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Wegen diesem Geheimplan hätte LePen auch bei einem Wahlsieg verloren

In Frankreich gab es einen Geheimplan, um im Falle von LePens Wahlsieg die politische Situation „einzufrieren“ und ihre Herrschaft dramatisch einzuschränken, weil sonst Linke in der Bevölkerung (bzw. Provokateure) alles in Brand gesteckt hätten. LePen hätte sich einer Quelle von L’Obs quasi die Regierungsgeschäfte mit einer anderen Partei teilen müssen.

Hinter dem Plan steckt Berichten zufolge eine Gruppe aus Ministern und wahrscheinlich auch Militärs und hatte verschiedene Stufen, je nachdem wie heftig die Linken randaliert hätten. Zwar sind Frankreichs Linke berüchtigt dafür, ihre Unzufriedenheit mit Streiks und Randalen kundzutun, allerdings ergibt sich hier ein klarer Interessenkonflikt, da LePens Widersacher Macron zu den Sozialisten zählt und man den demokratischen Prozess eigentlich nicht wegen brennenden Autos und einem kommunistischen Lynchmob über den Haufen werfen darf. Die „rechten“ Unterstützer LePens haben die deutliche Wahlniederlage hingenommen ohne Aufstand. Warum kann man dann nicht das Gleiche von den Linken erwarten?

Der Verdacht von gezielten Provokateuren liegt also in der Luft, wobei man bedenken muss, dass auch die Rechten nach einem gewissen Maß an Frustration bei den Wahlurnen von einem Staatsstreich träumen.

 

Dass Macron 2012 ein sogenannter „Young Leader“ war bei der „French-American Foundation“, also dem französischen Arm des amerikanischen CFR, sollte ihn eigentlich völlig unwählbar machen bei den linken Wählern. Aber diese Wähler sahen nur noch die Bedrohung durch den Front National und rannten deshalb zur Wahlurne.

Die rechten Wähler wiederum sind dermaßen geschockt von Macrons Agenda, dass sie ohne jede größere kritische Betrachtung den Front National wählen gehen. Im Ausland weiß fast keiner der Fans von LePen irgendetwas Tiefgründigeres über den Front National. Marine LePen spielt die Rebellen-Rolle und ist nicht direkt eine Kühlerfigur von rechten Establishment-Kreisen. Aber ihre Partei verstand sich bis zur Wende als „atlantische“ Partei (Westbindung) und speiste sich aus ultra-rechten OAS-Geheimsoldaten, kompromittierten Offizieren des grausamen Algerienkriegs, sowie französischen SS-Leuten die gegen Ende des Krieges leicht hätten von dem amerikanischen Geheimdienst OSS rekrutiert werden können.

Als Faustregel gilt, dass als Staatsoberhäupter am liebsten Geheimdienst-Assets der zweiten oder besser noch dritten Generation verwendet werden. Marine LePens Vater Jean-Marie folterte anscheinend wie so viele französische Offiziere im Algerienkrieg und war somit theoretisch erpressbar. Von den Methoden, die im Algerienkrieg zur Aufstandsbekämpfung entwickelt und verbessert wurden, profitieren heute die ganze EU und die NATO.

Die Amerikaner unternahmen nach 1945 große Anstrengungen, um die rechten Szenen in Europa zu kontrollieren. Das bekannte GLADIO-Programm war dabei nur eines von vielen.

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