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Copilot soll Absturz vorsätzlich verursacht haben, Zweifel bleiben an offizieller Darstellung

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Kommentar

Nach Angaben der französischen Staatsanwaltschaft war der junge Copilot beim Absturz des Germanwings-Flugs alleine im Cockpit und leitete mit Absicht den verheerenden Sinkflug ein. Er habe eine Toilettenpause des erfahrenen Kapitäns ausgenutzt und diesen nicht mehr zurück ins Cockpit gelassen. Man hätte nur noch seine normale, ruhige Atmung gehört, bis zuletzt. Der Mann ist ein Deutscher aus Montabaur. Die naheliegenden Fragen sind:

Gibt es einen auffälligen religiösen oder politischen Hintergrund? Nach Angaben der Behörden sei er nicht auf einer Terrorliste oder einer Extremistendatei geführt, was aber nicht viel heißt. Was ergibt die Durchsuchung seines Zuhauses? Mit welchen Leuten war er in Kontakt? Was sagen Nahestehende über seine Verfassung? Gab es in den letzten zehn Jahren eine psychotherapeutische Behandlung und eine Medikamentierung, beispielsweise gegen Stimmungsschwankungen oder dissoziative Zustände? Bestätigt wurde, dass seine Ausbildung vor etwa sechs Jahren eine Weile lang unterbrochen und nach einer Überprüfung wieder fortgeführt wurde. Die Gründe unterliegen der medizinischen Schweigepflicht und werden Teil der staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen sein. Gab es persönliche Krisen? Alkoholmissbrauch? Das Screening bei seiner Ausbildung entsprach den Standards.

Aber vergessen wir nicht, dass man den Behörden nicht blind vertrauen sollte. Dies zeigte zum Beispiel der irrtümliche Abschuss einer Air France-Passagiermaschine im Jahr 1968 durch das französische Militär. In genau den gleichen Gewässern, in denen der Sinkflug der Germanwings-Maschine begann, krachte der Air-France-Flug damals ins Meer. Laut einem Bericht des BBC Radio 4 vom 26. November 2007 wurde der Absturz von AF1611 durch eine Bombe oder Raketenangriff verursacht. Die französische Regierung hätte den Vorfall vertuscht. Auch in mehreren TV-Dokumentationen wird die These vertreten, dass die Caravelle während einer Übung des französischen Militärs von einer unscharfen Standard Missile getroffen wurde.

https://youtu.be/rgvGAOVk6eQ

Die Aufnahmen des Stimmenrekorders sind das einzige wirklich erhellende Beweismaterial im Germanwings-Fall. Das Flugzeug ist pulverisiert, der zweite Flugschreiber unauffindbar. Wer den Rekorder kontrolliert, kontrolliert die Ermittlungen. Für die Lufthansa, die französische Regierung und Airbus ist es vorteilhaft, wenn das Desaster alleinig dem jungen Copiloten zugeschrieben wird. Die Verantwortung stirbt so mit dem 29-jährigen.

Auch seltsam: Die gezielte Indiskretion im Vorfeld. Warum sollte jemand „vom französischen Militär“ den Reportern der New York Times und der große französischen Nachrichtenagentur AFP vorab kleine Informations-Häppchen geben, wenn doch einen halben Tag später in einer Pressekonferenz eine ausführliche Version der Geschehnisse präsentiert wird? Mit diesem gezielten Leak entstand dem Publikum weniger der Eindruck, von oben herab gefüttert zu werden und man bekam Gelegenheit, selber ein wenig zu puzzeln und zu mutmaßen.

Außerdem: Der Copilot hätte bis zum Schluss ruhig und normal geatmet? Keine Worte, keine Ausrufe? Bekannte des Copiloten sind fassungslos.

AlexBenesch
AlexBenesch
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