Alex Jones mit seiner Firma Infowars hat nun ohne Gerichtsprozess zwei Klagen verloren, die von Angehörigen von Sandy Hook-Opfern gegen ihn eingereicht worden waren. Die Vorwürfe lauteten, dass Jones wiederholt in seinen Sendungen die Schießerei als Fake abgetan hätte, wobei es sich bei den Eltern der getöteten Kinder um Schauspieler gehandelt habe. Die Eltern waren jahrelang Hasskampagnen ausgesetzt durch Personen, die fest daran glaubten, dass eine große Verschwörung vorläge mit dem Ziel, das Waffenrecht zu verschärfen.

Ein Urteil ohne Gerichtsprozess ist selten; kann aber gesprochen werden, wenn der Angeklagte im Vorfeld wiederholt nicht die erforderlichen Daten im geforderten Umfang preisgibt und zudem in eidesstattlichen Aussagen vor laufender Videokamera haufenweise Fragen nicht oder ungenügend beantwortet. Eine Jury soll nun entscheiden, wie viele Millionen Dollars Jones bezahlen muss.

Der texanische Richter Gamble Jones erklärte:

„Außerdem hat dieses Gericht bei der Prüfung, ob geringere Rechtsmittel wirksam wären, auch die allgemeine Bösgläubigkeit der Beklagten bei Rechtsstreitigkeiten, die öffentlichen Drohungen von Herrn Jones und die erklärte Überzeugung von Herrn Jones berücksichtigt, dass es sich bei diesen Verfahren um ‚Schauprozesse‘ handelt.“

Jones und mehrere seiner Angestellten hatten genügend Zeit, um zu rekonstruieren, wer beteiligt war an der Recherche zu welchen Berichten über das Thema Sandy Hook. Die internen E-Mails und Chats bei Infowars können dazu Aufschluss geben und sollten vollständig ausgehändigt werden, allerdings zog sich dies viel zu lange hin.

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