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Neue Studie sieht einen starken Rückgang der Weltbevölkerung

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Die Erdbevölkerung wird in 44 Jahren mit rund 9,7 Milliarden Menschen ihren Höchststand erreichen, bevor sie wieder zu schrumpfen beginnt, so Wissenschaftler, die voraussagen, dass Nigeria schließlich mehr Menschen beherbergen wird als China. Nach 2064 wird die Gesamtzahl der Menschen aufgrund des Rückgangs der Zahl der Kinder, die die Menschen bekommen, zu sinken beginnen und bis zum Jahr 2100 um 900 Millionen auf 8,8 Milliarden zurückgehen. In den kommenden Jahrzehnten werden die älteren Bürger in vielen Ländern schneller sterben als sie ersetzt werden, und die Bevölkerung wird schrumpfen. In einigen Ländern, darunter Japan, Spanien und Thailand, werden ihre Gemeinschaften um schwindelerregende 50 Prozent oder mehr schrumpfen, prognostizierten Forscher der University of Washington. Nigeria wird nach Ansicht des Teams bis zum Ende dieses Jahrhunderts zu einem der größten und reichsten Länder der Welt werden.

Die Propaganda zu der vermeintlichen Bevölkerungsexplosion wurde mit einer schamlosen Vehemenz und Panikmache betrieben. 1967 hieß es im Salt Lake Tribune:

“Es ist bereits zu spät.”

Der amerikanische Professor Paul R. Ehrlich (Royal Society) warnte, dass 1975 die schlimmste Lebensmittelknappheit herrschen werde und dass man deshalb bereits jetzt zwangsweise Leute sterilisieren müsse in den USA durch Stoffe, die dem Trinkwasser und Grundnahrungsmitteln beigemischt werden sollen. Inzwischen sind die meisten Amerikaner übergewichtig. Die beschworene “Bevölkerungsbombe” war ein Rohrkrepierer. 1969 meinte er in der New York Times:

“Wenn genug Beweismaterial zusammenkommt, um die Menschen zu überzeugen, sind jene bereits tot.”

Er meinte auch, dass wir alle wegen Luftverschmutzung in 20 Jahren in blaue Wolken eingehüllt sein würden. Männer wie Ehrlich, Prinz Philip, Jacques Cousteau oder Eric Pianka beschwören vehement, dass die Bevölkerungsentwicklung dermaßen gefährlich schnell voranschreitet, dass drastische Mittel gewählt werden müssten, um zu verhindern, dass der Planet stirbt oder die Menschen bald dicht gedrängt auf dem Planeten um die letzten Krümel an Ressourcen kämpfen müssen. Ist die Bevölkerungsentwicklung aber wirklich so schlimm? Haben diverse Methoden des Adels und der Oligarchen längst gefruchtet und eine bremsende Wirkung erzielt? Die Autoren Darrell Bricker und John Ibbitson veröffentlichten 2018 ihre Studie „Empty Planet: The Shock of Global Population Decline“1 in der sie zum Schluss kommen, dass die Bevölkerungszahlen nur noch eine relativ kurze Weile weiter nach oben gehen werden, bevor sie regelrecht zusammenbrechen. Die Vereinten Nationen schätzen, dass im Jahr 2100 bei 11 Milliarden Menschen ein Stillstand eintritt. Alternativ könnte der Höhepunkt nur 9 Milliarden Menschen betragen zwischen 2040 und 2060, dann würde der Abstieg beginnen bis hin zu dem Niveau, auf dem wir momentan liegen zu Beginn des 21. Jahrhunderts. Oder aber die heutigen Levels bleiben konstant bis 2100 und bewegen sich dann immer weiter nach unten. Die reichsten Länder stürzen am meisten ab: Deutschland und Japan vergreisen und Italien ist ein „sterbendes Land“ wie der Gesundheitsminister 2015 attestierte. China kippt bald, Brasilien ebenfalls, wie auch Indonesien. Indien wird sich in absehbarer Zeit stabilisieren und dann schrumpfen. Selbst in Afrika erkennt man die Bremswirkung. Die Adeligen und Wissenschaftler wünschen sich Seuchen zur schnelleren Bevölkerungsreduktion und besitzen gleichzeitig die Kapazitäten, Seuchen auszulösen. Im Jahr 541 kam es zur „Justinianischen Pest“ die das oströmische (byzantinische) Reich und den gesamten Mittelmeer-Raum verwüstete. Manche Schätzungen reichen bis zu 50 Millionen Toten oder 40% der Bevölkerung. Ungefähr im Jahr 1300 hatte die Weltbevölkerung eine Größe von 400 Millionen Menschen erreicht, als die sogenannte „schwarze Pest“ wütete, angeblich erneut ein Ausbruch von Yersinia Pestis. Allerdings deuten die extrem hohe Ausbreitungsgeschwindigkeit und Sterberate eher auf einen Erreger wie Ebola hin, der nicht abhängig war von der Ratten- und Floh-Population für die Übertragung. Die Schätzungen reichen von 30 bis 60% Todesfällen in der betroffenen Region oder bis 200 Millionen Menschen. Wo heute Mexiko liegt, gab es schwerste Seuchen in den Jahren 1545 und 1576. Zwischen 1775 und 1782 gab es in Nordamerika eine gewaltige Pocken-Epidemie, also mitten im amerikanischen Unabhängigkeitskrieg. George Washington ließ seine Soldaten impfen. 1918 fegte die Spanische Grippe über die ganze Welt und tötete rund 50 Millionen Menschen. Allein in Indien sollen mehr als 17 Mio. Menschen an der Spanischen Grippe gestorben sein. Für viele andere Länder sind zuverlässige Schätzungen schwierig. Im Jahr 1700 war eine Weltbevölkerung von 600 Millionen erreicht; im Jahr 1800 wurde schließlich die Milliarde überschritten und brachten die Zivilisation an ihre Grenzen: Trinkwasser, Abwasser, Medizin und Maschinen waren auf einem primitiven Niveau und mussten Schritt halten mit der Bevölkerung, die zunehmend in Fabriken arbeitete, in slum-ähnlichen Bedingungen lebte und zu wenig zu essen hatte. Dann kam Cholera aus dem Ganges-Delta bis nach Europa, Wissenschaftler wiesen den Übertragungsweg durch Bakterien nach und nutzten Chlor sowie Filteranlagen für Trinkwasser und die Kanalisation. Die bessere Bildung von Frauen senkte in den entwickelten Ländern die Geburtenraten und das „schwedische Modell“ des allgegenwärtigen (Sozial-)Staats vergrößerte diesen Effekt noch. Nach dem Zweiten Weltkrieg kam in den USA das Gesetz zur Unterstützung heimkehrender Soldaten, die sogenannte „GI Bill“, die die moderne Mittelschicht Amerikas möglich machte, inklusive schönen Häusern in den Vorstädten, schönen Autos und Platz für durchschnittlich 3,7 Kinder. Für einen angenehmen Lebensstandard brauchte es manchmal nicht mehr als einen besseren Job in einer Autofabrik. In der Bundesrepublik gab es das Wirtschaftswunder und auch in den Entwicklungsländern war ein deutliches Wachstum zu verzeichnen. Die Verstädterung ließ die Geburtenraten schließlich abstürzen; 2007 war die Weltbevölkerung mehr städtisch als ländlich. Die Entkriminalisierung von Abtreibungen und die Antibabypille befreiten Frauen von den althergebrachten Zwängen und boten die Möglichkeiten von kurzlebigeren kinderlosen Beziehungen und Karrieren. Die Wirtschaftswunder-Phase in den USA und Deutschland dauerte nicht allzu lange und ging über in eine Phase, die deutlich weniger von Optimismus gekennzeichnet war. Mehr als zwei Kinder zu haben wurde zu einem erheblichen wirtschaftlichen Risiko. China und Indien wurden durch westliche Förderung zu neuen Industriezentren, aber gleichzeitig veröffentlichte der Club of Rome den Bericht „Grenzen des Wachstums“ und die grüne Propaganda im Fernsehen, Zeitungen und Zeitschriften wurden deutlich hochgefahren. Es bräuchte nur ein paar Seuchen von moderatem Ausmaß, wirtschaftliche Probleme und ein paar Kriege, um die globale Fortpflanzungsrate um den Wert 0,5 abzusenken und damit die Weltbevölkerung 2050 ihren Höhepunkt von 8,5 Milliarden erlebt, um dann immer schneller abzusinken. Selbst in den Slums der Städte und Megastädte haben Frauen heute Internet, mehr Zugang zu Bildung und wenige Wunsch nach Kindern. In den Industrieländern sind 80% der Menschen bereits verstädtert. In Afrika deutet sich ein Abschwung an und sogar auf den Philippinen sinkt die Rate um ein halbes Baby alle fünf Jahre. 2015 gab es einen neuen Negativrekord an Babys in Italien. 200 Schule schließen in Polen und Portugal könnte sich halbieren bis zum Jahr 2060. Forscher bemerkten, dass die zunehmende Schwäche und der Bedeutungsverlust der Kirchen direkt korrelieren mit einem Absinken der Geburtenraten. Auch Muslime in Europa werden wohl 2030 nur noch eine Geburtenrate von 2.0 haben, also 0,1 unterhalb des Niveaus, das für eine stabile Population notwendig ist. Bulgarien will konsequent keine Migranten und Flüchtlinge aufnehmen, ist aber innerhalb von 30 Jahren von neun auf sieben Millionen Menschen geschrumpft. Ein weiteres Drittel verschwindet bis 2050. In Russland ist die Lage so desaströs, dass man schon massenhaft Muslime akzeptiert. Und wie in anderen Ländern auch ist eine Bevölkerungsimplosion exponentiell: Wenn die aktuelle Generation schon zu wenige Frauen im gebärfähigen Alter hat und diese Frauen zu wenige Kinder, dann haben diese Kinder später wiederum zu wenige Kinder. Japan vergreist und auch das konkurrierende Industrieland Südkorea wird immer älter. Angestellte werden zunehmend ausgepresst und wollen immer weniger Nachwuchs. Kinderlose Frauen verdienen genauso viel wie Männer, was bedeutet, dass Kinder verantwortlich sind für den Unterschied bei den Löhnen. Eine gute College-Ausbildung für die Kinder kann fünfstellige oder sechsstellige Summen verschlingen, attraktivere Immobilien sind sechsstellig bis siebenstellig. Und was, wenn die Romantik schwindet und jemand die Scheidung einreicht? 2016 waren 14 der 30 am schnellsten wachsenden Wirtschaften auf dem afrikanischen Kontinent und immer mehr Gelder werden für den „Marshallplan für Afrika“ dorthin bewegt. Europa wird ausgeblutet, Afrika wird modernisiert und bezahlt das mit sinkende Fruchtbarkeitsraten. Selbst in Kenia haben die armen Leute inzwischen Smartphones, die jungen Frauen lernen, dass sie Optionen haben und nicht im Dorf bleiben müssen, um zehn Kinder zu gebären.

Muslimische Demografie

Seit wenigen Jahren ist die Ausbreitung des Islam das Top-Thema für viele Menschen; die einen fürchten eine weitgehende “Umvolkung”, die anderen prophezeien wie mit einer Kristallkugel eine ausgewogene Multikulti-Gesellschaft. Die Führungs-Kaste der EU und NATO hat keine Absicht, Europa mehrheitlich muslimisch zu machen, denn der Zugang zu moderner europäischer Technologie und Bildung würde dem Islam zu viele Möglichkeiten offenbaren, ein echtes neues Kalifat zu errichten. Die muslimische Weltbevölkerung wächst zwar doppelt so schnell wie alle anderen in den nächsten beiden Jahrzehnten und könnte einen Anteil von 26,4% erreichen im Jahr 2030, aber die Muslime verteilen sich fast komplett auf verarmte Länder unter Kontrolle von Regimen, die wiederum abhängig sind von Britannien und Amerika. Selbst die Saudis bunkern drei Viertel “ihres” Geldes in Westbanken. Sobald Regime in Nordafrika in der dritten Generation der Herrscherfamilien angekommen waren und den nächsten Schritt vollziehen wollten, eine geheimdienstlich gesteuerte Scheindemokratie und einen Scheinkapitalismus zu etablieren, wurden sie gestürzt. Konsequente, stabilisierende Militäreinsätze von EU-Staaten dort wären weit billiger gewesen als die Kosten der Migration von Flüchtlingen und Armutsmigranten. Es gibt verschiedene Plan-Ziele für die muslimische Demografie in Europa und alle Optionen scheinen darauf ausgelegt, einfach nur Spannungen in die Gesellschaft zu bringen, weil die gewöhnliche ideologische Teilung in links, rechts und Mitte nicht effektiv genug ist, um die Menschen beschäftigt zu halten. Das Pew Research Center hat Berge an Daten ausgewertet und verschiedene Szenarien berechnet.2 Momentan gibt es geschätzte 25,8 Millionen Muslime in Europa; ein Anteil von 4,9%.

Die Zahlen bei einem totalen Migrations-Stopp: Ein totaler Migrations-Stopp in Europa könnte nur dann passieren, wenn ein Kriegsfall eintritt mit Russland bzw. wenn sich die Kriegsgefahr zu sehr erhöht. Bei null Migration steigt die muslimische Bevölkerung in Europa bis 2050 auf 7,4%

Bei “normalen” Migrationsbewegungen: Bei gewöhnlichen Migrationsbewegungen steigt der Anteil von Muslimen auf 11.2% bis 2050.

Bei neuen Flüchtlingsströmen: Würden die Flüchtlingsströme so weitergehen wie zu den Hochzeiten zwischen 2014 und 2016, steigt der Anteil auf 14%.

Je nachdem, wie die EU-Staaten den Anteil nicht-muslimischer Migration erhöhen und wie die einheimische nicht-muslimische Bevölkerung finanziell gefördert wird, lässt sich der Wert der Muslime in den nächsten Jahrzehnten ziemlich genau steuern. Wo man genau landet zwischen 7,4% und 14% entscheiden die Bürokraten mit Hilfe von Politwissenschaftlern, Sicherheitsexperten und anderen Akademikern. Es lohnt sich ein Blick in die USA: Dort gibt es rund 12,7% Afroamerikaner und 17% Latinos/Hispanics. Rechnet man ethnisch weiße Latinos und Hispanics zu den Weißen, ergibt sich ein Wert von 76,9% Weißen. Die USA sind also meilenweit davon entfernt, ihren weißen Charakter zu verlieren, aber die Bevölkerungsgruppen sind sich dennoch künstlich fremd und außerdem politisch gespalten in links und rechts. Solche Werte ergeben eine Gesellschaft, die sich bequem steuern lässt und die nicht gleich im Chaos versinkt. In manchen EU-Ländern wie Deutschland ergäbe sich bei einem extremen Migranten-Ansturm ein Anteil von 20% Muslimen bis 2050. Bei den gemäßigten Szenarien wäre der Wert zwischen 9% und 12%. Schweden läge im Extremfall bei 31% Muslime im Jahr 2050, aber dies wäre politisch nicht tragbar und zudem droht ein Konflikt mit den Russen, der die Migration beenden würde. Auch Schweden könnte auf einen Standardwert von 13% gebracht werden. Muslime sind untereinander gespalten in verschiedene Glaubensrichtungen und ihre Geburtenrate sinkt bei jeder Generation. Wirtschaftskrisen und ein Erschlaffen des Sozialstaats können hier weiter auf die Bremse drücken. Interessanterweise ist die muslimische Bevölkerung in Russland mit geschätzten 10% deutlich höher als in Europa. In ehemaligen Sowjetrepubliken gibt es sogar muslimische Mehrheiten. Im Extremfall steigt der Anteil von Muslimen in Russland innerhalb der nächsten 15 Jahre auf 30%. Werden hier die Bremsen angezogen, hätten wir Werte, die denen entsprechen, die von der EU angestrebt werden. David P. Goldman zeigt in seinem Buch “How Civilizations Die (And Why Islam is Dying too)” dass auch Muslime ein Problem mit Geburtenraten bekommen.3 Iranische Frauen, die mit fünf bis sieben Geschwister aufwuchsen, werden selbst nur ein oder zwei Kinder bekommen. In der Türkei und in Algerien verhält es sich ähnlich. Weitere muslimische Nationen zeigen den gleichen Trend. Nach einem letzten Aufbäumen geht es bergab. 2050 wird der Gürtel muslimischer Länder von Marokko bis Iran so grau sein wie Europa, und das bei nur einem Zehntel der Produktivität.

AlexBenesch
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