Die Grünen in Sachsen-Anhalt rechneten mit einem zweistelligen Ergebnis in Sachsen-Anhalt, dann wurde es mit 5,9% nicht nur das schlechteste Ergebnis aller bedeutenden Parteien, sondern auch noch recht knapp über der 5%-Hürde.

Kurz vor den Wahlen, nach Monaten schlechten Wetters und einer Pandemie, auch noch eine Benzinpreisdebatte zu führen, war äußerst fatal; nicht nur wegen dem Benzinpreis an sich, sondern mit der Signalwirkung, dass das Leben für jeden teurer werden soll, nicht nur für wohlhabendere Bürger.

Hätte es ausnahmsweise mal einen heißen, trockenen Frühling gegeben, wäre dies vielleicht den Grünen am Wahltag zugutegekommen.

Die CDU hat sich letztendlich clever positioniert und wirkt zugleich glaubhaft „öko“ und „Klimaschutz“, aber eben nicht so radikal und industrie-feindlich wie die Grünen. Annalena Baerbock gab sich kleinlaut und Friedrich Merz von der CDU streute Salz in die Wunde:

„Heute Abend ist der Baerbock-Zug entgleist. Ähnlich wie bei Martin Schulz vor vier Jahren. Das wird nichts.“

Cem Özdemir beklagte:

„Annalena und wir werden nicht mehr nur national, sondern auch durch Putin und seine Geheimdienste sowie durch türkische Aktivisten angegriffen, die im Internet Schmutzkampagnen gegen sie und uns Grüne fahren“,

Baerbock und Özdemir sind klassische Atlantiker und gelten als Putin-kritisch; insofern sind sie tatsächlich Zielscheiben von Negativkampagnen, allerdings ist völlig unklar, wie groß deren Einfluss tatsächlich ist.

Letztendlich wiegen Jobs wohl mehr als russische Einflusskampagnen und hier konnte die CDU mehr von ihrem alteingesessenen Ruf profitieren, als Grüne, Linke und die SPD, die eher für Umverteilung und Industriefeindlichkeit bekannt sind.

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