Der Wissenschaftler, der die „Funktionsgewinn“-Forschung an Viren im Wuhan Institute of Virology co-finanziert hat, wird nun doch nicht beteiligt sein an einer weiteren Untersuchung von The Lancet und der UN zu den Ursprüngen der Coronapandemie.

Peter Daszak war eigentlich beauftragt, die von der UNO unterstützte Kommission von der Fachpublikation The Lancet zu leiten, obwohl er eng mit dem Wuhan-Labor verbunden war und einen Interessenkonflikt hat.

Er hatte die Labor-Hypothese zu COVID wiederholt als „gefährliche Verschwörungstheorie“ abgetan und über einen von The Lancet veröffentlichten Brief eine Kampagne gestartet, um die wissenschaftliche Gemeinschaft zu beeinflussen.

Daszak war auch der leitende Ermittler der Untersuchung der Weltgesundheitsorganisation, die nach einem oberflächlichen Besuch des Wuhan-Labors im Februar 2021 feststellte, dass es kein Leck gegeben hätte.

Die Website von The Lancet listet Daszak nun als jemanden, der quasi wegen möglicher Befangenheit nicht mehr Teil der neuen Untersuchung ist. Anfang dieser Woche gab The Lancet auch eine Erklärung heraus, in der es heißt, dass man die anderen Wissenschaftler, die Daszaks Originalbrief unterzeichnet haben und von denen mehrere an der Untersuchungskommission beteiligt sind, aufgefordert hat, „ihre konkurrierenden Interessen neu zu bewerten“.

Im Wesentlichen behauptet Daszak immer noch, er habe nichts mit der Erforschung von Funktionsgewinnen bei Viren zu tun.

Daszak ist er derzeit immer noch Mitglied des WHO-Ermittlungsteams, das zusammen mit China weiterhin die möglichen tierischen Ursprünge des Virus untersucht.

Ähnliche Beiträge

Wie ein B-Waffen-Einsatz der Russen in der Ukraine aussehen könnte

2ndAdmin

Stalinistische Verhältnisse: Ein falscher Satz und du bist dran

2ndAdmin

Steckt Russland hinter Vorwürfen gegen Lindemann wegen Einsatz für Ukraine?

2ndAdmin