Boris Reitschuster machte nun auf Facebook darauf aufmerksam, dass die Beton-Blockaden, die nach vergangenen Anschlägen in Deutschland und Frankreich benutzt werden, um beispielsweise Weihnachtsmärkte vor Terroristen mit LKWs zu schützen, gar nicht wirksam sind.

Ein Medienbericht, der in der Überschrift ein Mehr an Sicherheit suggeriert, enthält die Information, dass die Betonblöcke „ein Placebo seien, nichts als optische Beruhigung, wirkungslos gegen einen schweren Lkw», die nach einem Test des MDR „selbst zu tödlichen Geschossen werden können, wenn sie von einem Mehrtonner mit Geschwindigkeit gerammt werden».

Und es steht in dem Artikel, dass tatsächlich wirksame Sperrelemente für einen einzigen Weihnachtsmarkt 2,6 Millionen Euro kosten.

Eine Freundin schrieb Reitschuster in Reaktion auf diesen Post, ihr Mann glaube das nicht, schließlich würden die Poller doch vom TÜV geprüft, dass müsse schon alles seine Richtigkeit haben. Daraufhin hat Reitschuster recherchiert:

Demnach hat die DEKRA  (= TÜV) die Pöller gestestet und für unsicher befunden.

Welche anderen Sicherheitsmaßnahmen sind reine Kosmetik? Selbst Polizisten mit Maschinenpistolen können nur dann reagieren, wenn eine Tat bereits stattfindet oder stattgefunden hat. Weihnachten 2018 waren Polizisten sogar ohne sichtbare Maschinenpistolen unterwegs.

Genauso sind Überwachungskameras oft nur Kosmetik, oder bestenfalls zur Auswertung nach einer Tat zu gebrauchen.

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