destabilisieren müsse, um einen Bürgerkrieg zu erzeugen, bei dem auch die gemäßigten Konservativen gezwungen wären, zu kämpfen.

Nun explodierte am frühen Freitagmorgen ein Wohnmobil in Nashville in einer fast leeren Straße. Die lokale Polizei und das FBI ermitteln in dem seltsamen Fall, bei dem laut Augenzeugenberichten eine Tonaufzeichnung in Dauerschleife im Wohnmobil die Umgebung vor einer Detonation warnte. Die Explosion war stark genug, um drei Menschen zu verwunden und Schäden an umstehenden Gebäuden und der Telefon- und Daten-Infrastruktur von AT&T zu verursachen, aber weit entfernt von Tim McVeighs tonnenschwerer Truck-Bombe.

Ermittler mehrerer Bundes- und lokaler Strafverfolgungsbehörden kamen zu einem Haus in Antiochia in einem Vorort von Nashville, nachdem sie für die Ermittlungen relevante Informationen erhalten hatten, sagte FBI-Spezialagent Jason Pack. Bei der Adresse registriert ist ein Anthony Quinn Warner, der laut Nachbarn ein Wohnmobil geparkt hatte.

Laut NewsChannel 5 Investigates hatte Warner vor Wochen sein langjähriges Zuhause an eine 29-jährige Frau übergeben, die in Kalifornien lebt. Die Daily Mail berichtete, Warner habe Michelle Swing, einer 29-jährigen Frau, die in Los Angeles lebt, im November ein Haus im Wert von 160.000 US-Dollar kostenlos geschenkt. Darüberhinaus hätte er ein weiteres Haus verschenkt.

Die rechte Szene fürchtet „Anschläge unter falscher Flagge“ um Trump-Supporter schlecht aussehen zu lassen und man muss befürchten, dass entsprechende Medien jeden terroristischen Vorfall als Verschwörung der Behörden darstellen werden, egal wie die Faktenlage aussieht.

AlexBenesch
AlexBenesch
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