Offiziellen Angaben zufolge sind aktuell 136 Bundespolizisten an Covid-19 erkrankt und 1574 in Quarantäne. Vorsitzender Romanns drastische Warnung: „Wenn wir ausfallen, geht das Licht aus.“

Die Polizei von Bund und Ländern arbeitet seit Jahren personell am Limit und hat einen Berg an Überstunden aufgetürmt. Seit März hat sie zudem die Extra-Aufgabe, die Einhaltung der Schutzmaßnahmen gegen das Virus im öffentlichen Raum und Verkehrsmitteln zu kontrollieren. Seit Frühjahr sind bundesweit nach WELT-Informationen aus Sicherheitskreisen mehr als 1000 Polizisten positiv auf das Virus getestet worden.

Eine heikle Frage ist, inwiefern schwerere COVID-Fälle und Langzeitfolgen als Dienstunfall anerkannt werden, oder als Ansteckung im privaten Umfeld. Nicht ausgeschlossen ist nämlich, dass durch den Infekt Organe so geschädigt werden, dass die Betroffenen in ein paar Jahren den Polizeidienst quittieren und in Ruhestand gehen müssen. Liegt kein Dienstunfall vor, wird es finanziell dann schwierig. Wer mit 35 Jahren ausscheidet, erhält eine äußert knappe Pension. Bei einem anerkannten „qualifizierten Dienstunfall“ aber wird das Ruhegehalt so bemessen, als hätte der Betroffene bis zum letzten Tag seiner offiziellen Dienstzeit gearbeitet.

Bei einer Corona-Demo in Berlin am Wochenende verhielt sich die Polizei eher zurückhaltend.

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