CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen will für den CDU-Vorsitz kandidieren. Sein Gimmick ist es, Umweltthemen einen christlich-konservativen Anstrich zu verpassen und schon in den 1990er Jahren Gesprächskanäle mit der grünen Partei betrieben zu haben.

Kaum hatte er in den 90er Jahren das zweite juristische Staatsexamen bestanden, landete er auch schon als Abgeordneter im Bundestag. Er ist eine Art Grünen-Flüsterer: So gehörte er einer Parlamentarier-Gruppe aus Abgeordneten der CDU und von Bündnis 90/Die Grünen, die sich ab 1995 bis Anfang der 2000er-Jahre mehrfach zu Sondierungsgesprächen traf und Pizza-Connection genannt wurde. Dieser Kreis beinhaltete auch politische Schwergewichte aus dem Umfeld von Bilderberg, der Atlantikbrücke und ähnlichen Organisationen. Dabei waren u.a. Armin Laschet, Norbert Röttgen, Peter Altmaier, Ronald Pofalla, Eckart von Klaeden, Cem Özdemir und Volker Beck.

Dann wurde Röttgen Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit. Die Öko-Agenda sei christlich:

„Die Bewahrung der Erde muss genau diesem Urbild des Schöpfers folgen. Lebensräume respektieren und schützen, Leben ermöglichen, Ordnung schaffen, das ist göttliche Schöpfung und gleichzeitig Gottes Auftrag an uns Menschen.“

Im Mai/Juni 2014 nahm er an der Bilderberg-Konferenz in Kopenhagen teil.

Röttgen ist Vorstandsmitglied der in Berlin ansässigen transatlantischen Denkfabrik Atlantik-Brücke. Initiator der Atlantikbrücke war John J. McCloy, der vor dem Zweiten Weltkrieg noch wichtige Geschäfte vermittelt hatte zwischen den USA einerseits und Nazideutschland sowie Japan andererseits. Nach der Krieg wurde McCloy zu einem wichtigen Leiter im besetzten Deutschland.

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