Hat die Deutsche Bundesbank zum ersten Mal seit Ewigkeiten die Goldvorräte vergrößert? Ist das eine Reaktion auf die neuen Schrottaufkauf-Programme der EZB?

Ein Bericht bei Bloomberg scheint anderen Medien zu heiß zu sein, um dem Publikum über den Sachverhalt zu berichten. Bloomberg änderte den ursprünglichen Bericht. War es nur ein Irrtum? Oder will die Presse den Steuerzahler nicht verunsichern?

Jetzt will die Europäische Zentralbank die Nettokäufe von Anleihen aus der Euro-Zone wiederaufnehmen. Nun wurde aber Antrag auf einstweilige Anordnung gegen Teilnahme der Bundesbank an umstrittenen EZB-Anleihekäufen eingereicht. Gerichte werden die Kaufprogramme aber wahrscheinlich letztendlich abnicken.

Es gab auch kürzlich ein Protestschreiben von prominenten früheren Notenbankern aus Deutschland, Frankreich, den Niederlanden und Österreich gegen die EZB-Politik. Hauptvorwurf: Verdeckte illegale Staatsfinanzierung und eine Zombiefizierung des Finanzsektors.

Die Deutsche Sabine Lautenschläger tritt vorzeitig von ihrem Posten im Direktorium der EZB zurück. Sie hatte es gewagt, Kritik zu üben.

Die EZB hatte in ihrer Ratssitzung nicht nur eine weitere Senkung des Einlagezinssatzes auf minus 0,5 Prozent beschlossen, sondern zudem die Aufnahme eines neuen Anleihekaufprogramms mit einem Volumen von 240 Milliarden Euro pro Jahr. Peter Boehringer, Haushaltspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion, kommentiert diese Planung wie folgt:

„Die EZB setzt nicht nur den Krieg gegen deutsche Sparer fort, sondern legt nur zehn Monate nach Ende des hoch umstrittenen Vorgänger-Programms ‚PSPP‘ direkt ein weiteres auf. Damit geht die EZB auf direkten Konfrontationskurs gegen das Bundesverfassungsgericht, das erst vor sechs Wochen in einer mündlichen Verhandlung zu ‚PSPP‘ eine durchgängig kritische Haltung zu weiteren Anleihekaufprogrammen eingenommen hatte. Es ist ein ungeheuerlicher Affront der EZB, dass sie das Urteil des nationalen Verfassungsgerichts des größten EU-Zahler- und Haftungsstaats Deutschland gar nicht erst abwartet, sondern mit der heutigen Entscheidung milliardenschwere Fakten schafft“.

Jean-Claude Trichet, ehemaliger Chef der EZB, hat vor einer neuen Krise in der Eurozone gewarnt und fordert, dass die Politik bei neuen, abenteuerlichen Rettungsmaßnahmen mitzieht. Der Goldseitenblog schreibt:

Fed wie EZB sind jetzt im Panik-Modus, auch wenn sie das vielleicht noch nicht offen zeigen. Das deutsche Bankensystem ist Pleite angesichts der sich ständig verschlimmernden Lage der Deutschen Bank (DB). Doch nicht allein die DB und andere deutsche Banken sind bankrott, sondern auch italienische, spanische, griechische Banken und noch viele andere. Auch die EZB ist vollkommen Pleite. Ihre Bilanz liegt bei 4,7 Billionen EUR, und 40% davon sind Kredite an EU-Mitgliedsstaaten. Kapital und Reserven der EZB liegen bei 105 Milliarden EUR. Die Eigenkapitalbasis der EZB macht also 2% ihre Gesamtbilanz aus. Das bedeutet, dass Verluste von 2% reichen, um die EZB in den Bankrott zu treiben! Wahrscheinlich werden die Verluste aber viel eher zwischen 50%-100% liegen; der Untergang der EZB ist also sicher. Doch bevor es dazu kommt, wird sich die EZB für unbegrenzte Geldschöpfung entscheiden.

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