Kommentar

Die Klima- und Flüchtlingsaktivistin Carola Rackete soll als Spitzenkandidatin der Linken bei der Europawahl antreten. Damit wäre die Abgrenzung der Linkenpolitikerin Sahra Wagenknecht vollzogen, die die Gründung einer eigenen Partei angekündigt hat. Wagenknecht wollte die Zuwanderung begrenzen, um nicht die Wähler zu vergraulen.

Mit Rackete konkurriert die LINKE aber zu stark mit den Grünen und der SPD. Gestritten wird ohnehin nur noch über exakte Migrations-Details und die Timeline von Klimazielen.

Zu Flüchtlingen meinte Rackete:

 „Asyl kennt keine Grenze! Ich sehe kein Limit, es wäre unseriös, da Zahlen zu nennen.“ 

Nicht nur hält sie es für finanzierbar und sicher, Millionen und Abermillionen Menschen nach Europa zu transportieren und rundum zu versorgen, sie glaubt auch noch, dass die politische Stabilität gewahrt werden könnte.

Sie ätzt gerne über den Kolonialismus aus alten Zeiten durch europäische Nationen und über heutige Ausbeutung durch Konzerne. Aber was war denn mit den Kommunisten? Wie krass sind denn die real existierenden Kommunisten in Afrika abgegangen?

Carola Rackete meint, mit dem grünen Sozialismus das Allheilmittel zu besitzen für so ziemlich alles. Insbesondere Afrika würde so befreit werden, sodass letztendlich gar niemand mehr wegen Armut flüchten müsste. Was sie von Wirtschaft und Produktivität versteht? Eigentlich nichts.

Paul Driessen klärt in seinem Buch „Öko-Imperialismus – Grüne Politik mit tödlichen Folgen“ auf, wie Racketes Ideen längst umgesetzt werden und Afrika in Armut und Elend halten. Die Menschen brauchen günstigen Strom aus klassischen Kraftwerken, um eine Zivilisation aufzubauen und aufrechtzuerhalten. In Ländern wie Uganda haben nur wenige Prozent der Menschen überhaupt einen Stromanschluss. Weltweit leben fast 2 Milliarden Menschen ohne Zugang zu Elektrizität.

In der indischen Provinz Gujarat wurde das Narmada-Dammprojekt gestoppt, weil die Öko-Gruppe „Friends of the Earth“ und andere Öko-Aktivisten internationale Geldgeber zwangen, ihre finanzielle Unterstützung zurückzuziehen. Der Damm hätte 5000 Dörfern Strom gebracht und sauberes Wasser für 35 Millionen Menschen.

In Uganda führten Druck und Desinformation von Ökologen 2003 zum Ende der Arbeiten an dem Bujagali-Damm. Viele Millionen Menschen in Uganda haben kein sauberes Trinkwasser und nur wenige Prozent Strom. Erst Jahre später konnten die Arbeiten fortgesetzt werden.

Da über 600 Millionen Afrikaner keinen Strom haben, verbrennen die Menschen Bioabfälle und Holz; zerstören damit die Umwelt und sorgen für Luftverschmutzung und 600.000 resultierenden Toten pro Jahr. Ein paar Sonnenkollektoren auf den Hütten oder ein paar Windräder werden das Problem nicht lösen. Es braucht Gas- und Kohlekraftwerke.

Alle Experten wissen: Noch nie hat sich ein Land entwickeln können ohne ausreichenden, günstigen Strom. Der Strom macht sauberes Wasser und Industrie möglich. Die International Energy Agency schätzt dass Afrika südlich der Sahara bis zum Jahr 2040 um rund 7 Billionen $ reicher werden könnte durch fossile Brennstoffe. Man würde dabei nur 4% der globalen Emissionen produzieren, die ohnehin kaum einen Einfluss auf das Klima haben.

Klimaabkommen wie das von Paris würden sich katastrophal auf Afrika auswirken. Afrika müsste die Emissionen um rund 50% reduzieren. Bjorn Lomborg schätzt, dass eine Tonne weniger CO2 in Afrika Kosten von 2000$ verursacht.

Anstatt Afrika marktwirtschaftliche Prinzipien und Fortschritt zu erlauben, pumpen reiche Länder Pseudo-Entwicklungs-Gelder nach Afrika, um noch mehr Geld rauszuziehen und korrupte Diktaturen zu bezahlen. Ausgerechnet Konzerne mit adeligem Hintergrund wie BP und Shell werden massiv vom Emissionsrechtehandel profitieren.

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