Ein Kommentar von Alexander Benesch
Der austauschbare US-Präsident und Teleprompter-Leser Barack Obama bekommt bei seinem Berlin-Besuch wie einst George Bush vor ihm das königliche Sicherheitsaufgebot. Die Macht hinter dem Präsidentenamt jedoch, die 140 Teilnehmer der diesjährigen Bilderberg-Konferenz von Goldman Sachs, NSA, Federal Reserve und anderen Playern, waren zufrieden mit einem Sicherheitsstandard wie am Rock im Park-Festival.
Obama: „Sicherheitsstufe 1+“
Bilderberg: Sicherheit auf dem Niveau von Rock im Park
Obama: Abgesicherte Räume und Routen
Bilderberg: Kaum Security beim Landen, Austragungsort ist ein kleines Hotel im Nirgendwo
Obama: 1000 Bundespolizisten und 7000 Landespolizisten sind im Einsatz.
Bilderberg: Unbekannt, dafür waren nie mehr als eine zweistellige Anzahl Beamter und privater Sicherheitsleute sichtbar.
Obama: Anwohner am Brandenburger Tor, Potsdamer Platz und Schloss Charlottenburg müssen trotz Sommerhitze ihre Fenster geschlossen halten
Bilderberg: Keine solchen Anweisungen bekannt, keine Umsetzung solcher Maßnahmen beobachtet
Obama: Ein Team der Navy SEALs und Sprengstoffhunde sind im Einsatz
Bilderberg: Ein paar übergewichtige G4S-Sicherheitsamateure Anfang 20 laufen durch die Gegend. Große Metall-Thermosbehälter werden nicht einmal auf Inhalt überprüft
Obama: Weitläufige Sperrungen, Schifffahrt auf der Spree ist zeitweise gesperrt
Bilderberg: Bootsfahrten in unmittelbarer Nähe am Austragungsort erlaubt
Obama: Muss sich immer in unmittelbarer Nähe eines nuklear-sicheren Bunkers befinden
Bilderberg: Nichts als Schafe und Wiesen für Meilen drumherum