Die „Basisdemokratische Partei Deutschland“ (die Basis) ist eine Art Nachfolgeprojekt der gescheiterten Partei „Widerstand2020“ und ihre Mitgliederliste mit rund 13.000 Datensätzen wurde nun erbeutet von Aktivisten unter dem Anonymous-Banner.

Der Ursprung war die Bewegung gegen Corona-Maßnahmen und einschlägige Online-Medien beschworen immerzu, dass man mit maximalem Corona-Aktivismus, also der Behauptung, die Pandemie sei ein Fake, Millionen Bürger aktivieren könnte. Der AfD-Politiker Bystron meinte, wäre man nicht so zögerlich gewesen bei dem Thema, hätte die Partei nun 20% in Umfragen statt 10%.

Im März 2021, also rund ein Jahr nachdem die Pandemie ernst wurde und Lockdowns kamen, schaffte „Die Basis“ in Baden-Württemberg bei der Landtagswahl gerade einmal 1% der abgegebenen Stimmen. Und das, obwohl einschlägige Corona-Aktivisten-Videos im Netz hunderttausende Male angeklickt wurden. Wie viele von den Klicks waren fake? Wie viele von den Zuschauern brachten es nicht fertig, mehr zu leisten als nur zu klicken und Videos zu konsumieren und online zu teilen? Es kostet nicht viel, hier ein paar tausend und dort ein paar zehntausend Fake-Klicks zu kaufen.

Hardcore-Corona-Aktivismus ist ein Randphänomen, das lediglich ein paar führenden Influencern Geld in die Kasse spült. Die Influencer erwecken den Eindruck, man könnte Millionen mobilisieren, weil das ist, was das Publikum hören will und wofür es bezahlt. Bei einer Demo am Reichstag zur neuen Gesetzesänderung für Pandemien brach der Frust durch, weil praktisch niemand kam:

Die Partei „DieBasis“ erklärt ihren Mitgliedern, sie würden persönliche Daten erheben, die seien aber nur einem kleinen Personenkreis zugänglich. Nun sind die Daten aber im Besitz von Hacker-Aktivisten unter dem Anonymous-Banner. Gerade einmal rund 13.000 Mitglieder zählt man, obwohl wir laut den führenden Influencern praktisch mitten in einer Corona-Diktatur stehen, die einen Ewig-Lockdown duchführen will, während in Ländern mit höherer Impf-Quote weitläufig geöffnet wird.

Dem Nachrichtenportal „T-Online“ teilte das Aonymous-Kollektiv mit, es seien keine Zugangsdaten gestohlen worden, sondern die Datensätze seien ohne genügenden Schutz gespeichert worden. Die Argumentation klingt so, als habe „Die Basis“ quasi Kopien der Mitgliederdaten ungeschreddert in einem unverschlossenen Müllcontainer auf die Straße gestellt. Die Hacker meinen also, der Beutezug sei legal gewesen. Die Partei hingegen sei den Anforderungen der europäischen Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) nicht nachgekommen.

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