Kurt Nimmo/Infowars
Ein Bericht des Hinckley Institute of Politics an der University of Utah analysiert die Konsequenzen eines israelischen Militärschlages gegen iranische Nuklearanlagen.
„Unserer Einschätzung zufolge ist es sehr wahrscheinlich dass die Verluste durch den Luftschlag in den Nukleareinrichtungen über 5000 Arbeiter übersteigen werden.
Die sekundären Todesfälle in der Bevölkerung durch die Freisetzung von toxischem und radioaktivem Material könnten diese Zahl auf über 80.000 Bürger erhöhen.“
Hunderttausende iranischer Bürger würden „hochtoxischen Wolken aus Chemikalien ausgesetzt sein und bei der Zerstörung von aktiven Reaktoren auch radioaktivem Fallout in Arak und Bushehr.“
Afshin Molavi, ein Iranexperte und Senior Fellow bei der New America Foundation, sagte zu Golnaz Esfandiari, einem erfahrenen Korrespondenten bei Radio Free Europe/Radio Liberty, dass die Studie ein Thema behandelt welches selten berührt wird in den Diskussionen über einen Angriff auf Irans angebliches Atomwaffenprogramm.
„Leute reden abgestumpft über die Aussicht auf Militärschläge und es geht nur um die geopolitischen Folgen, die Auswirkungen auf die Weltwirtschaft oder den Ölpreis und so weiter. Aber niemand hat jemals über die hunmanitären Konsequenzen eines Militärschlags gegen den Iran gesprochen.“
„Diese humanitären Konsequenzen sind schwerwiegend, also denke ich dass dieser Bericht ein sehr bedeutsames Vakuum füllt. Er muss von politischen Verantwortungsträgern in den hächsten Ebenen der westlichen Regierungen gelesen werden, er muss in Israel gelesen werden und überall sonst auf der Welt.“
Die Analyse geht außerdem auf die psychologische Wirkung auf die Iraner ein:
„Eine gesamte Generation wird wahrscheinlich Wut spüren auf diejenigen, die den Angriff unterstützt oder ihn nicht verhindert haben.“
Der ehemalige US-Außenminister Robert Gates verlautbarte:
„Die Resultate eines amerikanischen oder israelischen Schlags gegen den Iran könnten sich meiner Ansicht nach, as katastrophal herausstellen und uns für Generationen in diesem Teil der Welt teuer zu stehen kommen.“
Am Freitag äueßerte sich der Erzglobalist Henry Kissinger gegenüber der Washington Post über die Situation.
„Wir können nicht das Recht, in den Krieg zu ziehen, irgendwohin auslagern. Es ist eine amerikanische Entscheidung.“