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Mögliche Nachfolgerin von Ginsburg im Supremce Court ist eine Vertraute der Bush-Familie

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Die Sprecherin des US-Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, lehnte es am Sonntag ab, das Vorantreiben einer privilegierten Amtsenthebungsresolution auszuschließen, die die Zeit im Senat auffressen und möglicherweise eine Nominierung für den Obersten Gerichtshof verzögern würde. Wir haben unsere Optionen. Wir haben Pfeile in unserem Köcher, über die ich jetzt nicht sprechen möchte, aber Tatsache ist, dass wir in unserem Land eine große Herausforderung haben”, sagte sie der ABC-Zeitung “This Week”, als sie nach den Aussichten gefragt wurde. Dieser Präsident hat gedroht, nicht einmal das Wahlergebnis zu akzeptieren”, fuhr Pelosi fort. “Unser Hauptziel wäre es, die Integrität der Wahl zu schützen, so wie wir die Menschen vor dem Coronavirus schützen”.

Eine Top-Kandidatin von Trump für den posten ist Barbara Lagoa, die von Exil-Kubanern abstammt; eine Community die mit der CIA verbunden ist. Lagoa wurde im Juni 2006 von Gouverneur Jeb Bush an das Berufungsgericht des Dritten Bezirks berufen und wurde am 1. Januar 2019 zur Obersten Richterin ernannt. Am 9. Januar 2019 wurde sie von Gouverneur Ron DeSantis an den Obersten Gerichtshof von Florida berufen. Sie trat von ihrem Amt zurück, als sie an den United States Court of Appeals for the Eleventh Circuit berufen wurde.

Die oberste US-Richterin Ruth Bader Ginsburg ist nun nach langer Krankheit verstorben; kurz vor den Präsidentschaftswahlen. Die Republicans bestehen darauf, einen Ersatz zu berufen auf Lebenszeit, was bereits zweimal während der Amtszeit von Donald Trump geschah. Eine absolute Seltenheit. Die Democrats verlangen, auf das Ergebnis der Präsidentschaftswahlen zu warten im November.

Bader Ginsburg gilt als typische Vertreterin des sogenannten liberalen Flügels im Supreme Court. Unter Trump gelangten bereits zwei heikle Figuren mit einschlägigen Verbindungen an den obersten Gerichtshof.

Brett Kavanaugh

Ex-Präsident George W. Bush persönlich hatte telefoniert mit mehreren Senatoren, um deren Entscheidung zu beeinflussen. Besonders eine Senatorin, die den Bushs nahesteht, gab den Ausschlag, Brett Kavanaugh zum Supreme Court zu bringen.

Brett Kavanaugh, der im Obersten Gerichtshof landete, trotz Anschuldigungen gegen ihn durch mehrere Frauen, arbeitete früher für den Star-Anwalt Kenneth Starr, der wiederum Jeffrey Epstein vertrat vor Jahren. Starr soll damals Informationen besessen haben, die ihm gar nicht hätten zugänglich sein dürfen, so heißt es in dem neuen Buch “Dead Men tell no Tales”.

Die neurechten Medien wie Infowars schweigen anscheinend darüber und verteidigten noch Kavanaugh bei der Kontroverse vor der Ernennung zum Obersten Richter. Zudem stammt Kavanaugh aus der Yale/Bush-Ecke. Früher meinte er noch, ein Präsident, der eine Untersuchung des Kongresses blockiert, könnte durchaus des Amtes enthoben werden. Jetzt unter Trump denkt er das wahrscheinlich nicht mehr.

Kavanaugh, ein Vertrauter des ehemaligen Präsidenten George W. Bush und wahrscheinliches Mitglied der Geheimgesellschaft Skull&Bones. Kavanaugh machte seinen B.A.-Abschluss an der Yale University 1987 und seinen Doktortitel an der Yale Law School drei Jahre später. Seine engen Verbindungen mit George W. Bush deuten stark darauf hin, dass er Skull&Bones beigetreten war. Die Bushs sind seit Generationen Mitglied und die Organisation fördert gezielt die Karrieren der 15 neuen Rekruten pro Jahrgang. Kavanaugh diente als Staff Secretary im Executive Office von Präsident Bush, nachdem er mit der Nachzählung der umstrittenen Wahlergebnisse im Bundesstaat Florida bei den Präsidentschaftswahlen 2000 beschäftigt war. Es gab damals weitläufigen Wahlbetrug und sehr verdächtige Vorgänge im Umfeld von Bush. Neben Kavanaugh holte sich die Bush-Kampagne für den Streit um die Nachzählung den ehemaligen Secretary of State unter Präsident Bush Sr., James Baker, sowie den Berater Roger Stone. Kavanaughs Job unter Präsident Bush beinhaltete zudem die Auswahl von genehmen Richtern für bedeutende Gerichte in den USA. Als er noch Staatsanwalt war, wurden ihm Unregelmäßigkeiten und die Einschüchterung von Zeugen vorgeworfen bei dem verdächtigen Selbstmord des Clinton-Beraters Vince Foster. Vincent Foster war Bill Clintons Anwalt und Berater im Weißen Haus. Er soll sich 1993 selbst umgebracht haben in einem Park in der Nähe von Washington. Er soll kurz vor seinem Tod ein Telefongespräch mit Hillary geführt haben. Der Kongress wollte Informationen von ihm über Dokumente, die Hillary nicht aushändigen wollte. Ein neuerer Bericht spricht von einer zweiten Schusswunde im Hals.

Neil Gorsuch

Das Geheimteam vermittelte Trump über die Heritage-Foundation sein Transition Team, seine Supreme Court Kandidaten und förderte einst sogar die schmutzige Karriere von Anne Gorsuch, Mutter des Supreme Court Justice Neil Gorsuch. Das Geheimteam kontrolliert auch die konservativen Medien und hat auch seine Tentakel in den “alternativ-konservativen” Verschwörungsmedien.

AlexBenesch
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