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Der bekanntester Rechts-Rapper beendet seine Musik-Karriere. Hat der Verfassungsschutz etwas damit zu tun?

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Christoph Aljoscha Zloch alias Chris Ares, wohl der bekannteste deutsche Rechts-Rapper, beendet seine Musik-Karriere. Das bayerische Landesamt für Verfassungsschutz stuft ihn als Rechtsextremisten ein und kann demnach eine Reihe an Maßnahmen verwenden, um ihn und sein Umfeld zu durchleuchten.

Genaue Gründe für seinen Rückzug nennt Ares nicht, was zu einigen Spekulationen führen wird. In seinem Statement, das für viele Szene-Anhänger überraschend kam, heißt es:

„In den letzten Monaten, ich würde sogar sagen im gesamten Jahr 2020, gab es sehr oft den Moment des Zweifelns. Immer wieder gab es Gespräche mit dem Management, meinen Freunden und meinem Umfeld, in welchem ich offen sagte, dass ich nicht mehr wisse, ob ich noch auf dem richtigen Weg bin. Dass ich nicht mehr wisse, ob das, was – und vor allem wie – ich da mache noch richtig ist.“

Anstatt die Radikalität zurückzuschrauben, will er sich komplett aus der Öffentlichkeit zurückziehen:

„Mit der Musik und dem Auftreten in der Öffentlichkeit werde ich nun aufhören, da es der einzig konsequente Weg ist, wenn ich mir eingestehe, dass ich mich verändert habe.“

Jeder Internetauftritt von ihm, die komplette Bandbreite an Social Media-Präsenzen soll verschwinden. Die Welt soll ihn möglichst vergessen. Er vermeidet konkrete Aussagen; beispielsweise, ob er von der extrem rechten Ideologie und den maßgeblichen Figuren der rechten Szene enttäuscht ist. Oder ob er aus Sicherheitsgründen nur noch im Hintergrund agieren möchte. Es ist durchaus möglich, dass sein Umfeld infiltriert ist durch den Verfassungsschutz und/oder ausländischen Diensten.

AlexBenesch
AlexBenesch
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