Beinahe wäre das Ehepaar Vindum in San Francisco mitten im Schlaf abgefackelt, weil ihr Tesla Model S in der Garage Feuer fing und den zweiten Tesla daneben in Brand steckte. Sechs Feuerwehr-Fahrzeuge mussten anrücken und konnten nicht verhindern, dass das Haus gleich mit abbrannte.

Die Vindums fahren nun einen Audi mit Benzinmotor und sind keine Tesla-Fans mehr. Der Tesla-Konzern habe wenig Interesse gezeigt an der Frage, wie es soweit kam.

Autohersteller wie General Motors, Audi und Hyundai haben in den letzten Jahren Elektrofahrzeuge wegen Brandgefahr zurückgerufen und vor den damit verbundenen Gefahren gewarnt.

Chevrolet hat Besitzern im vergangenen Jahr geraten, ihre Fahrzeuge nicht über Nacht aufzuladen oder ihre voll aufgeladenen Fahrzeuge in Garagen zu lassen. Es rief mehr als 60.000 seiner Bolt-Elektrofahrzeuge zurück, da Bedenken hinsichtlich spontaner Brände der Autos beim Parken mit vollen Batterien oder beim Aufladen bestanden.

Tesla hat in der Vergangenheit argumentiert, dass seine Autos ein Zehntel so wahrscheinlich Feuer fangen wie benzinbetriebene Fahrzeuge, basierend auf Daten der National Fire Protection Association und der US-Bundesstraßenverwaltung. Dennoch stellen Sicherheitsexperten fest, dass die Brände bei E-Autos intensiver sind und viel länger andauern können.

„Das Löschen von Batteriebränden kann bis zu 24 Stunden dauern“, heißt es auf der Website von Tesla in einem Notfallleitfaden für das Model S.

Die National Highway Traffic Safety Administration untersucht seit 2019 das Batteriemanagementsystem von Tesla. Die Behörde teilte am Dienstag mit, sie äußern sich nicht zu offenen Ermittlungen. Tesla war wegen Bedenken unter die Lupe genommen worden, angeblich Batteriesoftware in älteren Fahrzeugen manipuliert zu haben, um die Brandgefahr zu verringern.

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