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Zunehmende Radikalisierung von christlich-jüdischer und muslimischer Welt

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Jedes Mal nach einem terroristischen Anschlag mit islamischem Hintergrund flammt die Debatte auf, ob es sich um vereinzelte Anhänger einer seltenen Interpretation des Korans und der Hadithe handelt oder ob die Sichtweisen und die Gewaltbereitschaft hingegen breite Akzeptanz in der muslimischen Welt finden.

Die Massenmedien bombardieren für gewöhnlich das Publikum mit Einschätzungen, die auf den ersten Blick widersprüchlich, bei näherer Betrachtung aber eher komplementär wirken. Laut den „konservativen“ Publikationen sollen wir al-Kaida-Krieger unter jedem Bett fürchten um nur möglichst einem gefährlichen Kuhhandel zuzustimmen: Für die staatliche Leistung „Sicherheit“, bei der die Regierung als Monopolist agiert und dementsprechend Preis und Qualität nach Belieben bestimmen kann, bezahlen wir teuer mit der Aufweichung und letztendlich der Aufgabe quasi jedes modernen Rechtes und jeder Freiheit. Wie ironisch dass diese Rechte den Bürger eigentlich vor der Regierung schützen sollen. Derzeit ist es noch wahrscheinlicher, tödlich vom Blitz getroffen zu werden als an einem Terroranschlag von muslimischen Gotteskriegern zu sterben. Die interessante Frage ist: Wie lange wird das so bleiben, wo doch alleine der „Krieg gegen den Terror“ seit 9/11 Todesopfer unter muslimischen Bevölkerungen in Millionenhöhe gefordert hat? Die „linken“ Medien erkennen nur die Hälfte dieses weltweiten Radikalisierungsprozesses; sie zeterten gegen Bush und die Neokonservativen, betonten die Rohstoffsicherung und Hegemonieansprüche des „amerikanischen Imperiums“, sie sprachen von illegalen Angriffskriegen und Völkermord. Zum Tangotanzen gehören jedoch immer zwei, eine Strategie der Spannung braucht mindestens zwei verfeindete Parteien. Und die zweite Partei in diesem grausamen Spiel ist die muslimische Welt. Jedes Kind kann eigentlich die Zusammenhänge verstehen und schlussfolgern, dass politische und religiöse Anführer sowie die Gläubigen in der muslimischen Welt eine existenzielle Bedrohung wahrnehmen, ganz zu schweigen von der tiefsitzenden Erniedrigung. Und all das hat eine bestimmte Reaktion zur Folge. Spricht man jedoch diesen Teil des Radikalisierungsprozesses an um dessen Wachstum zu bremsen, macht man sich nicht nur extreme Moslems zum Feind, sondern auch die gesamte internationale Linke. Ohne Zweifel gibt es windige Karrierepolitiker der Sorte Opportunist und Altnazi, die auf der Welle der Besognis in der christlichen europäischen Bevölkerung reiten möchten hin zu Amt und Würden (und Dienstwagen mit Chauffeur). Gleichzeitig ist es eine unlogische und höchst fatale Reflexreaktion, diese Besorgnis pauschal und reflexartig als rassistische, fremdenfeindliche Haltung zu bezeichnen und zu versuchen, Meinungsäußerung in dieser Richtung zu illegalisieren. Genau das ist das grässliche „Links-Rechts-Denkmuster“, eine Zwangsjacke für das Denken. Vertritt man nicht die „rechte“ Sichtweise, unterstellt man einem automatisch die „linke“ Sichtweise und andersherum.

Nach dem verheerenden Krieg gegen den Terror und zahlreichen vorangegangenen Eingriffen ist es überhaupt keine Überraschung, dass parallel zu Krieg, Folter und Fremdbestimmung durch US-gestützte Diktatoren die Anzahl der modernen säkularen Moslems sinkt und im Gegenzug die Kampfbereitschaft und Radikalisierung in der muslimischen Welt ansteigt. Verschiedene Bedrohungsanalysen haben gezeigt, dass der Krieg gegen den Terror zur Hauptursache der Terrorbereitschaft geworden ist. Ist der Dschihad also nun eine Randerscheinung oder droht tatsächlich eine breitere Front? Sowohl die „linken“ und „konservativen“ Redakteure aus den Massenmedien als auch die Bloggerwelt bluffen gewaltig wenn es darum geht, so zu tun als ob man tatsächlich irgendetwas über den Islam oder den heiligen Krieg wissen würde. Oder es wird selektiv aus dem Koran zitiert, um jeweils zu beweisen dass Toleranz und Frieden oder aber Intoleranz und Unterwerfung die Kernbotschaften darstellen. Es lässt sich abseits der vielen manipulativen Veröffentlichungen für jeden sehr leicht nachvollziehen, wie der Glaube entstanden ist und was die Inhalte tatsächlich sind. Mark Gabriel PhD, ehemals Professor für islamische Geschichte an der Al-Azhar-Universität Kairo, konnte bereits mit 12 Jahren den gesamten Koran auswendig. Als Erwachsener studierte er weitere 11 Jahre um anschließend in den universitären Lehrdienst zu treten. Auf Grund einer einzigen kritischen Aussage in seiner gesamten Karriere holte ihn die ägyptische Geheimpolizei nach nur wenigen Stunden ab und folterte ihn zwei Wochen lang. In seinem Werk „Islam und Terrorismus“ erläutert er unverblümt den Glauben und das heikle Thema Dschihad. Der Prophet Mohammed schrieb die Botschaften oder Suren im Laufe von 22 Jahren nieder, eine lange Zeit in der sich viel veränderte:

„Anfangs waren die Botschaften die Mohammed geoffenbart wurden, friedlich und freundlich, um Menschen anzuziehen. Doch die Umstände veränderten sich. Mohammed traf in Mekka, der Stadt, wo er seine Botschaft erstmals predigte, auf viel Widerstand, so dass er sie im Jahre 622 n.Chr. verließ. Er ging nach Yathrib, in eine Stadt, die heute Medina heißt, wo er eine Militärmacht aufbaute und die Zahl seiner Anhänger vergrößerte. […] Als Mohammed eine gewisse Macht erlangt hatte, war er in der Lage, zurückzukehren und Mekka und die umliegenden Gebiete zu erobern. Der Islam wandelte sich von einer geistlichen in eine politische Revolution. In Mekka drehte sich das ganze Leben des Propheten Mohammed um Gebete und Meditationen, sodass die koranischen Offenbarungen in Mekka von Frieden und Zusammenarbeit mit anderen sprechen. In Medina jedoch wurde Mohammed zu einem Militärführer und Eroberer, und entsprechend ist in den Offenbarungen in Medina von Militärmacht und Eroberung im Namen des Islam (Djihad) die Rede. Sechzig Prozent der Koranverse handeln vom Djihad, was einleuchtend ist, da Mohammed den größten Teil des Korans empfing, nachdem er Mekka verlassen hatte.“

Mit seiner wachsenden Stellung in der Gesellschaft wurden auch Mohammeds Offenbarungen über den Dschihad ehrgeiziger. Gelehrte sind sind weitestgehend darüber einig, dass neuere Verse die Älteren aufheben. Im Zweifelsfall gilt, was später geoffenbart wurde. Es gibt im Koran mindestens 114 Verse , die von Liebe, Frieden und Vergebung sprechen, besonders in der Sure mit dem Titel „Die Kuh“ (Sure 2,62; 109). Doch als später Sure 9,5 geoffenbart wurde, hob sie die früheren Verse auf. Laut dem neueren Vers müsse man die Götzendiener fremder Religionen töten, ergreifen, belagern und aus dem Hinterhalt angreifen. Wenn sie unterwürfig ihre Kopfsteuer zahlen, verzeiht ihnen der barmherzige Allah. Zahlreiche weitere Verse wiederholen die Eroberermentalität, welche besorgte Christen weltweit stark beunruhigt und welche von der Politik und dem Militär im Westen insbesondere seit 9/11 oft genannt wird.

(Artikel fährt unten fort)

Mark A. Gabriel, Islam und Terrorismus

Noch am Tag der Anschläge verwendete US-Präsident George W. Bush das Wort „Crusade“, also Kreuzzug:

„Wir haben diese Art von Barbarei lange nicht mehr gesehen. […] Dies ist einer neue Art von Bösem. Wir haben verstanden. Und das amerikanische Volk beginnt zu verstehen. Dieser Kreuzzug, dieser Krieg gegen den Terror wird eine ganze Weile andauern.“

Bush mimte als Notwendigkeit für seine politische Tätigkeit den „wiedergeborenen Christen“; gebrochen mit den okkulten Organisationen wie Skull & Bones die ihm den Erfolg erst ermöglichten, hat er zweifelsfrei nicht. Die „konservative“ Mainstream-Presse wird den Teufel tun und offenbaren, dass bei all den Hochgradfreimaurern und Anhängern verwandter Hybridreligionen im Establishment das Christentum nur noch ein Lippenbekenntnis ist. Die „linke“ Mainstream-Welt wird diese Hintergründe auch nicht ausreichend beleuchten weil sie meist selbst Esoterik praktiziert und diesen Glauben als auch als Kampfwerkzeug für ihr sozialistisches Unrechtssystem benutzt. Die wissenschaftliche Entlarvung okkulter Netzwerke und die Verurteilung selbiger als archaischer Hybridkult, hervorgegangen aus tyrannischen Imperien längst vergangener Zeiten, ist verpönt als Verschwörungstheorie hysterischer und altmodischer Fundamentalchristen. Dass Bush den christlichen Glauben als politisches Werkzeug im Krieg gegen den Terror eingesetzt hat, lässt Schlimmes erwarten für einen zukünftigen Clash der Religionen und Zivilisationen. 9/11 sowie die meisten Anschläge jener Art sind zweifellos das Werk westlicher Sicherheitsorgane; nichtsdestotrotz wächst die Bereitschaft zum Dschihad in allen seinen Formen. Nicht nur großangelegte militärische Operationen und asymmetrische Kriegsführung durch Anschläge fallen darunter, sondern auch softere Formen der Eroberung, also genau jene Dinge die bestimmten nicht-modernen und nicht-säkularen muslimischen Einwanderern vorgeworfen werden wie u.a. Ausbeutung der Sozialsysteme, massenhafte Schwarzarbeit, Steuerhinterziehung, Etablierung von ganzen Zonen in denen die Gesetze der BRD nicht gelten, organisierte Kriminalität zur Finanzierung größerer Strukturen, politische Lobbyarbeit zur Einführung der Scharia usw. Unglücklicherweise erlaubt der Koran auch noch explizit die Täuschung Andersgläubiger in fremden Ländern. Wie lange bis die Situation eskaliert und westliche Regierungen entsprechende Bibelstellen und historische Kreuzzüge heranziehen, um im Zuge der Strategie der Spannung ihrerseits ein paar Gänge höherzuschalten?

Die Globalisten kontrollieren über ihr Vehikel USA die meisten muslimischen Staaten auf der Welt, aber nicht nur durch Rüstungslieferungen oder militärische Macht, sondern auch auf spiritueller Ebene über die okkulten Geheimgesellschaften. Die Muslimbruderschaft gilt beispielsweise als muslimischer Ableger des Freimaurertums, was heißt dass Männer unter falscher Flagge rekrutiert werden für ein Kultsystem dass mit den Prophetien Mohammeds wenig am Hut hat. Einige reiche politische und spirituelle Anführer sind offen oder verdeckte Hochgradmaurer, was bedeutet dass für sie Allah mehr und mehr nur noch ein bloßes Symbol geworden ist in einem viel umfangreicheren religiösen Hybridsystem. Als vermeintliche eingeweihte Eliten wahren sie nach außen das Gesicht des konservativen frommen Gläubigen während sie im Irrgarten der okkulten Mysterien längst ihre ursprüngliche Identität und Loyalität eingebüßt haben. Mit diesem Maß an Kontrolle können die Globalisten theoretisch durchaus einen weltweiten Krieg anzetteln um aus der Asche und den Trümmern ihre Neue Weltordnung entstehen zu lassen. Der Islamexperte Mark Gabriel erklärt:

„In den westlichen Medien macht man sich gern über das muslimische Verständnis des Paradieses (oder des Himmels) lustig – wegen der Jungfrauen an denen sich die Mäner ergötzen dürfen und so weiter – aber viel wichtiger ist, sich klar zu machen, dass der Tod im Djihad für einen Muslim die einzige Möglichkeit ist, sich überhaupt einen sicheren Eintritt ins Paradies zu verschaffen.“

Für jene die nicht im heiligen Krieg sterben, hängt alles von Allahs Entscheidung ab. Es ist wohl an der Zeit für Christen, Moslems und Juden, sich zu fragen ob Gott es wirklich wohlwollend beurteilen wird wenn Menschen sich gegenseitig zugunsten einer diabolischen Elite verheizen.

AlexBenesch
AlexBenesch
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