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Auch Pistorius darf die Bundeswehr nicht funktionsfähig machen

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Kommentar

Die Frage bleibt nach wie vor: Wer sabotiert aus welchen Motiven die Bundeswehr? Kürzlich fällte der aktuelle Wehrbericht ein vernichtendes Urteil und schätzte 300 Milliarden € Kosten, um die Truppe wirklich zur Landesverteidigung bereit zu machen.

Letzten Mai wurden 14 Panzerhaubitzen an die Ukraine abgegeben, ohne Ersatz zu bestellen. Nächste Woche gibt es vielleicht die Genehmigung und in drei Jahren sollen die Geräte dann ausgeliefert sein.

Für alle möglichen Anträge muss auf Freigabe gewartet werden, die ewig nicht erteilt wird. Wenn es mal schneller gehen muss, dann nur über Umwege. In einem australischen Werk von Rheinmetall sollen 128 Boxer-Fahrzeuge für Deutschland hergestellt werden. Sofern das Geld dafür freigegeben wird. Das genannte „Sondervermögen“ von 100 Milliarden € sind Schulden, die bestenfalls die fehlenden Investitionen der letzten Jahrzehnte aufwiegen könnten. Nicht einmal die überall fehlende Munition könnte man aus dieser Summe bezahlen. Ohne Munition ist natürlich kein Kampf möglich. Deutschland bleibt im Prinzip wehrlos und könnte überrannt werden. Die Politik verhält sich so wie vor dem Krieg, als man noch Russengas kaufte und nichts auf Verteidigung gab. Putins Eroberung der Krim, Donbas usw. wurde verziehen.

Polen mausert sich aktuell zu der mächtigsten Streitmacht Europas und bestellt ohne große Verzögerungen tausende Panzer und anderes Gerät; skaliert die Munitionsproduktion nach oben und wird tatsächlich zum Abschreckungsfaktor. Der Effekt des Ukraine-Krieges ist aber nicht wirklich bis nach Berlin durchgedrungen.

Das bisher veranschlagte 100-Milliarden-Sondervermögen könne nur ein „Zwischenschritt“ sein auf dem Weg zu einer vollständig einsatzbereiten Bundeswehr, heißt es. Noch sei von diesem Sondervermögen kein Cent bei den Soldatinnen und Soldaten angekommen – und das ein Jahr nach der sogenannten Zeitenwende-Rede des Bundeskanzlers.

Es brauche allein einen zweistelligen Milliardenbetrag, um die Munitionsbestände wieder aufzufüllen und Munitionslager zu bauen. Doch dafür sind keine Gelder aus dem Sondervermögen vorgesehen. Normalerweise muss Munition mindestens für 30 Tage Kampf vorrätig sein. Bei Deutschland wurden ein oder zwei Tage geschätzt.

Zu viele Kasernen in Deutschland sind in einem erbärmlichen Zustand und bei dem bisherigen Temp wäre die Infrastruktur der Bundeswehr erst in einem halben Jahrhundert komplett modernisiert.

Viele der im Jahresbericht aufgeführten Probleme sind bereits seit Jahren bekannt und waren schon
in früheren Jahresberichten enthalten. Nur: Getan hat sich seitdem und trotzdem zum Teil
erschreckend wenig.

Der realistische Aufwand ist hoch:

Die 100 Milliarden Euro allein werden nicht ausreichen, sämtliche Fehlbestände auszugleichen, dafür bedürfte es nach Einschätzung militärischer Expertinnen und Experten einer Summe von insgesamt 300 Milliarden Euro.

Überall hapert es an Defensiv-Kapazitäten. Bereits seit 2016 ist geplant, die Schule ABC-Abwehr und Gesetzliche Schutzaufgaben in Sonthofen mit einem modernen Biologielabor auszustatten. Obwohl es dabei ausschließlich um handelsübliche und marktverfügbare Geräte geht, die auch in zivilen Labors genutzt werden, hat die Bundeswehr bislang gerade einmal 32 beschaffen können, während die Lieferung von rund 200 Einzelgeräten noch aussteht.


Beim ABC-Abwehrkommando in Bruchsal erfuhr die Wehrbeauftragte, dass die Beschaffung von Dekontaminationsmitteln zur Abwehr von ABC-Ereignissen aufgrund fehlender finanzieller Hinterlegung für das Berichtsjahr nicht mehr realisierbar sei.

Um die Einsatzbereitschaft für die VJTF 2023 gewährleisten zu können, musste die Bundeswehr wieder auf die mehr als 50 Jahre alten Schützenpanzer MARDER zurückgreifen.

Entweder gibt es Seilschaften in der Politik, die Deutschland wehrlos machen wollen oder sogar geheime Abkommen der Supermächte seit 1991.

AlexBenesch
AlexBenesch
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