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Nach der ukrainischen Frühjahrsoffensive kommen Verhandlungen oder Atomwaffen?

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Kommentar

Russland bleibt stur und verlangt eine Entwaffnung der Ukraine und einen genehmen Regierungewechsel; also im Prinzip die Kapitulation. Der stellvertretende Chef des ukrainischen Präsidentenbüros in Kiew, Andrij Sybiha, sagte zur „Financial Times“, man beabsichtige, die gesteckten militärischen Ziele zu erreichen, an die Verwaltungsgrenzen der Krim zu gelangen, und dann erst zu verhandeln. Dies ließe das Schicksal der Krim offen, während Präsident Selenskyj sie zurückhaben will.

Aber Moskau hatte bereits angekündigt, insbesondere die Krim nuklear zu verteidigen, wo essentielle Werften für die Kriegsmarine liegen. Die NATO müsste wohl die Reduktion der Sanktionen und evtl. erneuten Gashandel mit Europa anbieten.

Eine Entwaffnung der Ukraine und der Wechsel auf eine pro-russische Regierung sind ausgeschlossen. Die Ukraine will in die EU und die NATO. Es müsste möglichst sichergestellt werden, dass keine erneute Invasion durch Russland erfolgt. Aber angesichts der neuen NATO-Mitglieder und der Hochrüstung Polens wäre Russland in einer deutlich schlechteren Position als vorher.

Gelänge es den Russen, die ukrainische Gegenoffensive abzublocken, könnte man auf Zeit spielen, bis neue Munition und Panzer nachproduziert sind. Dann bräuchte es ggf. noch frische Truppen aus Belarus und/oder Nordkorea.

Ein koordinierter Schlag der Russen, Chinesen und Nordkoreaner an mehreren Standorten könnte den Fokus der Amerikaner nach Asien verlegen. Russland verfügt über rund 2000 kleine Atomsprengköpfe, auf die die NATO äußerst ungerne reagieren möchte mit regulären, großen Sprengköpfen.

Es ist also noch längst nichts entschieden in der Ukraine.

AlexBenesch
AlexBenesch
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