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Blockupy vs. EZB: Kommunisten gegen Kommunisten

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Jorg Hackemann / Shutterstock.com

KOMMENTAR

Die kommunistischen Demonstranten von Blockupy fetzten sich mit der Polizei und der Europäischen Zentralbank. Sie demonstrierten gegen die „Sparpolitik gegenüber südeuropäischen Ländern“ und gegen das „Europa der Millionäre“.

Würden die Linken einen Blick in ihre Bibel, das kommunistische Manifest werfen, würden sie sich daran erinnern, dass ihr Prophet Marx eine Zentralbank und die Zentralisierung des Geldes und des Kredits in den Händen des Staates forderte. In den letzten Jahren war der Chef der EU der ehemalige Maoist Barroso. Worüber regen sich die Linken also auf? Es läuft doch alles nach ihrem Gusto. Die zehn Gebote des Marxismus sind:

  • Abschaffung des Privateigentums: Diebstahl und Umverteilung
  • Eine heftige progressive Einkommenssteuer: Noch mehr Diebstahl
  • Abschaffung des Rechts, jemandes Besitz zu erben: Und wieder Diebstahl
  • Konfiszierung des Besitzes von Einwanderern und „Rebellen“: Diebstahl
  • Zentralbank und staatliches Monopol auf Geldschöpfung und Kredit: Bietet über Inflation Möglichkeiten zur versteckten zusätzlichen Besteuerung, also Diebstahl
  • Regierungskontrolle über Kommunikation und Verkehr: Dies erleichtert der Regierung den konstanten Diebstahl
  • Regierungsbesitz von Fabriken, Grund und Boden, sowie des Landwirtschaftssektors: Diebstahl
  • Regierungskontrolle über Arbeit und Industrie; Schaffung von Arbeiterarmeen: Ausbeu-tung, also Diebstahl
  • Vereinheitlichung von Stadt und Land im Hinblick auf Landwirtschaft und Industrie: Umverteilung und Ausbeutung, also Dieb-stahl.
  • Regierungskontrolle über die Erziehung: Gehirnwäsche, damit die nächsten Generationen sich noch fügsamer bestehlen lassen

che-guevara-communism-killed-tshirtDie Roten beschweren sich, dass die Polizei auf die Zerstörungswut mit….tja, polizeilichen Maßnahmen reagierte:

Die Demonstranten zogen daraufhin weiter Richtung Innenstadt, zerstörten Werbetafeln und Schaufenster von Banken, sprühten Parolen wie „Fuck EZB“ an die Wände und attackierten ein Polizeirevier mit Steinen und zündeten die davorstehenden Dienstwagen an, welche daraufhin ausbrannten.

Wenn die Linken die Macht in Europa hätten, würden sie wirtschaftlich alles in den Sand setzen. Wenn dann angepisste Bürger auf die Straßen gingen, würden die Linken gemäß ihrer Tradition Panzer und Kalaschnikow-Feuer einsetzen, und nicht nur Tränengas und Knüppel.

Wie toll war denn die Situation für den kleinen Mann in Russland? Desaströs! Wie erging es denn den Arbeitern in China? Sie waren noch nie so gnadenlos ausgebeutet worden. Jedem Arbeiter im Westen erging es Meilen besser.

Im Prinzip hätten die Blockupy-Clowns der EZB gar keinen besseren Dienst erweisen können. Die „Alternative“ zu dem etablierten Kommunismus der EU sei der revolutionäre Haudrauf-Kommunismus der Linken, die gerne etablierte Kommunisten wären. Der deutsche Spießbürger entscheidet sich natürlich für die EU-Kommunisten.

Warum geben die Mitglieder des Blockupy-Mobs nicht den griechischen Bürgern und den Bürgern anderer „südlicher“ Länder Kredite? Ach ja, genau, sie haben ja nichts oder wollen nicht ihren eigenen Hintern riskieren. Lieber wird auf dem Rücken der Bürger politisches Kapital gesammelt:

Die deutsche Presse hat sich auf die „Chaoten“ eingeschossen. Das ist bequem, denn man kann nun von der Gewalt der Demonstranten sprechen und muss sich keine Gedanken über die alltägliche Gewalt eines Systems machen, in dem jeden Tag Millionen arbeitslos sind, verdrängt werden und hungern.

Was haben die Linken denn geschaffen, wenn nicht Elend? So sieht es aus, wenn Kommunisten gegen unzufriedene Bürger vorgehen:

Sahra Wagenknecht polterte zu den Demos:

„Die Europäische Zentralbank hat gemeinsam mit den europäischen Regierungen an einem Europa gearbeitet, in dem die Tilgungsansprüche der Banker mehr zählen als die Lebensansprüche, die Pensionsansprüche, die Ansprüche auf Jobs der Menschen in Europa. Überall wird denen unten genommen und denen oben gegeben.“

Was können wir froh sein, dass eine wie die Sahra für den kleinen Mann kämpft. Früher meinte sie noch:

Und was immer man – berechtigt oder unberechtigt – gegen die Stalin-Zeit vorbringen mag, ihre Ergebnisse waren jedenfalls nicht Niedergang und Verwesung, sondern die Entwicklung eines um Jahrhunderte zurückgebliebenen Landes in eine moderne Großmacht währ end eines weltgeschichtlich einzigartigen Zeitraums; damit die Überwindung von Elend, Hunger, Analphabetismus, halbfeudalen Abhängigkeiten und schärfster kapitalistischer Ausbeutung; schließlich der über Hitlers Heere, die Zerschlagung des deutschen und europäischen Faschismus sowie die Ausweitung sozialistischer Gesellschaftsverhältnisse über den halben europäischen Kontinent.

AlexBenesch
AlexBenesch
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