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Seltsamer Leak über Russen-Hacking von einer jungen NSA-Analystin

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Kommentar

Wirbel um eine junge Dame, die von einer Firma an die NSA verliehen wurde und angeblich einen Geheimreport über russisches Hacking an The Intercept (Greenwald/Snowden/Omidyar) geschickt hat. Sie stammt aus einer Militärfamilie, ist überdurchschnittlich clever, soll aber unbemerkt mit ihrem Klarnamen auf Social Media gegen Trump gehetzt und linke Figuren wie Michael Moore und Anderson Cooper vergöttert haben.

Über ihren Arbeitsplatzcomputer (!) sendete sie die Email an The Intercept. Das passt erst einmal gar nicht zusammen. Es kommt genau zu dem Zeitpunkt, am dem Putin im Fernsehen kategorisch gelogen hat, dass Russland nicht hacken würde. Hat Präsident Trump nun Schaden erlitten durch den Leak? Eigentlich nicht, weil Trump und seine Leute nicht in dem geleakten Bericht belastet werden. Hatte sie keinen Zugriff auf irgendetwas, das wirklich peinlich für Trump gewesen wäre? War sie wirklich bereit, für eine lausige Story in The Intercept ihre Freiheit und ihre Karriere zu riskieren? Warum nutzte sie keine Verschleierungs-Taktiken, sondern ihren Arbeitsplatzcomputer? Warum ging sie nicht davon aus, dass sämtliche Arbeitsplatzcomputer unsichtbare Warnsysteme installiert haben? Warum leakte sie, wenn sie davon ausgehen konnte, dass es keinerlei bedeutenswerten Einfluss auf die Politik haben wird?

Es erinnert an Bradley Manning, der zur Haupt-Quelle für Wikileaks wurde und seine Freiheit riskierte, allerdings nichts liefern konnte, das in irgendeiner signifikanten Form Einfluss auf die Politik hatte. Edward Snowden hatte in Chats noch kurz vor seinen Leaks gepoltert, dass Leaker hart bestraft werden müssten. Sein ganzer Lebenslauf ist der, eines windigen Tricksers, der mit niemandem klarkommt und größte Widersprüche gelebt hat.

Wenn eine 25-jährige Frau Arbeit findet bei der Firma Pluribus International und dann Tätigkeiten für die NSA ausübt, was erwartet sie dann? Rosen und Feilchen?

Leaks sind oft suspekt, was bereits der Fall Daniel Ellsberg gezeigt hatte. Das Spektakel, orchestriert von Leslie Gelb und Morton Halperin aus dem mächtigen Council on Foreign Relations, feierte den jungen Mann von der RAND Corporation, obwohl jener mit dem Lancieren der Pentagon-Papiere die CIA entlastet, Kennedy dämonisiert und Vietnam auf die Army geschoben hatte:

Durch seine Veröffentlichung der geheimen Pentagon-Papiere wurde 1971 die jahrelange Täuschung der amerikanischen Öffentlichkeit über wesentliche Aspekte des Vietnamkriegs aufgedeckt. Ellsberg wurde dennoch wegen Spionage angeklagt, ihm drohten 115 Jahre Haft. Der Prozess platzte, als ein von der Nixon-Regierung veranlasster Einbruch von Geheimdienstmitarbeitern in die Praxis von Ellsbergs Psychiater und seine illegale Überwachung bekannt wurden.

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