Das Pendel in der amerikanischen Politik schwingt mal wieder in die linke Richtung: Beide Kandidaten der Democrats aus Georgia liegen vorne und werden wohl ihrer Partei die äußerst wichtige Mehrheit im Senat holen. Im Kongress liegt man ohnehin schon vorne und Joe Biden zieht bald ins Weiße Haus. Den Republicans bleibt nur ihr deutliches Übergewicht im Obersten Gerichtshof.

Wie erwartet, hoffen Wähler der Democrats auf die Erlösung, während die Republicans den Weltuntergang erwarten. Wirklich neue Ideen haben die Republicans und die Wähler nicht. Geschrei und ein paar Randale sind alles, was man beobachten kann.

Republikanische Staatsbeamte vor Ort berichteten von keinen nennenswerten Problemen beim Abstimmungsprozess. Man möchte vorbeugen, dass erneut wilde Behauptungen aufkommen über Wahlbetrug durch Democrats. Eine Klage von Greg Palast und Bürgerrechtsorganisationen wirft den Republicans aus Georgia vor, 200.000 Wähler in den letzten Jahren unrechtmäßig von den Wählerlisten gestrichen zu haben.

In den letzten Wochen haben sich die obersten republikanischen Beamten des Bundesstaates Trumps Forderungen widersetzt, die Wahlergebnisse der Präsidentschaftswahlen zu kippen. In einem Telefonanruf, der am Wochenende durchgesickert war, weigerte sich der Außenminister Georgias Brad Raffensperger entschieden „11.780 Stimmen zu finden“ und die Abstimmung „neu zu berechnen“.

In den letzten Wochen hat der Präsident regelmäßig Beamte – einschließlich Raffensperger – auf Twitter beschimpft.

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