Michael Ballweg wurde durch die Corona-Leugner-Demos bekannt; hat aber dadurch geschäftliche Konsequenzen zu spüren bekommen. Seine Firma will ihre Homepage in vier Wochen vom Netz nehmen, weil große Kunden untersagt hätten, als Referenzen aufgeführt zu werden.

Zu den großen Kunden gehören die alteingesessenen Konzerne thyssenkrupp und die Robert Bosch GmbH. Ballweg wollte offenbar gleichzeitig den Rebellen spielen und Geld mit Großkonzernen verdienen. Die Großkonzerne haben laut dem SWR zudem ihre Verträge mit Ballwegs Firma gekündigt.

Ballweg inszeniert sich als Opfer von Zensur. Thyssenkrupp teilte mit:

“Gemäß einer Referenzvereinbarung, die eine Anlage des Vertrags darstellt, kann ohne Nennung von Gründen verlangt werden, die Nutzung des Logos und Namens als Referenz einzustellen. Wir haben die media access GmbH am 11.8.20 darum gebeten, die Nutzung der Referenz einzustellen.”

Für Ballweg bleibt wohl nur noch die Vollzeit-Betätigung als COVID-Agitator. Ironischerweise braucht er dazu genau das, wogegen er protestiert: Einschränkende Maßnahmen wegen COVID. Und er kann nur wirklich agieren, wenn die Pandemie sich gerade in einem Plateau befindet so wie jetzt, wenn die Einschränkungen wirken und die Notaufnahmen nicht überfüllt werden.

Verschlimmert sich die Pandemie-Situation im Herbst und im Winter, wird es schwierig, noch irgendjemanden zu mobilisieren, der nicht komplett verstrahlt ist durch Echokammer-Agitprop im Netz. Ist die Pandemie dann irgendwann, vielleicht Anfang 2022 vorbei, kollabiert auch die Corona-Leugner-Bewegung. Wenn er es bis dahin nicht geschafft hat, auf einen anderen Trend aufzuspringen oder in die Politik zu gehen, wird es eng für ihn.

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