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Google-Boss: Drohnen nur für Staaten, keine Konkurrenz darf entstehen

Datum:

Alex Benesch

Google-Boss Eric Schmidt, der sich wohl auch dieses Jahr Anfang Juni wieder bei Bilderberg mit dem Chef der größten Spionagebhörde der Welt treffen wird, beklagt dass bald für Regierungen eine unregulierte Drohnenkonkurrenz heranreifen könnte. Seit Googles Durchmarsch zu globaler Dominanz im Web gibt es informierte Spekulationen über die Venture Capital-Firma In-Q-Tel des Geheimdienstes CIA als eigentliches Powerhouse hinter dem Suchmaschinengigant.

Die immer billiger werdende Technologie für bewaffnete Drohnen und fliegende Spionagegeräte im Mikroformat ist für Regierungen ein zweischneidiges Schwert, sagte er zum London Guardian. Sie könnte nämlich, so Schmidt, in die Hände von Terroristen gelangen. Die Lösung? Ein „globales Abkommen“, an das sich die US-Regierung wohl wie bei chemischen und biologischen Waffen nicht wirklich halten muss, dafür aber die Bevölkerung und der Rest der Welt.

„Ich werde nicht beurteilen ob Armeen existieren sollten, aber ich würde es vorziehen wenn die Fähigkeit zur Kriegsführung nicht verbreitet und demokratisiert wird für jeden einzelnen Menschen.“

„Es muss reguliert werden. Es ist eine Sache für Regierungen, die eine gewisse Legitimität haben im Bezug auf das was sie tun, aber dass andere Leute sowas tun, das darf nicht passieren.“

„Es ist wahrscheinlich, dass Robotik eine wichtige Komponente der Kriegsführung von Nationalstaaten wird.“

Ob Schmidt beim diesjährigen Bilderberg-Treffen von Reporter-Drohnen belangt werden wird, ist noch unklar.

Staatliche Spionagedrohnen sollen in den nächsten Jahren permanent und verdachtsunabhängig die Lufträume in den USA und der EU patroullieren.

Der mit Preisen ausgezeichnete Militärautor und ehemalige Nachrichtendienstoffizier Lt. Col. Douglas Pryer hat einen Essay veröffentlicht, in dem er vor einer Bedrohung für die Menschheit warnt durch Killer-Roboter die in der nahen Zukunft Menschen verfolgen und töten sollen. Pryer arbeitete beim Militärgeheimdienst nachdem er der Army 1992 beigetreten war und diente im Irak, Afghanistan und im Kosovo. Er gewann für seine Schriften ab 2009 mehrere prestigeträchtige Preise.

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