Maximilian Krah oder Alice Weidel von der AfD sind beileibe nicht die ersten aus dem rechten Lager, die mit China anbandeln möchten. Die National-Zeitung brachte vor Jahrzehnten den Beitrag „Mao Tse-tung – Deutschlands Retter?“

Die Deutsche National Zeitung rühmte sich ihrer „politischen Weitsicht, seit vielen Jahren nachdrücklich auf die Möglichkeiten des Interessenkonflikts zwischen Russland und China aufmerksam zu machen“.

Damit fiel die Nationalzeitung auf ein groß angelegtes Täuschungsmanöver der Russen und Chinesen herein. Die kommunistischen Staaten drohten sich theatralisch mit Krieg und nach einem vermeintlichen Staatsstreich von Lin Biao drängte Henry Kissinger US-Präsident Nixon darauf, sich den Chinesen anzunähern, um damit Russland zu schwächen.

Professor Michael F. Connors, ein regelmäßiger amerikanischer Korrespondent der Deutschen National Zeitung, stellte fest, dass die „linksliberalen Meinungsmacher“ gegenüber China nichts als „Antipathie“ zeigten; „sowohl Moskau als auch Washington sind gegen ein chinesisch-deutsches Abkommen“.

Dies sollte das deutsche Zielpublikum verlocken: Wenn die Linken dagegen seien, müsste der Plan der richtige sein.

Der frühere Vorsitzende des bayerischen Landesverbandes der NPD, Franz Florian Winter, trat 1966 aus der Partei aus. Er sagte:

Ihre Hoffnungen ruhen auf China, von dem man erwartet, dass es die Ziele der deutschen Politik fördert. Ich selbst habe, geleitet vom Außenpolitiker der NPD, von Thadden, gefordert, den besten deutschen Botschafter nach Peking zu schicken.

Thadden von der NPD war inzwischen in die Parteiführung aufgestiegen. Er betrachtete „die erwartete Auseinandersetzung mit den 700 Millionen Chinesen“ als ernsthafte Herausforderung für die Russen, die er „nicht mehr, wie 1941-45, unter der eisernen Faust Stalins“ sieht und deren junge Generation ihm „weit weniger durch harte Erfahrungen abgehärtet“ erscheint.

Daher seien die russischen Führer seiner Meinung nach „viel weniger selbstsicher, als sie vorgeben zu sein“, und mit diesem Handicap „konzentrieren sie ihre Hauptkräfte auf den Fernen Osten“.

Diese Haltung war im Prinzip die von Henry Kissinger.

Einige kritische Kommentare fanden sich dennoch in einem Buch über „die Militärpolitik der NPD“. Der Autor Rudolf H. Brandt zeigte, wie „illusorisch und hochgefährlich Thaddens Konzepte für Deutschland und Europa sind.“

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