Kommentar

Elektroautos mit einer Reichweite von hunderten Kilometern wie das Tesla Model 3 oder die große neue Hoffnung von Volkswagen kosten immer noch rund 45.000 €, die Ladesäulen-Problematik ist immer noch nicht reif für Massen an Nutzern und keiner weiß, wo der (überteuerte) Strom herkommen soll. Trotzdem wollen Bürokraten nun eine neue Abgasnorm umsetzen, die de facto das Aus für Verbrennungsmotoren bedeutet bis 2025.

Damit die Euro-7-Abgasnorm nicht innerhalb weniger Jahre hunderttausende Jobs in Deutschland vernichtet, soll die steuerfinanzierte Kaufprämie von bis zu 6000€ weiterlaufen.

Die Strategie der Politk lautet also wie üblich, die Bevölkerung langsam aber beständig weichzukochen, anstatt zu schnell mit der Tür ins Haus zu fallen. So bleibt man unterhalb der akuten Frustrationsschwelle.

Die neuen Volkswagen-E-Autos waren geplagt von Softwareproblemen. Zwar hat man weniger bewegliche Teile wie bei Verbrennungsmotoren, dafür aber unzählige Zeilen komplizierten Codes. In den kommenden Jahren sollen 27 Milliarden Euro bei VW in diesen Bereich fließen, unter anderem in die Entwicklung eines eigenen Betriebssystems für die Fahrzeuge der Konzernmarken.

Was ist mit dem Hackerproblem? In Zukunft benötigt man „Over-the-air“-Updates für sein Fahrzeug.

Und was passiert mit den Verbrennungsfahrzeugen, die nach ein paar Jahren den Deutschen zu alt geworden sind? Die werden zunehmend nach Osteuropa oder notfalls Afrika verkauft, wo sie ewig weiterfahren werden.

Laut einem neuen Bericht des australischen Unternehmens WhichCar ist es jetzt teurer, einen Tesla aufzuladen, als es an einer herkömmlichen Tankstelle zu tanken, wenn man das Tesla-Ladernetz nutzt. Die Nachricht kam als Folge einer “kürzlichen Preiserhöhung” für die Verwendung der Auflader und – halten Sie uns auf, wenn Sie dies gehört haben – “falscher Kraftstoffzahlen auf der Tesla-Website”. “Laut Tesla betragen die Kosten für das Aufladen eines Tesla Modell 3 $7 pro 100 km im Vergleich zu $12 für ein konkurrierendes Benzinfahrzeug”, bemerkt WhichCar, bevor die Schätzung “mindestens drei falsche Zahlen” verwendet. Er stellt dann fest, dass der 330i von BMW 8 $ pro 100 km Kraftstoff kostet, wenn man die durchschnittlichen Kosten des Landes für bleifreies Superbenzin von 1,38 $ annimmt – eine Zahl, die von der Regierung des Landes stammt. Und wenn man die gleichen Berechnungen mit dem Lexus IS300h mit Hybridantrieb durchführen würde, sind die Ergebnisse noch tiefgreifender. Die Kosten für den Lexus liegen etwa 31% unter denen eines Tesla, der aufgeladen wird.

Laut der China Association of Automobile Manufacturers übertraf China die Vereinigten Staaten und wurde 2009 mit einem Rekordabsatz von 13,9 Millionen Fahrzeugen zum größten Automobilmarkt der Welt, verglichen mit 10,43 Millionen in den Vereinigten Staaten verkauften Autos und leichten Nutzfahrzeugen. China setzt auch mehr auf E-Autos, aber nicht auf Ökostrom. Der Strom kommt eben dann aus Gaskraftwerken, Kohlekraftwerken oder AKWs, während deutsche Kraftwerke dichtmachen, ohne dass sich dadurch ein nennenswerter deutscher Effekt ergibt auf die weltweiten Co2-Emissionen.

Die Spießer-Deutschen und die Technik-Hipster geben dem E-Auto einen coolen Ruf, den die Fahrzeuge absolut nicht verdient haben.

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