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Wurden die deutschen Goldbestände längst verpulvert um Goldpreisexplosion zu verhindern?

Datum:

Gold_Bars-640

Alexander Benesch

Die großen Medien sind langsam aber sicher gezwungen, die Besorgnis von Experten über den Zustand und den Verbleib deutscher Goldreserven in den Tresoren der amerikanischen Zentralbank Federal Reserve zur Kenntnis zu nehmen. Außerdem ergeben sich weitere brisante Informationen über diesen möglichen Superskandal.

Peter Boehringer von der Deutschen Edelmetallgesellschaft schreibt in seinem Newsletter:

Nach der Weihnachtspause beginnen nun auch die Mainstream-Reporter sich etwas ernsthafter mit dem Einschmelzen des deutschen Goldes bei der Federal Reserve zu beschäftigen. Dass die Überschrift Leute wie Dimitri Speck, James Turk oder meine Wenigkeit alleine nur wegen unserer anhaltenden FRAGEN zum deutschen Gold weiterhin als „Verschwörer“ bezeichnen: geschenkt. Immerhin werden wir endlich einmal im Original zitiert und „hot“ verlinkt, Und immerhin ist das doch ein Fortschritt.

Focus: „Wo sind unsere Goldreserven? Verschwörer vermuten leere Goldtresore in den USA“

„37 Tonnen deutscher Goldreserven holte die Bundesbank 2013 zurück in ihre Schatzkammer. Doch wieso fließt der Goldstrom so langsam? Unter Gold-Experten kursieren gleich mehrere Verschwörungstheorien: Sie sprechen davon, dass die amerikanische Notenbank Federal Reserve (Fed) nur noch einen Bruchteil der ihr anvertrauten 1.500 Tonnen deutscher Goldreserven in ihren Tresoren aufbewahrt. Etwa, weil sie es verliehen hat. Manche spekulieren gar, dass das Bundesbank-Gold völlig verschwunden ist: „Die Tatsache, dass die Rückführung des Bundesbankgolds nach Deutschland sieben Jahre dauert, anstatt sieben Wochen, ist ein Hinweis darauf, dass das Gold wahrscheinlich nicht mehr bei der Federal Reserve ist“, sagt Goldexperte James Turk im Interview mit dem Blog King World News.“

Angeblich existiert eine Barrenliste, diese wird jedoch nicht rausgerückt. Boehringer vermutet auf dem Goldseitenblog:

Das Eingeständnis des Einschmelzens von angeblich vorhandenen BuBa-Goldbarren legt nun nahe, dass mit diesen Barren in den vergangenen Jahrzehnten von den Amerikanern „gehandelt“ wurde – was bei einer reinen Verwahrung durch eine passive Verwahrstelle selbstredend nicht hätte sein dürfen! Umschmelzen hätte ggf. auch die BuBa selbst in Frankfurt bzw. Hanau lassen können. Das nun gewählte Vorgehen war und ist schlicht geeignet, die intransparente und mit hoher Wahrscheinlichkeit veruntreuende bzw. marktmanipulative und goldpreisdrückende Verwendung (Mehrfach-Entleihungen, Mehrfacheigentümerschaften?!) der angeblich seit 50 Jahren durch die Fed schlicht passiv „verwahrten“ Barren zu verschleiern.

Hier ist eine private Einschätzung der aktuellen Einschmelz-Vorgänge von einem im internationalen Goldgeschäft sehr erfahrenen Kollegen Boehringers:

„ Lieber Peter: Die Sache mit dem Umschmelzen wird immer obskurer. Ich nehme an, Du weißt ,dass ich über einen Freund und politischen Insider der Bundesbank über die Bayer. Staatskanzlei die Frage stellen ließ, welche Feinheit die in den USA für die BuBa verwahrten Goldbestände hätten. Hintergrund der Frage war die Information aus einem Buch von Dr. Sutton, dass von dem Bestand von ca. 8.200 Tonnen US-Gold nur noch ca. 19 % die Good Delivery Qualität von mind. 995/1000 auswiesen und die anderen Bestände nur noch 915/1000 (na klar, das war Gold aus den Münzen, die 1933 ff eingezogen worden waren und die hatten einen Kupferanteil von 8,5 %) hätten.

Ich fragte das, weil in 1999 offenbar von ca. 1.800  bis zu 2.000 Tonnen Gold zur Eindämmung der damaligen Preisexplosion gemäß den Zollstatistiken des James Turk in London PHYSISCH eingesetzt wurden. Meine damalige und immer noch geltende Vermutung, es gab ja nur wenige Eigentümer einer solchen Goldmenge (IWF; USA, BRD, Frankreich, Italien, Schweiz) die das Material so schnell zur Eindämmung der explosiv gestiegenen PHYSISCHEN Nachfrage an den Markt geben könnten, führte dann weiter, dass entweder nur die USA oder die BRD der “Lieferant“ des Goldes sein könnten. Die Schweiz veräußerte später ihr Gold am Markt, Italien und Frankreich waren es nicht und der IWF hätte eine 75 % Mehrheit für den Verkauf des Goldes haben müssen, was nach dem Veto der USA also auch nicht ging.

Daher fragte ich sublim, welche Reinheit das Buba-Gold hätte. Die Antwort war: Good delivery. Aber man fügte hinzu, dass für good delivery nicht die Mindestfeinheit von 995/1000 erforderlich sei, was mich aufhorchen ließ [da schlicht eine FALSCHINFO, Anm PB] . Ich schrieb damals an die Bayer. Staatskanzlei, man möge bei der BuBa nachfragen, warum sie eine falsche Antwort gegeben hätten, weil es ganz klar sei, dass GD an der COMEX und an der LBMA immer nur 995/1000 als GD-Material anerkannt sei. Die Staatskanzlei erhielt damals keine Antwort. Vielleicht ist die aktuelle Information nun doch eine indirekte Antwort auf meine Frage.

Wenn man nun einschmelzen musste, bestätigt dies meine Vermutung, dass unser altes 995/1000 Gold für diese Aktion 1999 mit  einem Lagerstellen-Swap mit den USA-Behörden als Stoff für die Eindämmung der physischen Nachfrage verwendet wurde und nun für die Auslieferung an die BuBa die 915/1000 Bestände der USA aufbereitet werden müssen. Und dann verstehe ich auch besser, warum das so lange dauern soll. (Unterstellung: Die Schweizer Scheideanstalten sind ja so sehr damit beschäftigt, das Londoner Gold für Ostasien in Ein-Kilo-Barren umzuschmelzen, dass für die Aufbereitung des Goldes in den USA  für die BuBa keine Kapazitäten mehr zur Verfügung stehen).
Grüße, D.“

AlexBenesch
AlexBenesch
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