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Ein anderer „Prüffall“: Die Wurzeln der CSU und CDU

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Neueste historische Forschungen verdeutlichen erneut: Die CDU wurde nach 1945 mit Nazi-Vermögen aufgebaut und mit Unterstützung des CIA von Wahlsieg zu Wahlsieg gebracht. Die Westintegration und Wiederbewaffnung der Bundeswehr unter Adenauer wurde von der US Besatzungsmacht forciert und massiv unterstützt. Der Kommentator der Hitler’schen Rassegesetze, Globke, wurde sogar die rechte Hand von CDU-Kanzler Adenauer, der im Nazi-Reich als Bürgermeister von Köln jenen Konservativen der Zentrumspartei angehört hatte, die durch das Ermächtigungsgesetz 1933 die Machtübernahme Hitlers in Deutschland aktiv unterstützt hatten.

So war CDU Bundeskanzler Kiesinger genauso NSDAP Mitglied wie beispielsweise der CDU Bundespräsident Karl Carstens und der Baden-Württembergische Ministerpräsident Filbinger von der CDU war sogar Nazi-Richter, der Todesurteile gegen Nazi-Gegner fabrizierte und sie vollstrecken ließ. Vor Jahren machte eine Dokumention auf ARTE deutlich, dass die CDU bereits in den 50er Jahren die Parteienfinanzierung mit Geldern organisierte, die aus Nazi-Gold-Vermögen und aus Provisionen für Panzer-Waffen-Geschäfte stammten.

Rudolf Ruscheweyh ist die Drehscheibe, der die CDU viel zu verdanken hat. Er war Vertrauter von Heinrich Himmler und Wilhelm Canaris. Von 1940 bis 1943 war Ruscheweyh von der „Abwehr“ als Wirtschaftsexperte mit Dienstort Paris eingesetzt. Die Villa Ruscheweyh in Schaan, in der Steinegerta 26, hat acht Ecken. Am 24. Januar 1952 wurde der „Octogon-Trust“ mit Sitz in Schaan gegründet, welchen Ruscheweyh leitete. Die Aufgabe des Octogon-Trust war, aus dem Waffenhandel der deutschen Wiederaufrüstung, bundesdeutsche Parteien zu finanzieren, welche die unpopuläre und von der Verfassung bis dahin verbotenen Wiederaufrüstung durchsetzten. Der so geschaffene Reptilienfonds wurde Exponenten aus der deutschen Parteienlandschaft bekannt gemacht. Gottfried Treviranus übergab eine Liste von zehn Begünstigten des Octogon-Trusts, zwei Stunden vor einem Staatsbesuch von Harold Macmillan am 8. Oktober 1958, 10.30 Uhr, an Franz Josef Strauß.

Mit von der Oerlikon zur Octogon herübergewechselt war Hans Klein, besser bekannt als China-Klein. Joachim Oster war Gründungsmitglied der CSU und Duzfreund von Franz Josef Strauß. Von 1946 bis 1948 arbeitete er als Sekretär der CSU-Landesleitung und von 1948 bis 1949 als deren Geschäftsführer. Ruscheweyh kannte Hans Oster und dessen Sohn Joachim Oster aus ihrer gemeinsamen Zeit bei der Abwehr. Oster war im Vorstand des Octogon Trusts. Seinen häufigen Aufenthalt in der Villa Octogon 1952 und 1953 begründete er später mit seiner Funktion als Leiter des Militärischen Abschirmdienstes. Ruscheweyh habe Oster im Keller der Villa Octogon die gesamten Wirtschaftsspionage-Akten der Canaris-Abwehr gezeigt.

Der Octogon-Gesellschaft gehörte der CIA Agent Wright und ein Minister Liechtensteins namens Dr. Voigt sowie der spanische Direktor und Waffenfabrikant der Hispano-Suiza aus Genf im Aufsichtsrat an. Ruscheweyh hatte auch gute Kontakte zum deutschen Agenten Gehlen. Der CIA Agent Wright bestätigte bei Vernehmungen seine Arbeit für den Geheimdienst CIA und für englische Geheimdienste und seine Kontakte zu Allen Dulles. Ruscheweyh kauft bald darauf Panzer bei Hispano-Suiza in Genf im Wert von 3,7 Milliarden Schweizer Franken für die geheime deutsche Wiederaufrüstung des CDU Kanzlers Adenauer. Dafür sollen Kanonen und Munition gekauft werden. Die Bundeswehr wird aber erst 2 Jahre später gegründet.

Adenauer hatte einen immer gut gefüllten Tresor im Kanzleramt. Adenauer schmierte seine Kampfgefährten in der CDU mit Geldern und Provisionen aus geheimen und fiktiven Waffengeschäften. Helmut Kohl nutzte später die “Staatsbürgerliche Vereinigung” in Rheinland-Pfalz für die Fortführung dieser Spendengeld-Praxis. 1962 kommt es zur Staatsaffäre, weil die teuer bezahlten HS-30-Panzer nicht einmal funktionierten. Der CDU Politiker Plappert wird im Untersuchungsausschuss zur Affäre befragt. Seit 1953 flossen Schmiergelder an die CDU aus den Geschäften mit Hispano-Suiza und dem Octogon-Trust. Auch das sagte Plappert im Ausschuß aus. Plappert wurde nach seiner Pension durch die Bundesregierung zur Verschwiegenheit verpflichtet. Zwischen Liechtenstein und der Schweiz wird der CDU-Belastungszeuge Plappert am Bodensee dann vergiftet aufgefunden.

 

AlexBenesch
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