Sogar ein Grundschüler lernt bereits, dass eine Multiplikation sich stärker auf das Ergebnis auswirken kann als eine Addition. Je länger die Rechnung wird, und je mehr Multiplikationen enthalten sind, umso mehr können einzelne falsche Faktoren das Ergebnis völlig verzerren. Bei der Frage nach der Entwicklung der Erdtemperaturen haben wir es mit einer enorm großen, dreidimensionalen Gleichung zu tun, die höchstwahrscheinlich nicht korrekt berechenbar ist. Weltall-Faktoren wie Umlaufbahnschwankungen und Sonnenflecken spielen mit rein, neben den ganzen Erd-Faktoren wie Ozeane, Wolken und Wälder. Ändert sich ein Faktor, kann das Wechselwirkungen haben auf andere Faktoren, die wieder Wechselwirkungen haben auf andere Faktoren usw. Lange Zeit waren die Klima-Berechnungs-Modelle so schlecht, dass absurde Ergebnisse dabei herauskamen und man behalf sich dann damit, einfach irgendwelche Faktoren reinzurechnen, die das Ergebnis weniger absurd machten. Jetzt meint man, endlich den Dreh raus zu haben. Aber positioniert ist man für jede mögliche Zukunft.
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