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Geständnisse eines Impf-Pioniers aus dem Eugeniker-Umfeld

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Auszug aus dem neuen Buch “Die tiefsten Geheimnisse der Supermächte Band III: Biologie”

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Von den 14 am meisten empfohlenen Impfstoffen hatte Maurice Hilleman acht entwickelt. Die New York Times veröffentlichte kürzlich erst einen 1500 Worte langen, schwärmerischen Nachruf auf diesen „Pionier“ von der Firma Merck. Sein Talent wurde bereits während seinem Studium deutlich an der University of Chicago mit seiner Doktorarbeit über die sexuell übertragbare Krankheit Chlamydiose. Die Universität wurde geschaffen u.a. mit dem Geld von John D. Rockefeller, dessen Familie tief involviert war in Eugenik und die britische Monarchie verehrte, sowie Geld von dem Banker Charles L. Hutchinson, dessen Schwiegervater einst viel Eindruck dabei geschunden hatte, einen Ball zu veranstalten für den britischen Prinzen von Wales am  Anglo-American Hotel in Kanada. Charles L. Hutchinson bekam 1908 den “Badge of the Order of the Redeemer” verliehen von König George I von Griechenland (eigentlich ein Welfe aus Dänemark) sowie 1919 den Rittertitel von König Albert I. von Belgien, der direkt verwandt war mit Leopold I. und Leopold II. (in dessen Kolonie Kongo Millionen Menschen umgebracht wurden). Der Grund und Boden für die Universität wurde gestiftet von dem Unternehmer Marshall Field, der Mitglied war im Jekyll Island Club wo ein legendäres Meeting stattfand zur Gründung der US-Notenbank Federal Reserve. Die Nachkommen von Field heirateten ein in den britischen Adel wie etwa Sir Archibald Charles Edmonstone, 6th Baronet sowie David Beatty, 1st Earl Beatty (Mitglied im Kronrat, behangen mit den höchsten Orden und einer der wichtigsten britischen Militäroffiziere).

Hilleman war also in „bester Gesellschaft“; ein Talent das sich fördern und benutzen ließ. Zunächst machte er sich beim Militär beliebt mit seinem Impfstoff gegen Japanese B encephalitis, welche für die US-Soldaten im Zweiten Weltkrieg eine Bedrohung darstellte. Er stieg auf zum Chef der Abteilung für Atemwegserkrankungen am Army Medical Center (Walter Reed Army Institute of Research) und entdeckte wichtige Mechanismen der Mutation von Grippeviren, was sicherlich auch für die Biowaffenforschung interessant war.

Ab 1957 arbeitete er für den Pharmakonzern Merck und entwickelte eine Reihe an Impfstoffen, die weltweit an unzählige Menschen verabreicht wurden. Selbstverständlich war er Mitglied amerikanischer Wissenschaftsvereinigungen.

In einem Interview beim TV-Sender PBS von 1987 mit dem Medizinhistoriker Dr. Edward Shorter erzählte Hilleman in einem unangemessen humoristischen Ton, wie überfordert man damals gewesen sei und wie sich krasse Fehler ergeben hätten bei der Entwicklung von Impfstoffen. Manche Aussagen sind besonders heikel und werden einerseits von Impfbefürwortern völlig heruntergespielt und andererseits von manchen Impfgegnern als Beweis für weitreichende Verschwörungen gewertet, obwohl Hilleman natürlich kein klares Geständnis ablieferte vor den PBS-Kameras.

Dr Edward Shorter fragt ihn nach der Kontroverse um den Affenvirus SV40, der lange unbemerkt in den Polio-Impfstoff gelangt war. Hilleman antwortet, dass er seinerzeit bei Merck schon ordentlich gefrustet war über die wilden Affenviren bzw. Affennieren-Viren, die ihm sechs Monate lang die Arbeit ruinierten, weil sie dauernd in die Quere kamen. Mit diesen „verdammten Affen“ könne man keine Impfstoffe entwickeln. Bill Mann vom Zoo in Washington DC erklärte ihm, dass die Labor-Versuchsaffen während dem Transport von Afrika in die USA alle möglichen Viren aufschnappen. Am besten sei es, man holt sich die Affenart „Westliche Grünmeerkatze“ aus Westafrika, bringt sie zunächst nach Madrid, weil dort keine anderen Tiere durchgeschleust werden, und dann nach Philadelphia in die USA oder nach New York. Hilleman erklärt, dass es bei dieser Methode leider ein klitzekleines Problem gab:

„Wir holten uns also die Westliche Grünmeerkatze und mir war nicht klar, dass wir dabei den AIDS-Virus importierten.“

Es entsteht Gelächter bei Stimmen im Hintergrund des Interviews. Jemand sagt in heiterer Stimmung zu Hilleman:

„Sie waren derjenige, der das AIDS-Virus ins Land gebracht haben! Jetzt wissen wir es! Das ist die wahre Geschichte!“

Im Transkript des Interviews kommt noch der Satz „What Merck won’t do to develop a vaccine!” Es ist nicht ganz klar, ob das Transkript hier 100% akkurat die Hintergrund-Stimmen abbildet. Der Satz kann den Vorwurf bedeuten, dass Merck keinen Impfstoff gegen AIDS entwickelt, oder stattdessen die sarkastische Feststellung: Was Merck nicht alles tut, um einen Impfstoff zu entwickeln!

Hilleman meint, die Westliche Grünmeerkatze sei einfach die einzige Spezies damals gewesen, mit der er Impfstoffe entwickeln konnte, weil sie nicht auf dem Transportweg mit verschiedensten Viren in Kontakt kamen. Ihm war natürlich bewusst, dass die Tiere dennoch Viren hatten aus ihrer afrikanischen Heimat. Ständig entdeckte er so neue, unbekannte Viren und war erneut frustriert, weil er dachte, auch diese Tiere seien zu verseucht, um sie zu benutzen. Besonders unglücklich war er über Simian Virus 40 (SV40), das er mit einem Schnelltest nachweisen konnte in einem Polio-Impfstoff von Albert Sabin, der früher am Rockefeller Institute for Medical Research gearbeitet hatte und mit dem Robert Koch-Preis ausgezeichnet wurde. Wohlgemerkt war SV40 nur einer von mehreren Affenviren, über die sich Hilleman aufregte in dem Zusammenhang. Zu dem Zeitpunkt machte man riesige Feldversuche mit dem Impfstoff in Russland und anderswo. Hilleman konfrontierte Albert Sabin mit den Befürchtungen, dem vorläufigen Beweismaterial zu der Verunreinigung und darüber hinaus stellte er klar, dass er andere Forscher auf den Sachverhalt aufmerksam machen werde. Irgendwie müsste man einen Weg finden, um SV40 in den Impfstoffen zu vermeiden bzw. abzutöten, und dann wäre alles geklärt. Immerhin stünden ja ganz neue Technologien zur Verfügung, um solche Verunreinigungen festzustellen. Anstatt dankbar zu sein, wurde Sabin sehr wütend und schimpfte, dass man Impfungen keinen schlechten Ruf verpassen und deren Entwicklung bremsen dürfe.

40 unterschiedliche Viren in diversen Impfstoffen wurden laut Hilleman bereits abgetötet. Der Impfstoff gegen Gelbfieber beinhaltete beispielsweise einen Virus, der Leukämie (Blutkrebs) auslösen konnte. So ging es zu in der damaligen Zeit, als die Wissenschaft noch „sehr unausgegoren“ war. Er äußerte gegenüber Sabin die Befürchtung, dass SV40 Krebs auslösen könnte beim Menschen. Es gab auch Versuche damit an Hamstern und Affen. Bei einem Meeting mit mehreren Wissenschaftlern bei der „Sister Kinney-Stiftung“ wurden diese Fragen erörtert und manche scherzten, dass die USA künftig bei den olympischen Spielen ständig gegen Sowjetrussland gewinnen würden, weil die Russen alle mit Krebstumoren übersät wären, da man in Russland ja diese riesigen Feldversuche machte mit dem verunreinigten Polio-Impfstoff. Es habe viel Gelächter gegeben bei dem Meeting. Man hatte keine Presseerklärung dazu herausgegeben und die Angelegenheit landete somit nicht in den Medien. Es war eine „wissenschaftliche Angelegenheit innerhalb der wissenschaftlichen Gemeinschaft“. Das obwohl in Hamstern bei Versuchsreihen haufenweise Tumore entstanden waren.

Der Polio-Impfstoff wurde zu einer Sensation. Einige Zeit später kam es dann zum SV40-Skandal, der dann von der “wissenschaftlichen Gemeinschaft“ systematisch verharmlost wurde.

Man merkt, dass Hilleman damals wie auch später im PBS-Interview und wohl auch zu anderen Gelegenheiten unbequeme Wahrheiten ansprach und versucht hatte, Gefahren zu verringern. Ein richtiger Whsitleblower war er nicht, aber genauso wenig lässt sich belegen, dass er bewusst mit schlechten Absichten gearbeitet hätte. Jemand wie er ließ sich leicht beeindrucken mit dem Argument, dass man unterm Strich den Menschen mehr nützt als schadet. Ob diese Rechnung wirklich so aufging, konnte er nicht abschätzen.

Die Forschung ergab, dass zwischen 1955 und 1963 etwa 90% der Kinder und 60% der Erwachsenen in den USA mit SV40-kontaminierten Polioimpfstoffen geimpft wurden. Wie groß das Krebsrisiko ist, gilt als „umstritten“ und als unzureichend erforscht. Statistisch sei kein Anstieg bestimmter Krebsformen erkennbar. Allerdings gelang es umgekehrt nicht, Krebs wirksam einzudämmen und SV40 könnte beispielsweise in Kombination mit Asbest die krebserregende Wirkung von Asbest verstärken.

AlexBenesch
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