Eine „Kubakrise light“ deutet sich an: In Havanna, in kurzer Entfernung vom US-Bundesstaat Florida, wird in der kommenden Woche ein russisches U-Boot mit Atomantrieb landen sowie drei weitere russische Marineschiffe
„Keines der Schiffe führt Atomwaffen mit sich“,
Die US-Regierung hatte der Ukraine vergangene Woche die Erlaubnis erteilt, amerikanische Waffen in begrenztem Umfang gegen Ziele auf russischem Gebiet einzusetzen.
Während des Kalten Krieges war Kuba ein wichtiger Verbündeter der damaligen Sowjetunion. Die Stationierung sowjetischer Atomraketen auf der Insel löste 1962 die Kubakrise aus.
Im November 2022 reiste der kubanische Staatschef Miguel Díaz-Canel nach Moskau, um Kremlchef Wladimir Putin zu treffen. Im April 2023 sicherte der kubanische Präsident Moskau „Kubas bedingungslose Unterstützung“ in seinem Kampf mit dem Westen zu.
Atomwaffen in Kuba oder alternativ auf U-Booten in der Region hätten eine sehr kurze Flugzeit und dementsprechend gäbe es nur eine minimale Vorwarnzeit. Die Russen wiederum haben das Problem, dass ihr Frühwarnschirm hoffnungslos veraltet und ungenau ist.